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1. Kulturpolitisches Spitzentreffen: Deutscher Kulturrat im Gespräch mit Bundesminister Hubertus Heil
2. DMR Präsidium entscheidet über Einrichtung der Bundesfachausschüsse 2022 - 2026
3. Bundeswettbewerb Jugend musiziert: 2022 wieder live und mit Publikum
4. Edition Zeitgenössische Musik: Neue Vermittlungs-Website und Förderprogramm für Amateure
5. Deutscher Musikrat gibt Preisträger „Landmusikort des Jahres“ bekannt
6. Edition Zeitgenössische Musik: Neue Komponistinnen und Komponisten zur Förderung ausgewählt
Impressum
 
 
1. Kulturpolitisches Spitzentreffen: Deutscher Kulturrat im Gespräch mit Bundesminister Hubertus Heil
 
 
 

Gestern traf DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Kulturrates (DKR) gemeinsam mit DKR-Geschäftsführer Olaf Zimmermann und dessen Stellvertreterin Gabriele Schulz Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, zu einem persönlichen Gespräch. Einer der Hauptgesprächspunkte war die Frage, wie freie Kulturschaffende vor allem mit Blick auf das Alter und Zeiten der Beschäftigungslosigkeit künftig spürbar besser in die sozialen Sicherungssysteme eingebunden werden können. Zudem wurden Arbeitsmöglichkeiten für geflüchtete Künstler/innen aus der Ukraine in Deutschland erörtert.

Prof. Christian Höppner wurde im März einstimmig für 2022 – 2025 zum Präsidenten des DKR gewählt. Den DKR als Spitzenverband der Bundeskulturverbände und den DMR, der die Sektion Musik im DKR bildet, verbindet eine lange und intensive Zusammenarbeit in der Bearbeitung gemeinsamer Aufgaben und Ziele.

 
 
 
 
 
 
 
 
2. DMR Präsidium entscheidet über Einrichtung der Bundesfachausschüsse 2022 - 2026
 
 
 

Im Juli 2022 werden die Bundesfachausschüsse und Projektbeiräte und damit die zentralen „Think-Tanks“ des Deutschen Musikrates für die nächsten vier Jahre neu besetzt. In einer Sondersitzung am vergangenen Montag hat das Präsidium intensiv darüber debattiert, welche Bundesfachausschüsse in der nächsten Wahlperiode eingesetzt werden sollen: Neu besetzt werden die Bundesfachausschüsse Arbeit und Soziales, Bildung, Medien, Musikwirtschaft, Recht, Vielfalt (ohne Unterausschüsse) und Zukunftswerkstatt. Daneben wird es eine ad hoc-Arbeitsgruppe unter der Leitung von DMR Präsidiumsmitglied und FREO-Geschäftsführerin Lena Krause geben, die sich mit dem Thema faire Bezahlung im Kulturbereich befassen und ihre Arbeit zeitnah aufnehmen wird.

Alle Informationen zur Neubesetzung der Bundesfachausschüsse und Projektbeiräte 2022 und der Aufruf zur Nominierung geeigneter Kandidierender werden in Kürze den DMR Mitgliedern per Email übermittelt. Die Nominierungsfrist endet am 21. Juni 2022. Wir freuen uns auf viel frischen Wind und gebündelte Expertise aus allen Bereichen des Musiklebens! Informationen zur aktuellen Besetzung der Bundesfachausschüsse finden Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. Bundeswettbewerb Jugend musiziert: 2022 wieder live und mit Publikum
 
 
 

Der 59. Bundeswettbewerb Jugend musiziert ist vom 02. bis 09. Juni 2022 im niedersächsischen Oldenburg zu Gast. Nach der Absage 2020 und dem größtenteils als Videowettbewerb durchgeführten Bundesfinale 2021 findet der größte bundesweite Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche 2022 wieder live und mit Publikum statt. Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert ist ein Projekt des Deutschen Musikrates.

Im Mittelpunkt des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert 2022 stehen die rund 1.500 öffentlichen Wertungsspiele vor den Jurygremien. Die Wertungsspiele sind öffentlich und kosten keinen Eintritt. Darüber sind alle Oldenburger Musikinteressierten herzlich eingeladen, die fünf Konzerte des Wettbewerbs zu besuchen. 2022 begegnen sich die Teilnehmenden in folgenden elf Wettbewerbskategorien: Die Solowertung gliedert sich in die Kategorien Streichinstrumente, Akkordeon, Schlagzeug (Percussion, Mallets), Gesang (Pop). Zur Ensemblewertung gehören die Kategorien Klavier-Kammermusik, Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble und „Besondere Besetzungen": "Alte Musik“ und „Weitere Instrumente“. Nähere Informationen finden Sie hier. Wir freuen uns auf ein eindrucksvolles und inspirierendes künstlerisches Kräftemessen.

 
 
 
 
Jahresmotiv Jugend musiziert 2022 © Selina Pfrüner/DMR
 
 
 
 
4. Edition Zeitgenössische Musik: Neue Vermittlungs-Website und Förderprogramm für Amateure
 
 
 

Mit seiner CD-Reihe Edition Zeitgenössische Musik (EZM) unterstützt das Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates aufstrebende Komponierende aus Deutschland. Um interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen Zugang zu deren Musik im Speziellen und zeitgenössischer Musik im Allgemeinen zu ermöglichen, wurde nun das Online-Portal http://www.vermittlung-neue-musik.de etabliert. Hier findet sich u.a. ein neues Förderprogramm für Amateur-Formationen. Diese können sich um Auftragskompositionen bewerben, die an Komponistinnen und Komponisten der Edition vergeben werden. Ähnlich wie bei der jüngst ausgeschriebenen EZM-Orchesterförderung werden so nicht nur die ausübenden Musikerinnen und Musiker, sondern auch die EZM-Geförderten unterstützt. Die zeitgenössischen Werke werden gemeinsam mit den Komponistinnen und Komponisten erarbeitet. Auch Anleitungen durch professionelle Instrumental/Vokal-Coaches sind möglich. Die Projekte sollen filmisch dokumentiert und im Internet für andere Interessierte zum Nachspielen aufbereitet werden.

Das zweite Herzstück der neuen Seite ist das bewährte musikpädagogische Begleitprojekt der Edition: Abenteuer Neue Musik. Angeboten wird – jetzt im neuen Design – eine Vielzahl an Vermittlungsoptionen zu ausgewählten Porträt-CDs der Reihe. Werkeinführungen, Unterrichtskonzepte, Videodokumentationen und vieles mehr stehen Musikpädagoginnen und Musikpädagogen zur eigenen Nutzung kostenfrei zur Verfügung.

 
 
 
 
© Yannic Borchert
 
 
 
 
5. Deutscher Musikrat gibt Preisträger „Landmusikort des Jahres“ bekannt
 
 
 

Zehn Kommunen werden 2022 vom Deutschen Musikrat als Landmusikort ausgezeichnet. Der mit 30.000 Euro dotierte erste Bundespreis geht an die Gemeinde Ötigheim in Baden-Württemberg, deren generationenübergreifendes Angebot die Jury besonders beeindruckt hat. Der zweite Preis in Höhe von 20.000 Euro wurde dem Ortsteil Lindenholzhausen in Limburg a.d. Lahn (Hessen) zuerkannt, in dem 12 Prozent der Bevölkerung als Sängerinnen und Sänger aktiv Musik machen. Mit 10.000 Euro geht der dritte Preis an die Hansestadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Ausgewählt wurden die Landmusikorte 2022 von der Jury des Förderprogramms Landmusik aus zwölf Bundesländern.

„Wenn viele Menschen vor Ort gemeinsam Musik machen, dann funktioniert die kommunale Gemeinschaft. Die Landmusikorte belegen das eindrucksvoll. Schon im zweiten Jahr des Förderprogramms lässt sich erkennen, dass von den ausgezeichneten Orten weitere Impulse für die Kulturlandschaft ausgehen. Der Blick in die eingereichten Anträge zeigt, wie lebendig das Musikleben in Deutschland ist. Jenseits des urbanen Raums gibt es unglaublich viel zu entdecken, dies haben wir bei den Projekten und Konzerten der Landmusikorte 2021 erleben dürfen“, sagt Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates. Das Förderprogramm Landmusik wird vom Deutschen Musikrat mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchgeführt. Nähere Informationen finden Sie hier.

 
 
 
 
Plakette Landmusikort des Jahres
 
 
 
 
6. Edition Zeitgenössische Musik: Neue Komponistinnen und Komponisten zur Förderung ausgewählt
 
 
 

Am vergangenen Montag fand die jüngste Auswahlsitzung der CD-Reihe Edition Zeitgenössiche Musik (EZM) statt. Wie schon in den letzten zwei Jahren berieten sich die Jury-Mitglieder via Videokonferenz. Aus insgesamt 43 Bewerbungen wurden Ole Hübner, Yongbom Lee und Dariya Maminova für neue Förderungen ausgewählt. Sie erhalten jeweils eine Porträt-CD in der EZM, auf der sie ausschließlich eigene Werke veröffentlichen und ihr künstlerisches Schaffen einem breiten Publikum im In- und Ausland sowie Veranstalterinnen, Veranstaltern und Agenturen präsentieren können, und ein entsprechendes Porträt-Video. Bewerbungslage und Auswahl der neuen Komponistinnen und Komponisten für die EZM spiegeln auch in diesem Jahr in besonderer Weise die Internationalität der Szene neuer Musik in Deutschland. So zeichnen sich die Lebensläufe der Geförderten durch diverse Studienaufenthalte und Residenzen im Ausland aus, und zwei der drei Ausgewählten stammen ursprünglich aus einem anderen Land und wählten Deutschland als Schaffens- und Lebensmittelpunkt.

 
 
 
 
Ole Hübner gehört zu den neuen Auswahlkünstlern der EDITION ZEITGENÖSSISCHE MUSIK © Astrid Solberg
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 
 
 

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