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1. Deutscher Musikrat gratuliert der Kulturstiftung des Bundes zum 20-jährigen Bestehen
2. Deutscher Musikrat bekräftigt die Forderungen des Verbandes deutscher Musikschulen
3. Das Auswahlverfahren zum 18. PopCamp-Jahrgang findet statt
4. Einladung des Deutschen Musikinformationszentrums zum Livestream vom öffentlichen Konferenztag der IAMIC-Konferenz
5. #DMRService: Deutsche Orchestervereinigung bietet zusätzliche Leistungen
Impressum
 
 
1. Deutscher Musikrat gratuliert der Kulturstiftung des Bundes zum 20-jährigen Bestehen
 
 
 

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, würdigt in einem Beitrag im Dossier der aktuellen Ausgabe der Zeitung Politik & Kultur die Arbeit der Kulturstiftung des Bundes. Als Mitglied im Beirat der Stiftung hat er ihre Entwicklung miterlebt und mitgestaltet. Seiner Ansicht nach habe die staatliche Kulturförderung mit der vom damaligen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin initiierten Gründung der Kulturstiftung des Bundes eine weit über wirkungsvolle Projektförderung hinausreichende, neue Qualität erlangt. Diese bestehe vor allem im kulturpolitischen Diskurs, der den durch die Stiftung kreierten Programmen vorausgehe, und sei untrennbar mit dem Namen der von Beginn an amtierenden Künstlerischen Direktorin Hortensia Völckers verbunden. Mit seismografischem Gespür würden grundlegende Themen frühzeitig identifiziert und ihre Relevanz für das Kulturleben in Programmen mit Pilotcharakter ausgeleuchtet. Ein weiteres Novum bestehe im kontinuierlichen Ausbau von Netzwerken, seien sie regional oder international, spartenbezogen oder interdisziplinär. Krüger schließt mit den Worten: „Der Deutsche Musikrat als Dachverband des Musiklebens in Deutschland gratuliert der Kulturstiftung des Bundes herzlich zum 20. Geburtstag und wünscht unserem Land die Fortsetzung der von ihr ausgehenden wegweisenden Impulse.“

Das ganze Dossier zur Bedeutung der Kulturstiftung des Bundes finden Sie hier, den Beitrag von Prof. Krüger darin auf Seite 68.

 
 
 
 
Martin Maria Krüger © Stephan Röhl
 
 
 
 
2. Deutscher Musikrat bekräftigt die Forderungen des Verbandes deutscher Musikschulen
 
 
 

„Erbe und Auftrag – Zukunft für und mit Musikschule“ war der Titel, unter dem am 13. und 14. Mai 2022 in Regensburg die Hauptarbeitstagung und Bundesversversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) stattfand. Im Fokus standen die Themen Nachwuchsgewinnung, Berufsbild und Beschäftigungsverhältnisse, gelungene Digitalisierung, Inklusion und Diversität. Der VdM ist einer von über 100 Fachverbänden, die Mitglieder im Deutschen Musikrat sind. Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, betonte in einer Podiumsdiskussion das große Gewicht des VdM, der wie kein anderer Verband eine Verantwortungsgemeinschaft sei: Der VdM müsse „noch lauter werden in der Forderung nach verbindlichen Finanzierungsgrundlagen und nach einer Lösung für das Problem des Fachkräftemangels“.

Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der über 930 öffentlichen, zumeist kommunalen Musikschulen, in denen in bundesweit rund 21.000 Unterrichtsstätten über 1,5 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 39.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden. Er engagiert sich als Fachpartner für die bundesweite Entwicklung und Umsetzung musikalischer Jugend- und Erwachsenenbildung. Zu den drängenden Personalproblemen an den öffentlichen Musikschulen hat die Bundesversammlung des VdM am Wochenende die „Regensburger Erklärung des VdM“ verabschiedet mit dem Aufruf „Es ist an der Zeit! An der Zeit, Nachwuchs zu gewinnen, um Musikschulen zu sichern. Es ist an der Zeit, Abwanderungen in andere Berufsfelder entgegenzuwirken. Es ist an der Zeit, Studierende mit der Perspektive auf eine berufliche Zukunft zu gewinnen, in der die Arbeitsbedingungen den Qualifikationen entsprechen.“ Weitere Informationen finden Sie hier.

 
 
 
 
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Ulrich Mahlert (UdK Berlin), Prof. Christian Höppner (DMR/DKR), Prof. Reinhart von Gutzeit (Moderation), Dr. Michaela Stoffels (Deutscher Städtetag) und Prof. Ulrich Rademacher (VdM/DMR) © VdM/Heiderich
 
 
 
 
3. Das Auswahlverfahren zum 18. PopCamp-Jahrgang findet statt
 
 
 

Am kommenden Wochenende, von Freitag, 20. bis Samstag, 21. Mai, wird es bunt: Acht Bands, die im März aus über 100 Nominierten ausgewählt wurden, stellen sich der vierköpfigen PopCamp-Jury vor. Beim Live-Audit in Celle präsentieren sich die Bands in einem 20-minütigen Auftritt auf der Bühne und gehen dann für 30 Minuten ins Gespräch mit der Jury. Am Ende werden sich fünf Bands für die Teilnahme am 18. PopCamp-Jahrgang qualifizieren.

Das PopCamp ist der Meisterkurs für Populäre Musik in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates – ein Förderprogramm für jährlich fünf ebenso motivierte wie talentierte Bands. Im Dialog mit den Musikerinnen und Musikern wird ein Dozententeam zusammengestellt, welches in zwei je einwöchigen Arbeitsphasen im September und November mit den Bands an den nächsten Karriereschritten arbeitet. Das künstlerische Spektrum der acht ausgewählten Bands reicht von Pop und Rock über Independent Singer/Songwriter bis hin zu Rap. Das vierköpfige Juryteam, das darüber entscheidet, welche fünf Bands am besten für die Fördermöglichkeiten im Rahmen des PopCamp geeignet sind, besteht aus Jens Eckhoff, Nicholas Müller, Sandra Ludewig und Swantje Weinert. Den Juryvorsitz hat Prof. Udo Dahmen, Vizepräsident des DMR, inne.

 
 
 
 
PopCamp 2021 Wolfenbüttel © Sandra Ludewig, PopCamp/ DMR
 
 
 
 
4. Einladung des Deutschen Musikinformationszentrums zum Livestream vom öffentlichen Konferenztag der IAMIC-Konferenz
 
 
 

Zur Erinnerung sei nochmals auf den öffentlichen Konferenztag hingewiesen, der am 24. Mai 2022 im Rahmen der Jahrestagung der International Association of Music Information Centres (IAMIC) unter dem Motto „Musikleben an der Schnittstelle zwischen Tradition und Zukunft“ stattfindet. Die Veranstaltung wird im Livestream aus dem Bonner Beethoven-Haus übertragen. Das Deutsche Musikinformationszentrum (miz), das die Tagung ausrichtet, lädt alle Interessierten herzlich ein, sich den Livestream anzusehen. Im Mittelpunkt stehen die Themen zeitgenössische Musik und Urheberrecht sowie Programmgestaltung, Nachwuchsförderung und Musikvermittlung. Dabei werden Aspekte wie Digitalisierung, Klimaschutz oder Diversität ebenso beleuchtet wie die Frage, welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf das internationale Musikleben hat.

Nach einer musikalischen Eröffnung folgen Grußworte unter anderem des Präsidenten des Deutschen Musikrates, Prof. Martin Maria Krüger. Anschließend sind Fachleute des internationalen Musiklebens, darunter Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, in vier Panels zu erleben. Debattiert wird unter anderem darüber, wie Internationalisierung und Globalisierung auf das Musikleben einwirken. Das Programm und alle weiteren Informationen zur Teilnahme finden Sie hier.

 
 
 
 
Beethoven-Statuen von Ottmar Hörl auf dem Bonner Münsterplatz © Giacomo Zucca / Bundesstadt Bonn
 
 
 
 
5. #DMRService: Deutsche Orchestervereinigung bietet zusätzliche Leistungen
 
 
 

Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) – ein Mitglied des Deutschen Musikrates – hat ihren Service ausgebaut. Sie schloss ein umfassendes Versicherungspaket ab, das seit 01. Mai exklusiv für alle DOV-Mitglieder gilt. Der Versicherungsschutz für Dienstreisen als Selbstständige/r oder im Kammerorchester und eine Berufshaftpflichtversicherung sind bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten. Besondere Konditionen gibt es bei den Instrumenten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Für Musikstudierende führte die DOV ebenfalls zum 01. Mai eine beitragsfreie Mitgliedschaft für die Dauer von zwölf Monaten ein. Davon profitieren auch Musikerinnen und Musiker in Ausbildung wie Mitglieder von Orchester- und Chorakademien sowie Praktikanten. Informationen zu diesem Angebot finden Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
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V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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