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1. NEUSTART KULTUR bis 2023 verlängert – mehr Zeit für die vom Deutschen Musikrat geförderten Ensembles
2. Große Emotionen und Wiedersehensfreude – in Oldenburg endet der 59. Bundeswettbewerb Jugend musiziert
3. Internationaler ThinkTank: Musikinformationszentren tauschen sich auf der IAMIC zu aktuellen Herausforderungen aus
4. #DMRBetterTogether: Deutscher Chorverband
Impressum
 
 
1. NEUSTART KULTUR bis 2023 verlängert – mehr Zeit für die vom Deutschen Musikrat geförderten Ensembles
 
 
 

Das derzeit beim Deutschen Musikrat im Rahmen von NEUSTART KULTUR laufende Programm „freie Musikensembles“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wird bis zum 30. Juni 2023 fortgesetzt. Für die 380 Ensembles bedeutet dies, dass sie ein halbes Jahr länger Zeit haben, ihre geplanten Ensemble-Projekte umzusetzen und das beantragte Geld zu verausgaben. Das Programm hat ein Volumen von 35 Millionen Euro.

Das Team, das die Programme von NEUSTART KULTUR beim Deutschen Musikrat verantwortet, besteht inzwischen aus 14 Mitarbeitenden und hat eigens dafür eine zusätzliche Büroetage in Bonn angemietet. Die Mitarbeiter/innen haben zunächst im Rahmen der Antragstellung die Ensembles beraten, dann alle Anträge formal geprüft, die Jurys zusammengestellt und die Ergebnisse ausgewertet. Rund 75% aller antragstellenden Ensembles können gefördert werden. Nähere Informationen zu den NEUSTART KULTUR Programmen, die vom Deutschen Musikrat verantwortet werden, finden Sie hier.

 
 
 
 
Los Temperamentos ist eines der Ensembles, die im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert werden © Marco Moog
 
 
 
 
2. Große Emotionen und Wiedersehensfreude – in Oldenburg endet der 59. Bundeswettbewerb Jugend musiziert
 
 
 

Rund 2.300 junge Musiker/innen feierten den Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Oldenburg acht Tage als großes Fest der Musik. Alle Beteiligten, Teilnehmende wie Jurymitglieder, waren überwältigt von der Kraft der Live-Musik. Aus allen Teilen Deutschlands und von 35 Deutschen Schulen im Ausland kamen die Nachwuchsmusiker/innen. Nach den 1.500 Wertungsspielen vergaben die 140 Jurorinnen und Juroren 531 Musikerinnen und Musikern einen 1. Bundespreis, 759 einen 2. Bundespreis und 616 Teilnehmenden einen dritten Bundespreis. Alle anderen wurden mit einer Teilnehmerurkunde mit sehr gutem bis gutem Erfolg geehrt. Jugend musiziert, ein Projekt des Deutschen Musikrates, glänzte wieder durch seine Fülle und Buntheit, die Kategorien reichten von Solo- bis zu Ensemble-Wertungen mit bis zu 13 Spielenden, von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Werken und Pop-Gesang. Teilnahmeberechtigt waren Musiker/innen im Alter von 13 Jahren bis zu 27 Jahren bei den Vokalkategorien. Das musikalische Niveau war enorm hoch, die Jurymitglieder zeigten sich berührt vom musikalischen Können des musikalischen Spitzennachwuchses.

Der 60. Bundeswettbewerb Jugend musiziert wird vom 25. Mai bis zum 1. Juni 2023 in Zwickau und Umgebung zu Gast sein.

 
 
 
 
Tara Althaus, Mia Leonie Hohmann, Theresia Volbers, Ronja Vollmari, Carolin Wedekind, Anna Maria Wempe, Blockflöte © Sivani Boxall, DMR/Jugend musiziert
 
 
 
 
3. Internationaler ThinkTank: Musikinformationszentren tauschen sich auf der IAMIC zu aktuellen Herausforderungen aus
 
 
 

Fünf Tage lang war das Deutsche Musikinformationszentrum (miz), eine Einrichtung des Deutschen Musikrates, Gastgeber der diesjährigen internationalen Konferenz der Musikinformationszentren. Gäste aus weltweit über 20 Nationen nahmen vom 21. bis 26. Mai 2022 teil, um mit Vertreterinnen und Vertretern des Musiklebens aus Deutschland in Austausch zu treten. Unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges berieten sich die Delegierten zum Themenfeld „Musik und Politik“. Ebenfalls in den Blick genommen wurden nationale Hilfsprogramme für Musikschaffende in der Corona-Pandemie sowie die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Globalisierung.  

Im Zentrum der Tagung stand ein öffentlicher Konferenztag im Beethoven-Haus Bonn mit über 20 Referentinnen und Referenten aus Veranstaltungsbranche, Musikverbänden, Verwertungsgesellschaften und Forschungseinrichtungen. In vier Panels ging es um Strategien zu Programmplanung und Publikumsbindung, die Förderung zeitgenössischer Musik, neue Ansätze in der Musikvermittlung sowie das Urheberrecht in der Musik im Kontext weltweit agierender Konzerne. Neben rund 100 geladenen Gästen, die die Diskussionen vor Ort verfolgten, nahmen auch über 200 registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt per Livestream an der Veranstaltung teil.

Die Jahrestagung der International Association of Music Information Centres (IAMIC) wird turnusmäßig von einem der 33 Mitgliedszentren ausgerichtet. Zum ersten Mal seit 20 Jahren war das miz wieder gastgebende Einrichtung. Die Musikinformationszentren nehmen in ihren Ländern unterschiedliche Aufgaben wahr, von Musikdokumentation und -information über Musikförderung und -produktion bis hin zu Musikexport. 

 
 
 
 
Neben Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen Themen des Musiklebens stand das Netzwerken im Mittelpunkt der Jahrestagung © Nathan Dreessen, MIZ/DMR
 
 
 
 
4. #DMRBetterTogether: Deutscher Chorverband
 
 
 

In der Reihe #DMRBetterTogether werfen wir auch in dieser Ausgabe wieder einmal einen genauen Blick auf das facettenreiche Spektrum unserer Mitglieder. Zu ihnen zählt als einer von rund 100 bundesweiten Fachverbänden der Deutsche Chorverband (DCV) mit Sitz in Berlin. Gemeinsames Singen stiftet Zusammenhalt, trägt zur Persönlichkeitsentfaltung bei, fördert die Gesundheit – und verbreitet Freude! Mehr als fünf Millionen Menschen singen wöchentlich gemeinsam in Deutschlands Chören, und Chormusik in deutschen Amateurchören gehört seit 2014 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Der DCV setzt sich dafür ein, diese wertvolle Tradition zu schützen und auch in Zukunft lebendig zu halten.

Rund eine Million Mitglieder in 15.000 Chören sind im DCV vertreten, der dem Chorgesang mit seinen 20 Mitgliedsverbänden und der Deutschen Chorjugend sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch bei Entscheidern aus Kultur, Politik und Gesellschaft eine starke Stimme gibt. Dafür arbeitet er vom Deutschen Chorzentrum in Berlin aus mit wichtigen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Partnern zusammen. Der DCV initiiert, gestaltet und organisiert dabei Projekte, Programme und Veranstaltungen für alle Altersstufen und unterstützt mit seinen Beratungs- und Serviceleistungen die haupt- und ehrenamtlich Engagierten im Chorbereich.

Mit seiner Initiative „Jahr der Chöre“ möchte der DCV im Jahr 2022 verstärkt auf die Anliegen der Chorszene aufmerksam machen und lädt dabei alle Chöre, Vereine, Verbände und chormusikalischen Institutionen dazu ein, sich anzuschließen und die eigenen Aktivitäten ebenfalls unter dieses Motto zu stellen. Auf der digitalen, bundesweiten Chorlandkarte, die im „Jahr der Chöre“ entsteht, wird sichtbar, wie groß und vielfältig die Chorlandschaft ist. Ob Männergesangverein, Vocal Band oder Kantorei: Alle können sich eintragen und die Karte weiter wachsen lassen. Bislang sind schon über 3000 Chöre verzeichnet. Chorsuchende und Interessierte können die Chöre zudem nach Art oder Genre filtern und sich so gezielt mit einem Ensemble in ihrer Nähe vernetzen.

 
 
 
 
© Alexander Zuckrow
 
 
 
 
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Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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