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1. Deutscher Musikrat begrüßt Chor- und Ensembleleitung Deutschland e.V. als neues Mitglied
2. Deutscher Musikwettbewerb: Die Preisträger*innen stehen fest
3. Vom Trio bis zum Nonett – Der Deutsche Kammermusikkurs Jugend musiziert in Trossingen
4. Bundesjazzorchester mit Michael Gibbs beim Festival Young Euro Classic in Berlin
5. #DMRService: Kampagne „Your Music – Your Future“
Impressum
 
 
1. Deutscher Musikrat begrüßt Chor- und Ensembleleitung Deutschland e.V. als neues Mitglied
 
 
 

Der Verein Chor- und Ensembleleitung Deutschland (CED) ist als neuestes Mitglied in den Deutschen Musikrat aufgenommen worden.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Das gemeinsame Musizieren bildet einen Grundpfeiler unserer musikalischen Vielfalt. Die Chor- und Ensembleleiterinnen und -leiter sind es, die den Kindern und Jugendlichen musikalische Erweckungserlebnisse ermöglichen, die das Profi- genauso wie das Amateurmusizieren mit ihrer Kompetenz, Motivation und Leidenschaft prägen, ob in der Arbeit mit Spezialensembles für Neue Musik oder in der Leitung eines Seniorenchores. Der Deutsche Musikrat freut sich daher, den kulturpolitischen Rahmen für die Arbeit der CED setzen zu können im gemeinsamen Ziel, das Engagement für gute Rahmenbedingungen in der Ensembleleitung zu verbessern. Ein herzliches Willkommen der CED und ihren Mitgliedern!“

Hierzu Kevin Breitbach, Vorsitzender der Chor- und Ensembleleitung Deutschland e.V.: „Die Aufnahme im Deutschen Musikrat ist ein Meilenstein für die Chor- und Ensembleleitung Deutschland. Als der weltweit größte nationale Dachverband der Musikkultur steht der DMR für eine hervorragende kulturpolitische Arbeit mit hoher Durchsetzungskraft. Mit seinen rund hundert Mitgliedsorganisationen bietet er ein zentrales und breit aufgestelltes Netzwerk. Die CED freut sich sehr, die wichtige Arbeit des DMR zukünftig unterstützen und aktiv mitgestalten zu dürfen.“

Die CED ist im Juli 2021 aus der Verschmelzung der Einzelverbände „ACHORDAS“ und „Internationaler Chorleiterverband“ entstanden und setzt sich national und international für die Interessen der Chor- und Ensembleleitenden in Deutschland ein. Neben der Interessensvertretung stehen vor allem die Weiterbildung und der Ausbau eines starken Netzwerkes für Chor- und Ensembleleitende im Vordergrund. Mehr zu den Tätigkeitsschwerpunkten der CED erfahren Sie hier.

 
 
 
 
Verschmelzungsversammlung zur Chor- und Ensembleleitung Deutschland © Anke Schröfel
 
 
 
 
2. Deutscher Musikwettbewerb: Die Preisträger*innen stehen fest
 
 
 

Aurel Dawidiuk (Orgel), Lyuta Kobayashi (Klarinette) und Anne Luisa Kramb (Violine) sind die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2022. Den Kompositionspreis des Deutschlandfunks erhält Marc L. Vogler, der Kompositionspreis des Deutschen Musikrates geht an Taehyun Ha. Darüber hinaus werden 18 herausragende Solistinnen, Solisten und Ensembles mit einem Stipendium ausgezeichnet, mit dem unter anderem die Vermittlung von Konzerten im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb (ehemals Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, BAKJK) verbunden ist. Der in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates stehende Deutsche Musikwettbewerb (DMW) fand in diesem Jahr in Bonn statt, die Preisgelder belaufen sich insgesamt auf rund 50.000 Euro.

Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ein Preisgeld, werden in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen und eine eigene CD beim Label GENUIN aufnehmen. Die Förderung durch den Deutschen Musikwettbewerb ist umfangreich und langfristig angelegt: Jährlich finden etwa 150 Konzerte mit Preisträgerinnen und Preisträgern des DMW als Solokonzerte mit Orchester statt. Zusätzlich spielen die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs pro Saison rund 180 Kammerkonzerte. 

Eine Besonderheit des diesjährigen Wettbewerbs war die Ausrichtung einer „Carte blanche“. Die Musikerinnen und Musiker, die es bis in die letzte Wettbewerbsrunde geschafft hatten, konnten Werke zum Thema „Atem“ präsentieren, die ihnen persönlich am Herzen liegen. Die Finalrunden waren dadurch programmatisch breit gefächert: Es erklangen Arrangements von Helene Fischer („Atemlos“) bis hin zu Werken von Gustav Mahler („Ich atmet‘ einen linden Duft‘).

Alle Ergebnisse und Fotos des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 finden Sie hier.

 
 
 
 
Die Geigerin Anne Luisa Kramb gehört zu den Preisträger*innen des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 © Heike Fischer, DMW/DMR
 
 
 
 
3. Vom Trio bis zum Nonett – Der Deutsche Kammermusikkurs Jugend musiziert in Trossingen
 
 
 

Vom 16. bis zum 27. August 2022 erarbeiten im Deutschen Kammermusikkurs Jugend musiziert rund 50 Bundespreisträgerinnen und -preisträger des Musikwettbewerbs Jugend musiziert im Alter zwischen 14 und 20 Jahren Kammermusikkompositionen. Mit sechs jungen Gitarristinnen und Gitarristen steht in diesem Jahr die Gitarre als Kammermusikinstrument im besonderen Fokus mit Werken von Hector Berlioz, Isaac Albéniz und Niccolò Paganini.

2022 findet der Kurs unter der künstlerischen Leitung des Geigers und Bratschisten Harald Schoneweg, Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, statt. Gastgeberin ist seit vielen Jahren die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Der Deutsche Kammermusikkurs Jugend musiziert ist eines der renommiertesten Förderprojekte in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates, das seit 58 Jahren veranstaltet wird. Die jungen Musikerinnen und Musiker präsentieren die erarbeiteten Werke in drei Konzerten der Öffentlichkeit: am 21.8. in Rottweil, am 26.8. in Donaueschingen und am 27.8. in Trossingen.

 
 
 
 
Deutscher Kammermusikkurs Jugend musiziert 2021 Konzert in Rottweil © Jugend musiziert
 
 
 
 
4. Bundesjazzorchester mit Michael Gibbs beim Festival Young Euro Classic in Berlin
 
 
 

Unter dem Titel „I’ll Look Around“ widmet sich das Bundesjazzorchester in der diesjährigen Sommerarbeitsphase dem Schaffen von Michael Gibbs (*1937), einem der führenden Jazzarrangeure und -komponisten. Gibbs hat ebenso für Pat Metheny und John Scofield geschrieben wie für Uriah Heep, Whitney Houston und Peter Gabriel. Sein persönlicher, stark strukturierter Kompositionsstil lässt Einflüsse von Gil Evans, Charles Ives und Olivier Messiaen erkennen. Mit Titeln u.a. aus dem Billie-Holiday-Songbook knüpft Gibbs mit dem Bundesjazzorchester an seine Arbeit an, die er 2013 mit der NDR Bigband begann. Titel aus Gibbs‘ Privatarchiv runden das Programm ab, das am Samstag, 20. August 2022 beim Festival Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin unter seiner Leitung zu erleben ist. Mehr Informationen und Konzertkarten erhalten Sie hier.

 
 
 
 
Das BuJazzO mit Michael Gibbs und Niels Klein in der Musikakademie Rheinsberg © Dominik Seidler
 
 
 
 
5. #DMRService: Kampagne „Your Music – Your Future“
 
 
 

Durch sogenannte „Buyouts“ fühlen sich Musikschaffende weltweit wirtschaftlich zunehmend unter Druck, der auch durch den rasanten Aufschwung globaler Streaming-Dienste vorangetrieben wird. Traditionell waren Tantiemen die einzige verlässliche Einnahmequelle für Komponistinnen und Komponisten, die ihnen die Sicherheit eines langfristigen, kontinuierlichen Einkommens bot. Heute fordern Plattformen und Sender von Komponierenden nicht selten die Übertragung der Rechte zum Beispiel an der öffentlichen Wiedergabe ihrer Werke gegen eine pauschale Einmalzahlung – „Buyouts“. Viele Komponierende sehen sich gezwungen, Buyouts zu akzeptieren, weil sie ansonsten um ihre zukünftige Karriere fürchten. Im Februar 2021 wurde die Kampagne „Your Music – Your Future“ (YMYFI) in den USA ins Leben gerufen, um Komponistinnen und Komponisten umfassende Informationen und Orientierungshilfe zu bieten. YMYFI ist inzwischen in fünf Sprachen verfügbar. Die GEMA und die International Confederation of Societies of Authors and Composers haben sich zusammengetan, um die deutsche Website aufzubauen und Musikschaffenden im deutschsprachigen Raum zu helfen, ihre Möglichkeiten besser zu verstehen und mehr über ihre Rechte zu erfahren, wenn sie mit Buyout-Angeboten von Nutzerinnen und Nutzern ihrer Werke konfrontiert werden. Die GEMA ist einer von über 100 Mitgliedsverbänden im Deutschen Musikrat und vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 85.000 Komponistinnen und Komponisten, Textdichter*innen und Musikverleger*innen.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

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Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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