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1. 17 Perspektiven auf die Corona-Zeit: Festkonzert in Augsburg offenbarte die kreative Vielfalt und unmittelbare Wirkung der neu entstandenen Kompositionen
2. DMR Präsidium traf sich in Bonn zu intensiven Beratungen und zum Sommerfest mit den Mitarbeitenden
3. Projektübergreifende Akademie auf Schloss Engers förderte Karriere-Knowhow und genreübergreifende Vernetzung
4. WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster 2022 an Preisträger*innen des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert vergeben
5. Landmusikorte 2022 in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet
Impressum
 
 
1. 17 Perspektiven auf die Corona-Zeit: Festkonzert in Augsburg offenbarte die kreative Vielfalt und unmittelbare Wirkung der neu entstandenen Kompositionen
 
 
 

Es war ein Höhepunkt und (vorläufiger) Abschluss des Projekts „Orgelmusik in Zeiten von Corona“, das am Ewigkeitssonntag im kommenden November endet: Am vergangenen Sonntag wurden bei einem vom Deutschen Musikrat organisierten Festkonzert in Augsburg alle 17 im Rahmen des Projekts neu entstandenen Orgelwerke aufgeführt, interpretiert von 12 jungen Organistinnen und Organisten aus ganz Deutschland. Dem ökumenischen Gedanken des Projekts folgend fand der erste Konzertteil im Augsburger Dom, der zweite in der Evangelischen Kirche St. Anna statt. Unter den Gästen waren unter anderem Kulturstaatsministerin Claudia Roth, deren Haus das ganze Projekt von Anfang an unterstützt hat, die Augsburger Bürgermeisterin Martina Wild, Bischof Dr. Bertram Meier, Regionalbischof Axel Piper und weitere Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kirchen sowie Komponistinnen und Komponisten, die mit ihren Werken den Kern des Projekts bildeten.

Nachdem im Frühjahr 2022 bereits alle Orgelkompositionen als professionell mitgeschnittene Musikvideos der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, konnten sich die Anwesenden beim Festkonzert nun in Präsenz von der erstaunlichen Vielfalt der vorgelegten Kompositionen überzeugen, die sich mit unterschiedlichen Mitteln, Stilistiken und Herangehensweisen mit der Corona-Zeit auseinandersetzen. Eine Bildgalerie mit Impressionen des Konzertes finden Sie hier, einen TV-Beitrag von Katholisch1.tv über den besonderen Anlass hier.

Weiterhin sind alle Organistinnen und Organisten eingeladen, sich mit eigenen Aufführungen eines oder mehrerer der Werke am Projekt, das der Deutsche Musikrat gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien seit Frühjahr 2021 umsetzt, zu beteiligen. Wer sich auf www.orgel-corona.de mit einer Aufführung registriert, erhält den im Carus-Verlag erschienenen Sammelband der Kompositionen kostenfrei.

 
 
 
 
© Dr. Joachim Schlosser
 
 
 
 
2. DMR Präsidium traf sich in Bonn zu intensiven Beratungen und zum Sommerfest mit den Mitarbeitenden
 
 
 

Zu seiner zweitägigen Herbsttagung kam das Präsidium des Deutschen Musikrates auch 2022 traditionell in Bonn zusammen, dem Sitz der DMR gGmbH. Im Konferenzraum der Bundeskunsthalle fand ein lebhafter und konstruktiver Austausch statt unter anderem zu den Auswirkungen der Energiekrise auf das Musikleben, zum Thema Faire Vergütung und zur Planung der Mitgliederversammlung im Oktober. Der zweite Sitzungstag war schwerpunktmäßig den Aktivitäten der DMR gGmbH gewidmet: Aktuelle Entwicklungen aus den vielfältigen Projekten des Deutschen Musikrates wurden hier ebenso vorgestellt und besprochen wie der Stand der NEUSTART KULTUR-Förderprogramme, das neue U*music-Programm, Digitalisierungsprojekte und Arbeitsschwerpunkte aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.

Auf Einladung der DMR gGmbH trafen am Abend des ersten Sitzungstages die Präsidiumsmitglieder und die Mitarbeitenden des Generalsekretariats in Berlin sowie der gGmbH in Bonn zu einer Grillfeier im Haus der Kultur zusammen. Ein großer Dank geht an die Bonner Kolleginnen und Kollegen für die Organisation der Feier, die eine wertvolle Gelegenheit bot für ein besseres Kennenlernen und inspirierenden Austausch.

 
 
 
 
© Sabine Siemon/ DMR
 
 
 
 
3. Projektübergreifende Akademie auf Schloss Engers förderte Karriere-Knowhow und genreübergreifende Vernetzung
 
 
 

Gemeinsam lernen und sich vernetzen – dies stand im Mittelpunkt der projektübergreifenden Akademie des Deutschen Musikrates auf Schloss Engers. Vom 19. bis 21. September 2022 nahmen 17 Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Fachgebieten des Deutschen Musikrates an einer gemeinsamen Akademie teil. Darunter waren Stipendiatinnen und Stipendiaten der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, Geförderte des Forum Dirigieren und des Programms InSzene: Vokal des Podium Gegenwart. An drei Tagen wurde in der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz intensiv an Themen gearbeitet, die entscheidend sind für die Karriere junger Musikerinnen und Musiker – über Genre-Grenzen hinaus. Dozentinnen und Dozenten wie Prof. Clemens Pustejovsky (Rechtsanwalt), Angela Merl (Schauspielpädagogin) oder Judith Adam (Kostümbildnerin) leiteten Seminare zu Themen wie Selbstmanagement, Musikrecht, Bühnenpräsenz oder Outfitwahl. Neben der Vermittlung von inhaltlichem Knowhow trägt die jährliche Akademie zur stetigen projektübergreifenden Vernetzung bei.

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
4. WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster 2022 an Preisträger*innen des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert vergeben
 
 
 

Bundespreisträgerinnen und -träger von Jugend musiziert 2022 wurden am vergangenen Montag in Münster mit dem WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster ausgezeichnet: ein Duo bestehend aus Klarinettistin Gesine Rotzoll und Pianist Viktor Satler, die Violinistin Miriam Hutterer (Freiburg) sowie die Geschwister Helene (Violine), Albrecht (Cello) und Wilhelmine (Klavier) Freytag aus Borsdorf, die bereits beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Oldenburg als bestes Familienensemble mit dem Sonderpreis für Familienensembles des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands ausgezeichnet worden waren.

Die Musikerinnen und Musiker überzeugten die sechsköpfige Jury um Professor Reinhart von Gutzeit durch ihr durchgehend hohes musikalisches Niveau. Das Abschlusskonzert im Mozartsaal der Westfälischen Schule für Musik in Münster wurde von WDR 3 aufgezeichnet und wird am 02. November 2022 um 20:04 Uhr gesendet. Die Urkunden überreichten Friedrun Vollmer, die Direktorin der Westfälischen Schule für Musik Münster, für die Stadt Münster und Dr. Michael Breugst für den WDR.

 
 
 
 
© Andreas Denhoff/ DMR
 
 
 
 
5. Landmusikorte 2022 in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet
 
 
 

Besondere Auszeichnung für drei Gemeinden: Jork in Niedersachsen und Brücken in Rheinland-Pfalz feierten die Auszeichnung Landmusikort des Jahres 2022, Demmin in Mecklenburg-Vorpommern erhielt den dritten Bundespreis.

Die Gemeinde Jork in Niedersachsen überzeugte die Jury mit ihrer vielfältigen kulturellen Zusammenarbeit, die auch während der Corona-Pandemie erhalten blieb. Eine Auswahl der Chöre, Vereine und Einzelkünstler*innen trat am 08. September während der Preisverleihung in der Borsteler Kirche St. Nikolai auf. Cornelia Recht und Landmusik-Programmleiter Dr. Tilman Schlömp übergaben die Plakette Landmusikort des Jahres 2022 an Bürgermeister Matthias Riel, der das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro in einem Wettbewerb für musikalische Projekte an die örtlichen Vereine vergeben wird.

Brücken in der Pfalz gehört mit rund 2.200 Einwohnerinnen und Einwohnern zu den kleineren Landmusikorten. Doch das musikalische Engagement in der Dorfgemeinschaft ist so umfangreich, dass der Ort im Herzen des Kuseler Musikantenlandes anderen als Vorbild dienen kann: Musikfest, Instrumentenflohmarkt, Live-Jump-Festival und weitere Formate prägen den Landmusikort Brücken. Bei der Preisverleihung am 10. September betonte Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz, die Bedeutung der musikalischen Bildungsarbeit und der engen Vernetzung von Vereinen und Musikschulen.

Festivalfeeling beherrschte die Stadt Demmin, als am 17. September die Auszeichnung an Bürgermeister Thomas Witkowski übergeben wurde, denn der Chorverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. feierte an diesem Tag das große Chorfest. Demmin hat ein vielfältiges Musikleben, das Vereine, Chöre, Musikgymnasium, Musikschule, viele andere Gruppen und sogar ein eigenes Musiklabel einbezieht. Prof. Dagmar Gatz, Präsidentin des Landesmusikrats Mecklenburg-Vorpommern, würdigte als Laudatorin die besondere Qualität der musikalischen Ausbildung in Demmin und des örtlichen Musiklebens. Mit der Plakette Landmusikort des Jahres 2022 ist ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro verbunden. Weitere Informationen zum Förderprogramm Landmusik des DMR finden Sie auf www.landmusik.org.

 
 
 
 
Programmleiter Dr. Tilman Schlömp und Thomas Witkowski, Bürgermeister von Demmin © Moritz Haase
 
 
 
 
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