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1. Gemeinsam für die Livemusik: Deutscher Musikrat begrüßt LiveKomm als neues Mitglied
2. Auftakt zum Jubiläumsjahr 2023: Interview im Deutschlandfunk
3. Ökologische und kulturelle Nachhaltigkeit müssen in Balance sein
4. Bundesjugendorchester geht auf Neujahrs-Tournee
5. Saison 2023/24: 38 Musiker*innen bei Probespielen für das Bundesjazzorchester ausgewählt
6. Die Mandoline ist Instrument des Jahres 2023
Impressum
 
 
1. Gemeinsam für die Livemusik: Deutscher Musikrat begrüßt LiveKomm als neues Mitglied
 
 
 

Die LiveMusikKommission (LiveKomm), der Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., wird Mitglied im Deutschen Musikrat. Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Wie unverzichtbar das gemeinsame Erleben in Präsenz von Musik und anderen Kulturformen für die Gesellschaft ist, wurde spätestens in der Corona-Zeit mehr als deutlich, als mit den Lockdowns eine kulturelle wie menschliche Verarmung und Vereinsamung einhergingen. Der Deutsche Musikrat freut sich, gemeinsam mit der LiveKomm als neuem Mitglied seine Vernetzung und sein Engagement zum Erhalt und der Förderung der Live-Kultur weiter ausbauen zu können. Herzlich willkommen und auf eine gute Zusammenarbeit!“ Auch Axel Ballreich, 1. Vorsitzender der LiveMusikKommission, unterstreicht: „Die LiveKomm begrüßt die Aufnahme im Deutschen Musikrat und freut sich auf die gemeinsame Arbeit. Gern möchten wir uns im Dachverband für die Belange der Musikwirtschaft einbringen und für die Anerkennung der Club- und Livekultur auf allen Ebenen kämpfen. Mit dem Beitritt in den Deutschen Musikrat erhoffen wir uns, den Austausch mit weiteren Kulturverbänden zu intensivieren, um gemeinsam das Musikleben in Deutschland zu stärken.“ 

Die LiveKomm wurde 2012 gegründet und setzt sich seitdem für die Interessen der Musikspielstätten in Deutschland ein, insbesondere im Bereich der Livemusik- und Clubszene. Aktuell sind 668 Clubs, Kulturzentren, Musikkneipen und Festivals Mitglied in der LiveKomm. Mehr Informationen zu den Arbeitsschwerpunkten der LiveKomm erhalten Sie hier.

 
 
 
 
Club Uebel & Gefährlich Hamburg © Lisa Meinen
 
 
 
 
2. Auftakt zum Jubiläumsjahr 2023: Interview im Deutschlandfunk
 
 
 

2023 feiert der Deutsche Musikrat sein 70-jähriges Jubiläum! Und auch mehrere seiner Projekte haben Geburtstag: Jugend musiziert wird 60 Jahre alt, der Deutsche Chorwettbewerb 40 Jahre, das Bundesjazzorchester feiert sein 35-jähriges Bestehen, das Deutsche Musikinformationszentrum sein 25-jähriges und der European Workshop for Contemporary Music sein 20-jähriges Bestehen. Auch die gemeinnützige Projektgesellschaft des DMR in Bonn blickt in diesem Jahr auf zwei erfolgreiche Jahrzehnte ihrer Arbeit zurück. Zum Auftakt dieses besonderen Jubiläumsjahrs war DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger zu Gast im „Musikjournal“ des Deutschlandfunks. Im Gespräch mit Raoul Mörchen erläutert er, was den Deutschen Musikrat so einzigartig macht, und gibt Einblicke in die Besonderheiten der Projekte und die bewegte Geschichte des weltweit größten nationalen Dachverbands des Musiklebens. Den ganzen Beitrag zum Nachhören gibt es hier, mehr Informationen zu den Jubiläen und einen Trailer zum Jubiläumsjahr finden Sie zudem hier

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
3. Ökologische und kulturelle Nachhaltigkeit müssen in Balance sein
 
 
 

Klimaneutralität bis 2045: ein Ziel, das sich durch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zieht und natürlich auch das Musikleben betrifft. Bei Orchestern und Opernhäusern, Veranstaltern und Musikverbänden, Clubs und Musikfestivals wird das Thema längst intensiv diskutiert und erste Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb werden umgesetzt. Ein wichtiger Balanceakt, wie DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner im Interview bei Deutschlandfunk betont, denn „wir müssen eine Abwägung treffen zwischen ökologischer und kultureller Nachhaltigkeit. Nicht als Ausflucht, damit wir alles so weitermachen können wie bisher – aber Menschen brauchen die Live-Musik, die Live-Begegnung und sie brauchen auch das Miteinandererleben von künstlerischen Ereignissen.“ Das von Carsten Beyer moderierte Gespräch aus der Sendung „Tonart“ finden Sie hier.

Mehr zum Thema finden Sie auch im neuen Fokus „Zukunftsmusik Klimaschutz“ des Deutschen Musikinformationszentrums, u.a. mit einem ausführlichen Interview zum Thema „Zwischen Klimaschutz und Kunstfreiheit“ mit Christian Höppner.

 
 
 
 
 
 
 
 
4. Bundesjugendorchester geht auf Neujahrs-Tournee
 
 
 

Das Bundesjugendorchester startet gemeinsam mit Christian Tetzlaff in das Konzertjahr 2023. Der renommierte Geiger war von 1979 bis 1983 selbst Mitglied und Konzertmeister des Bundesjugendorchesters und ist in den vergangenen Jahren mehrmals als Solist mit dem Klangkörper aufgetreten. Die musikalische Leitung übernimmt erstmals Francesco Angelico, Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Kassel. Nach zehn Tagen intensiver Proben geht es für Deutschlands jüngstes Spitzenensemble in der Trägerschaft des Deutschen Musikrats vom 12. bis 22. Januar auf Tournee durch Deutschland, unter anderem in die Hamburger Elbphilharmonie, sowie nach Ljubljana in Slowenien.

Zum Auftakt stehen Antonín Dvořáks Konzertouvertüre „Karneval“ und Luigi Dallapiccolas Variazioni per orchestra auf dem Programm, die alternierend aufgeführt werden. In Josef Suks Fantasie g-Moll für Violine und Orchester op. 24, die ein Jahr vor dem „Petersburger Blutsonntag“ und dem Beginn der Revolution (1905) uraufgeführt wurde, übernimmt Christian Tetzlaff den Solopart. Hauptwerk ist die epische elfte Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die die Geschehnisse des 9. Januar 1905 zum musikalischen Inhalt hat – einen landesweiten, sozialen Aufstand gegen die absolutistische Herrschaft des Zaren und die Unterdrückung durch Landbesitzer und Fabrikanten. Mit seiner plastischen Musiksprache kann das Werk auch als Stellungnahme gegen Gewalt und Unrecht gesehen werden.

 
 
 
 
© Georgia Bertazzi und Selina Pfrüner
 
 
 
 
5. Saison 2023/24: 38 Musiker*innen bei Probespielen für das Bundesjazzorchester ausgewählt
 
 
 

Die neue Besetzung des Bundesjazzorchesters für die Saison 2023/24 steht fest: 38 Bewerber*innen im Alter von 18 bis 24 Jahren haben die Probespiele bestanden, die vom 02. bis 04. Januar an der Hochschule für Musik und Tanz Köln stattfanden. 240 junge Musiker*innen aus ganz Deutschland hatten sich beworben. Nach dem Auswahlprozess durch die Vor-Jury wurden 124 Bewerber*innen zum Vorspiel eingeladen. Sämtliche Bigband-Positionen sowie das BuJazzO-Vokalensemble wurden neu besetzt. Die Jury bestand aus den beiden Künstlerischen Leitern des Bundesjazzorchesters, Niels Klein und Ansgar Striepens, der Trompeterin Heidi Bayer, der Pianistin Clara Haberkamp, der Alt-Saxofonistin Karolina Strassmayer, der Schlagzeugerin Mareike Wiening und Projektleiter Dominik Seidler. Eva Mayerhofer, Marc Secara und Juan M. V. Garcia ermittelten die neuen Sänger*innen des BuJazzO-Vokalensembles. Die zukünftigen BuJazzOs studieren zum großen Teil an Musikhochschulen und können eine Vergangenheit in einem Landesjugendjazzorchester vorweisen. Die neue Besetzung finden Sie hier.  

 
 
 
 
© Ariane Simons
 
 
 
 
6. Die Mandoline ist Instrument des Jahres 2023
 
 
 

Ihre Anfänge reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, seither haben Komponisten wie Vivaldi, Scarlatti, Mozart, Beethoven, Mahler und auch Schönberg sie in ihrem Schaffen bedacht – und dennoch fristet die Mandoline in der öffentlichen Wahrnehmung ein Nischendasein. Mit der Initiative Instrument des Jahres der teilnehmenden Landesmusikräte, in der 2023 die Mandoline im Fokus steht, soll dies geändert werden: Mit Konzerten und anderen Veranstaltungen, mit einem reichen Informationsangebot zu Zupforchestern und Mandoline-Kursen, aber auch zur erstaunlichen stilistischen Vielfalt des Instruments, das in der klassischen Musik ebenso anzutreffen ist wie in der Volksmusik oder auch in Bluegrass, Pop- und Rockmusik, wird die Welt der Mandoline vorgestellt und zugänglich gemacht. Zudem übernehmen auch in diesem Jahr wieder bekannte Musiker*innen – wie etwa der Mandolinist Avi Avital in Schleswig-Holstein – die Schirmherrschaft für die Initiative und setzen sich für eine größere Bekanntheit der Mandoline in ihren verschiedenen Varianten ein. Wir freuen uns und sind gespannt auf ein viel-saitiges Jahr!

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
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Schumannstraße 17
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Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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