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1. Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales und AG Faire Vergütung diskutierten über Einkommenssituation selbstständiger Musiker*innen und Honorarempfehlungen
2. Hoffnung auf Erholung: Wie kommt die Kultur aus der Krise? Prof. Christian Höppner zu Gast bei einem Podiumsgespräch im Theater Bruchwerk
3. 25 Jahre Bundesbegegnung Jugend jazzt: Bundespräsident lud zum Wandelkonzert ins Schloss Bellevue
4. Musik im Herzen der Stadt: Neubau in Siegen setzt positives Zeichen
5. Ina Keßler verabschiedet sich von der Initiative Musik
Impressum
 
 
1. Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales und AG Faire Vergütung diskutierten über Einkommenssituation selbstständiger Musiker*innen und Honorarempfehlungen
 
 
 

Am gestrigen Dienstag traf sich der Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales zu seiner konstituierenden Sitzung im Generalsekretariat in Berlin. Unter Vorsitz von Präsidiumsmitglied Lena Krause tauschte sich der neu besetzte Ausschuss unter anderem – anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Künstlersozialversicherungsgesetzes – über die erreichten Meilensteine, aber auch Reformbedarfe aus. Zudem nahm der Ausschuss die Einkommenssituation selbstständiger Musiker*innen in den Blick und verständigte sich über sein Arbeitsprogramm für die aktuelle Wahlperiode. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Franziska Gröpl gewählt. Die ganze Besetzung des Ausschusses finden Sie hier.

Am 19. Januar 2023 tagte, ebenfalls unter Leitung von Lena Krause, zudem die AG Faire Vergütung. Die AG erarbeitet seit Herbst 2022 Honorarempfehlungen für den künstlerischen Bereich. In der Sitzung wurde in diesem Kontext unter anderem über Bezugsgrößen, Betriebskostenpauschalen, die Entscheidung zwischen fixen Werten und Prozentanteilen, Tarifmodelle sowie das Verständnis von Unternehmertum diskutiert. Über die Arbeitsergebnisse wird das Präsidium im März 2023 beraten.

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
2. Hoffnung auf Erholung: Wie kommt die Kultur aus der Krise? Prof. Christian Höppner zu Gast bei einem Podiumsgespräch im Theater Bruchwerk
 
 
 

Die multiplen Krisen im Kulturleben sind nach wie vor präsent und die langfristigen Folgen der Corona-Zeit bei weitem noch nicht alle sichtbar. Doch das Publikum, wenn auch noch nicht in vollem Maße, kehrt wieder zurück, es gibt Zeichen der Hoffnung auf Erholung. Es gilt nun, die Förderung von Kultur für die Zukunft nachhaltiger zu gestalten und die bisherige Arbeit der Kultureinrichtungen weiterhin und noch stärker zu sichern. Denn: Kulturarbeit ist Erwerbsarbeit.

Hierüber und über weitere neue Wege und Lösungen hat sich Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrats und Generalsekretär des Deutschen Musikrats, im Siegener Stadtgespräch des WDR u.a. mit Anke Köwenig von der Künstleragentur Köln Pool, Milan Pešl, dem Leiter des Theaters Bruchwerk Siegen, und dem Kabarettisten und Autor René Steinberg ausgetauscht. Moderiert wurde das Live-Gespräch von Ralph Erdenberger und Beate Schmies, nachzuhören ist es auf https://t1p.de/xmqx6.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. 25 Jahre Bundesbegegnung Jugend jazzt: Bundespräsident lud zum Wandelkonzert ins Schloss Bellevue
 
 
 

Auf Einladung des Bundespräsidenten wurde das 25-jährige Jubiläum der Bundesbegegnung Jugend jazzt am 20. Januar 2023 in Schloss Bellevue gefeiert. Vier Jazz-Combos der vergangenen Bundesbegegnung präsentierten dort in einem Wandelkonzert ihre eigenen Arrangements sowohl einzeln als auch gemeinsam beim großen Finale zusammen mit Posaunist Nils Landgren. „Der Wettbewerb Jugend jazzt ist zu einer wichtigen Bühne geworden, die es jungen Musikerinnen und Musikern möglich macht, einander zu begegnen, sich zu präsentieren und, ganz wichtig, Netzwerke aufzubauen, sich untereinander zu vernetzen. Wie sehr Sie alle hier Jazz lieben, wie lebendig Jazz in der heutigen Musikwelt ist, das freut mich als Jazz-Liebhaber ganz besonders.“, so würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dieser Einladung als Schirmherr des Deutschen Musikrats die Bedeutung der musikalischen Nachwuchsförderung am Beispiel der Jazzmusik, die vorbildlich ist für gesellschaftliche Werte wie Freiheit und Demokratie: „Unfreiheit und Jazz schließen einander aus. Wer Jazz spielt, will frei sein. Frei sein, aber meistens nicht allein. Am liebsten Teil eines Ensembles. Jazzmusikerinnen und -musiker hören aufeinander, reagieren aufeinander, achten aufeinander. Sie leben ihre Freiheit in Gemeinsamkeit.“

Zum Wandelkonzert im Schloss Bellevue waren Mitwirkende des Wettbewerbs Jugend jazzt ebenso wie ihre Angehörigen und das Projektteam eingeladen. Auch DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner und Geschäftsführer der DMR gGmbH Stefan Piendl waren unter den Gästen.

 
 
 
 
© Bundesregierung/ Henning Schacht
 
 
 
 
© Bundesregierung/ Henning Schacht
 
 
 
 
4. Musik im Herzen der Stadt: Neubau in Siegen setzt positives Zeichen
 
 
 

Prof. Christian Höppner besichtigte am 19. Januar 2023 das neu gebaute „Haus der Musik“ im Zentrum von Siegen und tauschte sich dort mit dem ehemaligen, langjährigen Kulturreferenten Wolfgang Suttner sowie dem Intendanten der Philharmonie Südwestfalen, Michael Nassauer, aus. Angesichts der schwierigen Situation des Musiklebens sieht Höppner in dem Neubau eine „beispielhafte Kulturpolitik für zukunftsorientierte Innenstadtgestaltung. Denn Kulturorte wie das Haus der Musik müssen auch weiterhin in den Zentren der Städte beheimatet sein und von dort aus die Stadtgesellschaft prägen und bereichern können.“

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
5. Ina Keßler verabschiedet sich von der Initiative Musik
 
 
 

Nach 15 Jahren bei der Initiative Musik hat Geschäftsführerin Ina Keßler ihren Abschied verkündet. „Ina Keßler steht für die beispiellose Erfolgsgeschichte der Initiative Musik – gemeinsam mit ihrem Team und den Menschen in Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, die sich für diese Zukunftsaufgabe engagieren“, betont DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner. „Mit Leidenschaft, Haltung und Stehvermögen hast Du, liebe Ina, dieses 'Schnellboot Kultureller Vielfalt' durch so manch bewegte See gesteuert." Der Deutsche Musikrat und die GVL sind Gesellschafter der Initiative Musik. Mehr Informationen zum Weggang von Ina Keßler finden Sie hier.  

 
 
 
 
© Martin Dziuba
 
 
 
 
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DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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