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| | 1. Für menschenwürdiges Altern: Symposium „Musik für mehr Lebensqualität bei Demenz“ in Heidelberg offenbarte Handlungsnotwendigkeit | | | | |
| | Am 29. März 2023 fand an der SRH Hochschule in Heidelberg das Symposium „Musik für mehr Lebensqualität bei Demenz“ in hybrider Form statt. Mehr als 100 interessierte Zuschauer*innen folgten per Zoom und etwa 30 live vor Ort einem lebhaften Bericht zu den praktischen Möglichkeiten und Auswirkungen von musikbasierten Angeboten von Anke Franke, der Leiterin des Alten- und Pflegeheims Maria-Martha-Stift in Lindau. In der anschließenden Präsentation der Studienergebnisse einer bundesweiten Befragung zu musikbasierten Angeboten in stationären Pflegeeinrichtungen durch Prof. Dr. Alexander Wormit und Prof. Dr. Kai Koch wurde deutlich: Derzeit ist das Potenzial für musikbasierte Angebote personell, inhaltlich und auch in Bezug auf organisatorische und finanzielle Rahmenbedingungen bei weitem nicht abgedeckt. Im Namen der Bundesinitiative Musik und Demenz stellten DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner und Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Präsident der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft, die Resolution „Musik für mehr Lebensqualität bei Demenz“ vor. Höppner unterstrich nach der Veranstaltung: „‘Musik spricht dort, wo Worte fehlen‘ (C. Andersen) und kann für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen der Schlüssel für einen besseren Alltag, ein sinnerfüllteres Leben sein. Dazu braucht es jetzt eine strategische Partnerschaft von Zivilgesellschaft und Staat, damit die Voraussetzungen gemäß des 6-Punkte-Plans der Initiative geschaffen werden können. Ich freue mich sehr über die positive Resonanz aus dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung – packen wir‘s gemeinsam an!“ Mit Statements zur Bedeutung von Musik bei Demenz von Claudia Roth, Sabine Dittmar und Dr. Kirsten Kappert-Gonther kam dem Anliegen auch aus der Politik großes Interesse entgegen. Die PM zur Veranstaltung mit allen Statements und der Resolution finden Sie hier. | | | | | |
| | | © SRH Hochschule Heidelberg | | | | | |
| | 2. Das Konzertleben nach der Corona-Zeit: ein Beitrag über neue Formate, nahbare Stars – und die Bedeutung der musikalischen Bildung für das Publikum von morgen | | | | |
| | Die Klassik-Szene nach Corona versucht, etwa mit charismatischen „Stars zum Anfassen“ und moderierten Konzertformaten, insbesondere ein junges Publikum in die Konzertsäle und zu den Festivals zurückzuholen. Gaby Reucher skizziert in ihrem Beitrag für die Deutsche Welle diesen Ansatz mit Beispielen vom Rheingau Musik Festival, dem Bachfest Leipzig und dem Beethovenfest Bonn. Befragt hat sie dazu auch Generalsekretär Christian Höppner, der im Gespräch die neuen, zukunftsweisenden Ansätze begrüßt, aber auch deutlich macht: Es bedarf Angebote und Präsentationsformen für alle Bevölkerungsschichten. Man müsse die „Schwelle der ‚hohen Weihe‘ von manchen Konzertorten durchbrechen und den Leuten vermitteln, dass es ein ganz normaler Ort ist, wo sich Menschen treffen und Freude haben an Kultur.“ Die prägenden Erstbegegnungen mit der Welt der Musik müssen zudem in den Kitas und an den Schulen erfolgen. Denn „je weniger der musikalischen Vielfalt man Schülern in jungen Jahren vermittelt, desto schwieriger wird es nachher sein, junge Menschen oder auch heranwachsende Erwachsene für die gesamte Bandbreite der Musik zu interessieren,“ so Höppner. Doch aufgrund des massiven Lehrkräftemangels für das Fach Musik sei die Situation der musikalischen Bildung in Deutschland derzeit dramatisch. Den ganzen Beitrag finden Sie hier. | | | | | |
| | | Das vision string quartet beim Beethovenfest Bonn 2022 © Michael Staab/ Beethovenfest Bonn | | | | | |
| | 3. Deutsches Musikinformationszentrum: Einladung zur Pressekonferenz „Professionelles Musizieren in Deutschland“ | | | | |
| | Können professionelle Musiker*innen von der Musik leben? Oder gehen sie zusätzlich anderen Tätigkeiten nach? Und welche Rolle spielen dabei Beschäftigungsverhältnisse, Ausbildung und Elternhaus? Diesen und weiteren Fragen ist das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) in einer repräsentativen, genreübergreifenden Untersuchung zur sozialen Lage und künstlerischen Biografie von Berufsmusizierenden in Deutschland nachgegangen. Untersucht wurden u.a. die Einkommenssituation von Berufsmusiker*innen, die Verteilung der Einkommen auf musikalisch-künstlerische, musikpädagogische und nicht-musikalische Tätigkeiten, Einkommensunterschiede zwischen Angestellten und freiberuflich Tätigen, der Gender Pay Gap, der künstlerische Werdegang und der Einfluss des Elternhauses. Auf einer virtuellen Pressekonferenz präsentiert das miz die zentralen Ergebnisse am 18. April 2023 ab 10:00 Uhr – zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach, das die Studie im Auftrag des miz durchgeführt hat. Im Anschluss an die Präsentation findet eine Diskussionsrunde mit u.a. Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und Präsident des Deutschen Kulturrates, und Lisa Mangold, Bereichsleiterin Kunst & Kultur von ver.di, statt. Die Moderation übernimmt Barbara Haack von der neuen musikzeitung. Alle Interessierten sind herzlich zur Pressekonferenz per Zoom Webinare eingeladen. Ein Zoom-Konto oder eine Voranmeldung sind nicht notwendig. Den Teilnahmelink finden Sie hier. | | | | | |
| | | © Panumas Yanuthai / Shutterstock | | | | | |
| | 4. Kirill Petrenko & Bundesjugendorchester bei den Osterfestspielen in Baden-Baden | | | | |
| | Zehn Jahre Osterfestspiele mit dem Bundesjugendorchester und den Berliner Philharmonikern! Das alljährliche Konzert mit dem Bundesjugendorchester bei den Osterfestspielen hat längst Kultcharakter, sowohl bei den jungen Musikerinnen und Musikern selbst wie auch beim Publikum. Seit die Berliner Philharmoniker vor zehn Jahren die Patenschaft für das Nachwuchsensemble übernommen haben, sitzen einige der Profis Pult an Pult mit den jugendlichen Kolleginnen und Kollegen. Dirigiert wird das Konzert am 10. April 2023 vom Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko. In diesem Jahr stehen neben Robert Schumanns vierter Sinfonie auch Wolfgang Amadeus Mozarts kleine g-Moll-Sinfonie und die Serenade für Blasinstrumente von Richard Strauss auf dem Programm. Stefan Dohr, Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker, leitet dabei als 1. Hornist die Strauss-Serenade vom Pult aus. | | | | | |
| | | © Monika Rittershaus | | | | | |
| | 5. #Blickpunkt: Bewerbungsphase für ersten Jahrgang des bundesweit einzigen Studiengangs Kulturjournalismus in München läuft | | | | |
| | #Blickpunkt: In loser Folge stellt der Deutsche Musikrat in dieser Reihe positive und hoffnungsvolle Beispiele, Kampagnen und Initiativen für das Musikleben vor. Heute: Zum Oktober 2023 nimmt der bundesweit einzige Studiengang Kulturjournalismus an der Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Theaterakademie August Everding seine Arbeit auf. Im viersemestrigen Masterprogramm werden u.a. Kunst- und Kulturdiskurs, journalistische Darstellungsformen, crossmediale Medienproduktion, Formatentwicklung und Medienforschung im Fokus stehen. „In Zeiten von Fake News, ChatGPT, Advertorials und sinkender Medienkompetenz stehen die Grundsäulen eines qualifizierten, vertrauenswürdigen und ansprechenden Journalismus mehr und mehr zur Disposition – und damit auch die Diskursfähigkeit und Diskussionskultur als Grundlage eines freien, demokratischen Landes wie Deutschland“, betont Generalsekretär Christian Höppner in diesem Zusammenhang. „Journalismus und insbesondere auch Kulturjournalismus zu fördern, ist daher eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ich freue mich, dass die Musikhochschule München mit ihrem neuen Masterstudiengang Impulse gibt für den Kulturjournalismus der Zukunft.“ Die Leitung des Studiengangs hat Prof. Dorte Lena Eilers inne. Bis 31. Mai 2023 läuft die Bewerbungsfrist für den ersten Jahrgang. Mehr Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung gibt es hier. | | | | | |
| | | © Hochschule für Musik und Theater München | | | | | |
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| | Ostern ist ein Fest des Übergangs, eine Feier der Hoffnung – und auch eine willkommene Gelegenheit für ein kurzes Innehalten. Wir wünschen den Leserinnen und Lesern unseres Newsletters, den Mitgliedern des Deutschen Musikrates und unseren Partnern aus Kultur und Politik angenehme, geruhsame, aber auch klangvolle Osterfeiertage – ob mit den Ostermusiken von Telemann, Schütz und Bach, mit Jazz, Heavy Metal oder Volksmusik! Ihr Deutscher Musikrat | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Prof. Christian Höppner Generalsekretär des Deutschen Musikrates Kontakt Tel.: +49 (0)30 308810-10 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | Twitter Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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