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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalistinnen und Journalisten.

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Von Cottbus bis Zittau lohnt die Reise, um noch das Lausitz Festival zu erleben, vor den Toren Berlins lockt der Forst in Hangelsberg mit 7 Performances, doch in Berlin selbst startet die KGB-Kunstwoche, die die kommunalen Galerien glänzen lässt. Wir empfehlen ansonsten einen neuen Kunstort in der Brunnenstraße, die Tage des Exils, die mit einer langen Nacht am Hanseatenweg und der Rede zum Exil von Herta Müller eröffnen und wir empfehlen ebenso das Zusammentreffen von Luc Tuymans und Edith Clever am Pariser Platz. Die Stiftung Preußische Seehandlung feiert sodann ihr 40-jähriges Stiftungsjubiläum und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zeigt weiterhin ihre Sammlungsbestände im Hinblick auf ihre koloniale Vergangenheit. Wir wünschen viel Wissen, viel Literatur, viel Kunst und einen guten Ausblick in den Herbst!

 
 
 
 
Lausitz Festival
KGB-Kunstwoche
Camp Space
Tage des Exils
Luc Tuymans – Edith Clever
Stiftung Preußische Seehandlung
Shared Landscapes
Pedro Barateiro
Schlösser. Preußen. Kolonial.
Tauba Auerbach: TIDE
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lausitz Festival
 
 
 
 
Ehemaliger Flugplatz Cottbus, Hangar 1, Cottbus/Chóśebuz / Niederlausitz, Haggai Cohen-Milo improvisiert im Rahmen einer Pressevorbesichtigung, Foto: Nikolai Schmidt
 
 
 
 

Mit einer einmaligen Originalproduktion eröffnete das Lausitz Festival spektakulär in einem Hangar auf dem ehemaligen Flugplatz in Cottbus. Noch bis zum 10. September sind an 13 Orten in der gesamten Lausitz insgesamt 400 lokale und internationale Künstler:innen zu erleben.

Der Komponist Haggai Cohen-Milo und die Choreografin Margaux Marielle Tréhoüart bringen mit der Uraufführung »Gletscher« eine Tanzproduktion an den Start, die eigens für die monumentale Danner-Halle im Telux-Gelände in Weißwasser entwickelt wurde. Die zwölf Szenen der Kammeroper »Julie« von Philippe Boesmans (2005) inszeniert Anna Bergmann in Senftenberg, es dirigiert Sylvain Cambreling. Mit der Aufführung von Hineni: »Hier bin ich« in der Görlitzer Synagoge werden klassische israelische Lieder frühbarocken Chorälen gegenübergestellt. Im Park Bad Muskau ist im Kavalierhaus die Kunst-Ausstellung »Solange ich kann« zu sehen, in Cottbus im Dieselkraftwerk die Installation von William Engelen. Erweitert wird das Programm durch philosophische Gespräche im Lausitz Labor, Lesungen, Jazz und Konzerte zwischen Cottbus bis Zittau.

Presseakkreditierungen bitte hier.

Lausitz Festival
Inspirationswort: Hereinforderung
Noch bis 10.09.2023

 
 
 
 
Medienseite Lausitz Festival
 
 
 
 
 
 
 
 
 
KGB-Kunstwoche
 
 
 
 
Nevin Aladağ: Jamming, 2022, 3-channel video installation, Galerie: Schwartzsche Villa
 
 
 
 

Mit ihrer 10. Ausgabe gibt die KGB-Kunstwoche vom 1. bis 10. September 2023 den Startschuss für den Berliner Kunstherbst.

Mehr als 30 kommunale Galerien zeigen zahlreiche Ausstellungen und laden zu spannenden Veranstaltungen ein. Über 350 Künstler:innen sind an dem Jubiläumsprogramm beteiligt, das den Schwerpunkt der Arbeit der Kommunalen Galerien Berlin deutlich macht: Themenausstellungen, monografische Ausstellungen von wichtigen Berliner Positionen und relevante Begleitveranstaltungen. Dabei decken sie die ganze Bandbreite künstlerischer Produktion ab, von Malerei und Grafik über Fotografie und Skulptur bis hin zu Videokunst und Installationen sowie Sound- und Performancekunst. Die diesjährige KGB-Kunstwoche nimmt unter anderem den Klimawandel, ökologische Themen sowie Flucht und Traumata in den Fokus. Über zehn Ausstellungen werden während der Kunstwoche eröffnet.

Zum Auftakt der KGB-Kunstwoche am 1. September wird mit den KGB-Sounds auf dem Mariannenplatz zugleich die Eröffnung von „Voicing Bethanien – ein Ausstellungsort im Kontext“ anlässlich von 50 Jahren Kunstraum Kreuzberg/Bethanien gefeiert. Neben den KGB-Sounds zählen die KGB-Touren und KGB-Young zum Rahmenprogramm der KGB-Kunstwoche. Im November lädt die KGB-Tagung zu Vorträgen und Workshops ein, die sich mit den Themen Diversität und diskriminierungskritische Arbeitsansätze im Kunstbereich beschäftigen.

Kunstwoche der Kommunalen Galerien Berlin
01.–10.09.2023
Sounds / Touren / Young / Tagung

 
 
 
 
Medienseite KGB-Kunstwoche
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Camp Space
 
 
 
 
Tayla Camp, founder and curator Camp Space / Gründerin und Kuratorin Camp Space, Foto: Tayla Camp
 
 
 
 

Mit „Und doch: Schöner ist es nicht? Das ist das Ganze?" eröffnet Kuratorin und Galeristin Tayla Camp (geb. 1991, USA)  einen neuen temporären Kunstraum in Berlin Mitte. Das Projekt Camp Space etabliert sich als Pop-Up Galerie, die insbesondere Frauen und artists of color eine Plattform bietet.

Mit der Eröffnungsausstellung werden zwei junge Künstlerinnen auf ihrer komplexen Suche von Enttäuschung und Unzufriedenheit hin zu emotionaler Erfüllung begleitet. Mit neuen stilistisch unterschiedlichen aber thematisch aufeinander bezogenen Werken dokumentieren die Künstlerinnen Roxanne Krumm (geb. 1988, USA) und Skai (geb. 1992, Litauen) ihr entschlossenes, fast zermürbendes, Bemühen um Wahrheit und Lebendigkeit sowohl in sich selbst als auch in der sie umgebenden Realität.

Durch sorgfältig kuratierte Präsentationen, die sich mit sozialen, kulturellen und politischen Themen auseinandersetzen, gewährt Camp Space eine Plattform für intersektionale Repräsentation. Camp Space bietet Kunstwerke zu Preisen, die auch kleineren Budgets gerecht werden, von hochwertigen Kunstdrucken bis hin zu Originalgemälden in unterschiedlichen Formaten.

Presseakkreditierung bitte hier.

Presse Preview: 04.09.23, 18 bis 22 Uhr
Vernissage: 06.09.23, 18 bis 23 Uhr

Camp Space präsentiert: „Und doch: Schöner ist es nicht?"
Werke von Roxanne Krumm und Skai, kuratiert von Tayla Camp
07.09. - 02.10.2023
Brunnenstraße 22, 10119 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Camp Space
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tage des Exils
 
 
 
 
Lange Nacht des Exils, Garten der Akademie der Künste am Hanseatenweg © Erik Jan Ouwerkerk
 
 
 
 

Erstmalig finden auf Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Exilmuseum in Berlin die Tage des Exils statt.

Seit 2016 bietet das publikumsorientierte Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm Menschen, die im Exil leben müssen, eine Plattform. Die Tage des Exils beleuchten intensiv Gegenwart und Vergangenheit und regen zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürger:innen an. Unter der Schirmherrschaft der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller beteiligen sich 45 Berliner Organisationen und Kultureinrichtungen an dem vielseitigen und zum Teil mehrsprachigen Programm. Über vier Wochen hinweg wird in 50 Veranstaltungen das Thema Exil in Ausstellungen, Diskussionen, Lesungen, Konzerten, Performances und Filmen behandelt.

Berliner Institutionen wie das Deutsche Historische Museum, das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung und das Gorki-Theater beteiligen sich wie auch die ins Exil getriebene Menschenrechtsorganisation Memorial. In der Werkstatt Exilmuseum wird eine Audio-Installation des Kollektivs Auricle erlebbar sein.

Die Tage des Exils Berlin werden am 8. September 2023 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg mit der Rede zum Exil von Herta Müller eröffnet. In der anschließenden Langen Nacht des Exils diskutieren die iranische Künstlerin Parastou Forouhar und der Historiker Andreas Kossert in einem Podiumsgespräch über Exil im 20. und 21. Jahrhundert. An diesem Abend wird auch der Exile Visual Arts Award verliehen, der Werke von Künstler:innen auszeichnet, die essenzielle Fragen im Exil wie Identität, Zugehörigkeit oder Fremdheit visualisieren.

Presseakkreditierungen bitte hier.

Tage des Exils
in ganz Berlin, 08.09. - 09.10.2023
Lange Nacht des Exils, Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, 08.09.23, 18-24 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Tage des Exils
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Luc Tuymans – Edith Clever
 
 
 
 
Edith Clever in: "Die Nacht", 1985, Filmstill. Ein Film von Hans Jürgen Syberberg, Foto: Hans Jürgen Syberberg, Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de
 
 
 
 

Die Ausstellung „Luc Tuymans – Edith Clever“ bildet den prominenten Auftakt einer neuen Serie der Sektion Bildende Kunst der Berliner Akademie der Künste, in der Arbeiten von Akademie-Mitgliedern unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen miteinander konfrontiert werden.

Der belgische Maler und Kurator Luc Tuymans – mit seinem signifikanten figurativen Stil ein Star der Kunstszene – hat die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Edith Clever eingeladen, die mit ihren Rollen starker Frauen eine Ikone des Theaters ist. Hochkarätige Leihgaben, eigens konzipierte Arbeiten und performative Interventionen thematisieren in einer durch das Digitale gesättigten Welt die Relevanz und die Mehrdeutigkeit von gemalten Bildern und verkörperten Texten. Die Ausstellung setzt sich mit der Darstellbarkeit und dem Vermächtnis des Vergangenen wie der allgegenwärtigen Atmosphäre der Auflösung auseinander.

Presseakkreditierungen bitte hier.

PK: 14.09.23, 11 Uhr
Eröffnung: 14.09.23, 19 Uhr

Im Rahmen der Berlin Art Week
Luc Tuymans – Edith Clever
15.09. – 26.11.2023
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 19 Uhr, Sa + So 11 – 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

 
 
 
 
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Stiftung Preußische Seehandlung
 
 
 
 
Lutz Seiler, Preisträger Berliner Literaturpreis 2023, © Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag / Dr. Christoph Links, Preisträger Rahel Varnhagen-Medaille 2023, © Luise Steinwachs / PD Dr. Agnieszka Pufelska, Preisträgerin „40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung"
 
 
 
 

Die Stiftung Preußische Seehandlung ist ein lebendiges Stück Wirtschafts- und Kulturgeschichte. 1983 wurde sie aus dem Restvermögen der Preußischen Staatsbank gegründet.

Ihr historischer Sitz war die heutige Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, wo im September 2023 ein dreitägiges Programm aus Preisverleihungen und ein Rahmenprogramm zur Kultur- und Wissenschaftsförderung der Stiftung ausgerichtet wird.

Die vom Land Berlin gegründete Stiftung Preußische Seehandlung fördert Kultur und Wissenschaften und vergibt u.a. den renommierten Berliner Literaturpreis, die Rahel Varnhagen-Medaille und anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens den Jubiläumspreis für Wissenschaft. Der diesjährige Berliner Literaturpreis wird an den Autor und Lyriker Lutz Seiler verliehen. Die Rahel Varnhagen von Ense-Medaille geht in diesem Jahr an den Verleger und Autor Dr. Christoph Links. Die diesjährige Preisträgerin des 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung – Jubiläumspreis für Wissenschaft erhält die Kulturhistorikerin PD Dr. Agnieszka Pufelska.

In diesem Jahr begeht die Stiftung ihr 40-jähriges Jubiläum und kehrt dafür an ihren historischen Ort, den Sitz der einstigen Königlichen Seehandlung und der heutigen Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, zurück. An drei aufeinanderfolgenden Tagen vom 21. bis 23. September 2023 werden der Berliner Literaturpreis, die Rahel Varnhagen-Medaille und der 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung – Jubiläumspreis für Wissenschaft verliehen. Die Preisverleihungen werden von einem vielfältigen Rahmenprogramm zur Kultur- und Literaturförderung sowie zur Wissenschaftsförderung in der Stadt begleitet.

Prominent besetzte Podiumsdiskussionen und Vorträge präsentieren neue Publikationen, Gäste erörtern Wirkung und Zukunft der Literaturförderung, Stadtspaziergänge ergänzen das Angebot und die Installation »Offene Geheimnisse Teil II« von Anna Schapiro zeigt einen künstlerischen Beitrag am historischen Ort.

Presseakkreditierungen bitte hier.

40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung
21.09. - 23.09.2023
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin

 
 
 
 
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Shared Landscapes
 
 
 
 
Rimini Protokoll und Théâtre Vidy-Lausanne, Shared Landscapes in Lausanne © Chloé Cohen
 
 
 
 

Die Berliner Festspiele präsentieren mit „Shared Landscapes“ eine außergewöhnliche Inszenierung in der Natur.

Kuratorin Caroline Barneaud und Regisseur Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) laden das Publikum ein, das Theater zu verlassen und sich ins grüne Umland Berlins zu begeben. Europäische Künstler*innen, Institutionen der performativen Künste, lokale Musiker*innen und Performer*innen sowie Expert*innen sind für das Projekt „Shared Landscapes“ zusammengekommen. Das Publikum ist zu einem ganztägigen kollektiven Spaziergang im brandenburgischen Hangelsberg eingeladen, die Regionalbahn hält direkt am Treffpunkt, Lunchpakete sind auf Vorbestellung vor Ort erhältlich.

Sieben international konzipierte und für das Umland von Berlin ortsspezifisch adaptierte Inszenierungen setzen sich mit Vorstellungen von Landschaft auseinander und befragen das Verhältnis von Mensch und Natur, so etwa deren gegenseitige Abhängigkeit in einer von Klimakrise, Entfremdung und Ausbeutung von Rohstoffen geprägten Zeit.

Konzept und Kuration: Caroline Barneaud / Stefan Kaegi (Rimini Protokoll). Mit Inszenierungen von: Chiara Bersani und Marco D’Agostin (Italien), El Conde de Torrefiel (Spanien), Sofia Dias und Vítor Roriz (Portugal), Begüm Erciyas und Daniel Kötter (Türkei, Belgien, Deutschland), Stefan Kaegi (Deutschland, Schweiz), Ari Benjamin Meyers (USA, Deutschland) sowie Émilie Rousset (Frankreich). Besetzung Hangelsberg/Berlin: Ensemble Apparat und Gäste, Fernanda Farah, Christian Hohm, Michaela Koschak, Emil Leyerle, Magali Tosato, Dr. Mai Wegener u. v. m.

Shared Landscapes
Sieben Stücke zwischen Wald und Wiese

Noch bis 10.9.2023, jeweils samstags und sonntags
Beginn: 13:00 Uhr, Dauer: 7 h, mit Pausen
Station: Hangelsberg Bahnhof
Adresse: Waldschule Hangelsberg, Heidegarten 1, 15537 Grünheide (Mark)
Tickets: 30 € / ermäßigt 15 €

 
 
 
 
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Pedro Barateiro
 
 
 
 
Pedro Bareteiro, Monologue for a Monster (Still) / 2021. Courtesy the artist
 
 
 
 

Crying in Public ist die erste Einzelausstellung des portugiesischen Künstlers Pedro Barateiro in einer deutschen Institution.

In seinen Werken – darunter Skulpturen, Zeichnungen, Filme, Texte und Performances – setzt sich Barateiro mit der Informationsdichte in der Welt auseinander. Seine Werke befragen die Mechanismen und Strukturen post-kapitalistischer Gesellschaften und nutzen die Poesie als Werkzeug zur Dekolonisation unserer Körper und Köpfe. Sein künstlerisches Schaffen ist geprägt von einer melancholischen Sehnsucht nach einem vollkommenen Ort.

Pedro Barateiro: Crying in Public
Noch bis 01.10.2023
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 48155 Münster

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schlösser. Preußen. Kolonial.
 
 
 
 
Paul Carl Leygebe, Das Tabakskollegium König Friedrichs I. in Preußen (1657–1713) in der Drap d’or-Kammer des Berliner Schlosses, um 1710 © SPSG / Gerhard Murza
 
 
 
 

Mit der Sonderausstellung „Schlösser. Preußen. Kolonial. Biografien und Sammlungen im Fokus“ nimmt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die koloniale Vergangenheit ihrer Sammlungsbestände in den Blick.

Anhand von Biografien und Objekten werden in der Ausstellung "Schlösser. Preußen. Kolonial." Spuren kolonialer Kontinuitäten, die vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart reichen, aufgezeigt und eingeordnet. Im Zentrum stehen die Strategien und Praktiken des Hofs und der Monarchie, die die bisher wenig beachtete Komplexität der kolonialen Geschichte Brandenburgs und Preußens offenbaren. Die Ausstellung wird im Rahmen des SPSG-Themenjahres „Churfürst – Kaiser – Kolonien“ gezeigt.

Die in den preußischen Schlössern und Gärten ausgestellten Objekte und dargestellten Menschen wurden bisher meist losgelöst von der deutschen Kolonialgeschichte präsentiert bzw. betrachtet. Dabei reicht die koloniale Geschichte Brandenburgs und Preußens bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die Sammlungen des brandenburgisch-preußischen Hofes umfassten Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände aus Asien, Afrika und Südamerika, die über koloniale Verbindungen ihren Weg in die Kunstkammern fanden und das Weltbild des jeweiligen Monarchen repräsentierten.

Als Kontrapunkt zu den historischen Objekten werden Interventionen zeitgenössischer Künstler:innen gezeigt. So wird etwa der Künstler Nando Nkrumah mit ghanaisch-deutschen Wurzeln am Reiterstandbild des Kurfürsten Friedrich Wilhelm im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg die Installation „This is not only hi(s) story. This is OUR STORY“ zeigen.

Schlösser. Preußen. Kolonial.
Biografien und Sammlungen im Fokus

Noch bis 31.10.2023
Schloss Charlottenburg – Neuer Flügel
Spandauer Damm 10-22, 14059 Berlin

 
 
 
 
Medienseite SPSG
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tauba Auerbach: TIDE
 
 
 
 
Tauba Auerbach: Extended Object, 2020 © Tauba Auerbach, Lance Brewer (Foto / Photo) Courtesy STANDARD (OSLO)
 
 
 
 

Unter dem Titel TIDE präsentiert das Fridericianum die erste Einzelausstellung von Tauba Auerbach in Deutschland.

Tauba Auerbach, geboren 1981 in San Francisco und in New York lebend, spürt den sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen, Strukturen und Rhythmen nach, die unser Universum prägen. Hierzu setzt sich die künstlerische Position mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Mathematik, Physik, Anatomie, Linguistik und Philosophie auseinander, deren Regeln und Vorgehensweisen sie nicht selten in einer unkonventionellen, eigensinnigen Weise für sich in Anspruch nimmt. Ihre Werke sind einerseits von einer innovativen, zum Teil ungewohnten Ästhetik und Formensprache, andererseits von einer bemerkenswerten Vielfalt geprägt. So haben etwa das stete Experimentieren, die bewusste Betonung handwerklicher Techniken wie das Marmorieren oder die Glasgießerei, die Nutzung von maßgefertigten Werkzeugen, die serielle Produktion sowie das Wechselspiel zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit einen nicht unwesentlichen Anteil an ihnen. Dies begründet auch Auerbachs souveräne Stellung im zeitgenössischen Kunstdiskurs.

Tauba Auerbach: TIDE
Noch bis 14.01.2024
Fridericianum, Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel

 
 
 
 
Medienseite Tauba Auerbach
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
Motto „Alles außer flach!“ Niederlande & Flandern: Gastland der Leipziger Buchmesse 2024, Foto: Gert Mothes
 
 
 
 

Unter dem Motto „Alles außer flach!“ werden die Niederlande und Flandern 2024 gemeinsam Gastland der Leipziger Buchmesse.

Zuvor gilt: Wer den Ausklang des Literarischen Sommers NRW 2023 genießen möchte, sollte sich beeilen! Hier lockt ein Poesiespaziergang in die niederländische Grenzsstadt Venlo und Lisa Weeda kommt mit ihrem Erfolgsroman „Aleksandra“ noch einmal nach Neuss, bevor sie Mitte des Monats beim internationalen literaturfestival berlin mit fünf Kolleg:innen „Geschichten vom Schwarzen Meer“ vorstellt. Der Literatursommer Schleswig-Holstein endet mit drei Lesungen des Schriftstellers Marcel Möring und das Literaturhaus Leipzig bietet erneut einen spannenden Abend mit niederländisch-flämischer Literatur, die sich diesmal rund um das Thema Familienbande dreht.

Arnon Grünberg, der vor zwei Jahren erster Gast beim Kopje koffie-Talk war, tourt ab September mit seinem neuen Buch „Gstaad“ in Berlin und Potsdam, bevor es ihn ebenfalls in das Literaturhaus Schleswig-Holstein zieht. Und Nina Polak bestreitet die 21. Folge des niederländisch-flämischen Bücherpodcast, die am 5. September online geht. Schließlich plauderte die Moderatorin Katharina Borchardt mit Bettina Bach beim Podcast „Auf Weltempfang“ über die Kunst des Übersetzens – am Beispiel des Werks der niederländischen Autorin Astrid H. Roemer.

Hier geht es zum Bücherpodcast Kopje koffie

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 

Das Anne Frank Zentrum organisiert Zeitzeugengespräche an Schulen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Schüler*innen haben die Möglichkeit, an einem Zeitzeugengespräch mit der jüdischen Kantorin und Musikerin Jalda Rebling teilzunehmen. Das zweite Gespräch findet am 6. September 2023, um 12.30 Uhr im Fläming Gymnasium Bad Belzig statt. Jalda Rebling ist die Tochter der Schoah-Überlebenden Lin Jaldati.

Mittwoch, 06.09., 12.30 Uhr, Gespräch mit Schüler*innen des Fläming Gymnasiums, Bad Belzig, Brandenburg, KleinKunstWerk Bad Belzig (Mühlenhölzchen 1a, 14806 Bad Belzig)

Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, sich für die nichtöffentlichen Veranstaltungen zu akkreditieren.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter presse@annefrank.de

 
 
 
 
 
 
 
 
 

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam zeigt mit I’ve Seen the Wall eine Ausstellung mit Fokus auf die legendäre Konzerttournee, die Louis Armstrong 1965 durch die DDR führte. Mitten im Kalten Krieg trat der afroamerikanische Jazz-Musiker in Ost-Berlin, Leipzig, Magdeburg, Erfurt und Schwerin auf. Dieser historische Moment ist Ausgangspunkt für die Ausstellung, die die Ambivalenz dieser offiziellen Einladung vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung in den USA und dem Eisernen Vorhang in Europa untersucht. Die Schau versammelt Gemälde, Fotografien, Archivmaterial und Installationen.

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
16.09.2023 – 04.02.2024
Max­ Planck­ Straße 17
14473 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das AlliiertenMuseum, das sich schon seit 25 Jahren der Geschichte des Kalten Krieges und der Verdienste der Alliierten für Berlin und Deutschland widmet, nimmt mit der Ausstellung "DMZ - Die letzte Grenze des Kalten Krieges" einen weltpolitischen Konflikt in den Blick und verdeutlicht in der Gegenüberstellung der Fotografien Park Jongwoos an der Grenze von Demokratischer Volksrepublik Korea und Republik Korea sowie historischen Aufnahmen der ehemaligen innerdeutschen Grenze eine tragische Aktualität.

AlliiertenMuseum
Noch bis 31.03.2024
Clayallee 135, 14195 Berlin

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Heraus zur 7. FOYOU in die Marienburg in der Marienburger Str. 16! Vom 8.–22. September findet erneut eine Kunstausstellung tief in den Kellergewölben der Marienburg statt. Geladen sind hyperlokale Kosmopoliten! Vernissage: Freitag, 8.9.2023 | 19 Uhr, Ausstellung 9.9.–22.9.2023, DO & FR 17–23 Uhr / SA 14–23 Uhr / SO 14–18 Uhr.

 
 
 
 
 
 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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