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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalistinnen und Journalisten.

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In schwierigen Zeiten organisiert die Jüdische Gemeinde in Hamburg die ersten Jüdischen Kulturtage in der Hansestadt und möchte dazu beitragen, ein Forum für Begegnungen zu schaffen und den Dialog zwischen nicht-jüdischen und jüdischen Menschen zu fördern. Werk und Leben der Künstler*innen, die unter dem Begriff "Expressionismus" zusammengefasst werden, verkörpern die Komplexität und die Widersprüche der europäischen Moderne. Eine Ausstellung in Dortmund geht den Fragen nach, was ihre Kunstwerke für uns heute bedeuten. Die Künstler*innen der Ausstellung "v01ces" zeichnen in Berlin aus unterschiedlichen Perspektiven ein beunruhigendes Bild der (menschlichen) Stimme im Zeitalter von KI. Die Präsentation IKONA legt dann in Recklinghausen als erste Ikonen-Ausstellung ihren Fokus auf die Darstellung heiliger Frauen in der orthodoxen Ikonenmalerei. In Potsdam widmet sich schließlich das Museum Barberini mit Edvard Munch den wissenschaftlichen und philosophischen Einflüssen auf den Maler und erschließt sein Werk als Resonanzraum der heutigen Klimakrise. Wir wünschen uns einen nicht ganz so dunklen November und aufschlussreiche Erkenntnisse.

 
 
 
 
Jüdische Kulturtage Hamburg
Expressionismus hier und jetzt!
VOICE:over – v01ces
IKONA. Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst
Kunsthalle Münster
Luc Tuymans – Edith Clever
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Jüdische Kulturtage Hamburg
 
 
 
 
Rolf-Liebermann-Studio des NDR, 02.12.2023, Die Ginzburg Dynastie, Klezmer-Konzert © Ginzburg Dynastie
 
 
 
 

Die Jüdische Gemeinde in Hamburg organisiert die ersten Jüdischen Kulturtage in der Hansestadt.

Zwischen dem Auftaktkonzert am 4. November in der Elbphilharmonie und dem traditionellen Chanukka-Markt zum Abschluss am 10. Dezember präsentieren die Jüdischen Kulturtage Hamburg fünf Wochen lang über 40 Veranstaltungen. Sie zeigen das breite Spektrum jüdischen Kulturlebens in den Bereichen Judentum, Musik, Literatur, Film, Tanz und Theater, Religion, Geschichte, Stadtgeschichte und jüdisches Alltagsleben. Dreißig Spielstätten sind beteiligt und tragen dazu bei, ein Forum für Begegnungen zu schaffen und den Dialog zwischen nicht-jüdischen und jüdischen Menschen zu fördern.

Bereits der Auftakt, das Stummfilmkonzert „Jüdisches Glück“ in der Elbphilharmonie, stellt ein Highlight dar, gefolgt von der Szenischen Lesung „Zuhause bei Ida Dehmel“ mit Barbara Nüsse vom Thalia Theater im Dehmelhaus, einem Konzert mit der legendären Ginzburg Dynastie im Rolf-Liebermann-Studio des NDR, der Lesung „Unverschämt jüdisch“ mit Barbara Honigmann im Literaturhaus und weiteren Veranstaltungen an renommierten Spielstätten, Bildungs- und Literatureinrichtungen in ganz Hamburg.

Jüdische Kulturtage Hamburg
02.11. – 10.12.2023
Gefördert von der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG

Presseakkreditierungen bitte hier.

 
 
 
 
Medienseite Jüdische Kulturtage Hamburg
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Expressionismus hier und jetzt!
 
 
 
 
Die Künstlerin Luiza Prado beim Ausstellungsrundgang, Foto: Museum Ostwall im Dortmunder U / Roland Baege
 
 
 
 

Mit mehr als 120 zentralen Werken des Expressionismus, darunter Arbei­ten von Alexej von Jawlensky, Käthe Kollwitz, der Künstlervereinigung Brücke und Christian Rohlfs, ist die renommierte Sammlung Bettina und Rolf Horn erstmals in Dortmund zu sehen.

Seit 1988 im Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig beheimatet, gehen die bedeutenden Exponate 2023/2024 nun wegen umfangreicher Baumaßnahmen auf eine internationale Ausstellungstournee. Das Museum Ostwall im Dortmunder U ist nach dem Kirchner Museum Davos und vor dem Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) die zweite Station.

Im Museum Ostwall treten eigene Sammlungsbestände und zeitgenössische Arbeiten, ergänzt um Werke des Kirchner Museums Davos sowie Foto- und Archivmaterial, in einen Dialog mit der Sammlung Horn. Im Fokus steht dabei eine zeitgeschichtliche Betrachtung aus heutigem Blickwinkel, wobei das Ver­hältnis zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus einer dekolonialen Perspektive hinterfragt wird.

Expressionismus hier und jetzt!
Die Sammlung Horn zu Gast in Dortmund
Noch bis 18.02.2024
Museum Ostwall im Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund

 
 
 
 
Medienseite Sammlung Horn zu Gast in Dortmund
 
 
 
 
 
 
 
 
 
VOICE:over – v01ces
 
 
 
 
Erik Bünger: A lecture on schizophonia, 2008-2009
 
 
 
 

Mit spartenübergreifenden Ausstellungsprojekten und einem vielfältigen Diskursprogramm präsentiert die Programmreihe VOICE:over in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten mannigfaltige Phänomene der Stimme.

Die achte und letzte Ausstellung der Programmreihe nimmt die totale Loslösung der menschlichen Stimme und ihr eigenständiges künstliches Imitat in den Blick. v01ces ist eine Ausstellung über die (menschliche) Stimme im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI).

Die Ablösung der menschlichen Stimme von dem sie hervorbringenden (menschlichen) Körper erfolgte bereits 1877 mit der Erfindung des Phonographen, als „Sprechmaschine“ patentiert von Thomas Alva Edison. Bereits diese Entwicklung wurde als irritierend und unheimlich empfunden. Inzwischen sind viele Stimmen künstlich generiert, sie klingen dennoch menschlich. Aktuelle Deepfake-Stimmen oder „Stimmklone“ gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Stimmen Dinge sagen lassen, die sie nie gesagt haben.

Die Künstler*innen der Ausstellungv01ces zeichnen aus unterschiedlichen Perspektiven ein beunruhigendes Bild der (menschlichen) Stimme im Zeitalter von KI.

v01ces
Mit: aLiveForms (umsorgt von JP Raether), Erik Bünger, Sean Dockray, Kyriaki Goni, Libby Heaney, Machine Listening, Jesse McLean, Pedro Oliveira. Kuratiert von Inke Arns
11.11.2023 – 13.01.2024, Öffnungszeiten: Di–Sa 12–19 Uhr
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Turmstraße 75, 10551 Berlin, Eintritt frei

Eröffnung: 10.11.2023, 19 Uhr

 
 
 
 
Medienseite VOICE:over – v01ces
 
 
 
 
 
 
 
 
 
IKONA. Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst
 
 
 
 
Konstantin und Helena mit Agatha Russland (Rostov), 16. Jahrhundert, Ikonen-Museum Recklinghausen (853)
 
 
 
 

Debatten über die Stellung der Frau in der Gesellschaft werden seit Jahrzehnten geführt, sie sind in den letzten Jahren im Zuge der Gender-Diskurse und der #MeToo-Bewegung aktueller denn je.

Die Ausstellung legt als erste Ikonen-Ausstellung ihren Fokus auf die Darstellung heiliger Frauen in der orthodoxen Ikonenmalerei und möchte einen Beitrag dazu leisten, die Wahrnehmung und die Darstellung von Frauen in anderen Kulturen zu beleuchten und ihrer historischen Entwicklung nachzuspüren.

Über siebzig Exponate aus drei Partnermuseen und von privaten Leihgebern illustrieren das breite Spektrum weiblicher Heiligkeit. Neben Märtyrerinnen, Eremitinnen und Nonnen gab es auch machtbewusste Herrscherinnen, die als Heilige verehrt wurden. Besonders geprägt wurde das christliche Frauenbild von Eva und Maria. Die Ausstellung erzählt die spannenden Geschichten dieser Frauen und fragt, was sie über die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern sowie die Entstehung und Vermittlung prägender Vorstellungen von Weiblichkeit mitteilen. Dabei kommt auch die soziale Funktion der Verehrung von Ikonen weiblicher Heiliger zur Sprache.

Ausstellung in Kooperation mit dem Ikonenmuseum Frankfurt am Main und dem Ikonenmuseum Kampen (NL)

IKONA. Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst
12.11.2023 - 17.03.2024
Ikonen-Museum Recklinghausen
Kirchplatz 2a, 45657 Recklinghausen

Presseakkreditierungen bitte hier.

Eröffnung: 12. November 2023, 15 Uhr
Presserundgang: 13. November 2023, 11 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Ikonen-Museum Recklinghausen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunsthalle Münster
 
 
 
 
Marvin Wunderlich, Erkenntnisse des einsamen Hauses, 2023, Courtesy the artist, Foto / Photo: Ilsuk Lee
 
 
 
 

In wechselnden Ausstellungen nimmt die Kunsthalle Münster aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick.

Die Förderpreisausstellung ist eine Plattform, die den Studierenden der Kunstakademie Münster die Möglichkeit bietet, ihre Arbeiten in den Räumlichkeiten der Kunsthalle einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie findet zum 39. Mal statt. Zu sehen sind Werke von Salomé Berger, Marisa Ehmen, Lucia Ertel, Amelie Hirsch, Philip Jordan, Hansol Kang, Lim Kim, Katarina Kloppe, Leon-Maxim Lindner, Arezoo Molaei, Sophia Nefe, Jona Sliwka und Marvin Wunderlich.

Aus den künstlerischen Positionen zeichnet die Jury insgesamt drei Preisträger:innen aus. 2023 heißen die Preisträger:innen Jona Sliwka, Arezoo Molaei und Lucia Ertel.

Förderpreisausstellung
Freunde der Kunstakademie Münster
Noch bis 12.11.2023
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 48155 Münster
Öffnungszeiten: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Luc Tuymans – Edith Clever
 
 
 
 
Edith Clever in: "Die Nacht", 1985, Filmstill. Ein Film von Hans Jürgen Syberberg, Foto: Hans Jürgen Syberberg, Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de
 
 
 
 

Die Ausstellung „Luc Tuymans – Edith Clever“ bildet den prominenten Auftakt einer neuen Serie der Sektion Bildende Kunst der Berliner Akademie der Künste, in der Arbeiten von Akademie-Mitgliedern unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen miteinander konfrontiert werden.

Der belgische Maler und Kurator Luc Tuymans – mit seinem signifikanten figurativen Stil ein Star der Kunstszene – hat die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Edith Clever eingeladen, die mit ihren Rollen starker Frauen eine Ikone des Theaters ist. Hochkarätige Leihgaben, eigens konzipierte Arbeiten und performative Interventionen thematisieren in einer durch das Digitale gesättigten Welt die Relevanz und die Mehrdeutigkeit von gemalten Bildern und verkörperten Texten. Die Ausstellung setzt sich mit der Darstellbarkeit und dem Vermächtnis des Vergangenen wie der allgegenwärtigen Atmosphäre der Auflösung auseinander.

Edith Clever liest immer sonntags um 12 Uhr aus einer Textmontage von Botho Strauß.

Luc Tuymans – Edith Clever
Noch bis 26.11.2023
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 19 Uhr, Sa + So 11 – 19 Uhr
Finissage 26.11., 11–19 Uhr: Filmscreenings in der Black Box

Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Luc Tuymans – Edith Clever
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
Motto „Alles außer flach!“ Niederlande & Flandern: Gastland der Leipziger Buchmesse 2024, Foto: Gert Mothes
 
 
 
 

Unter dem Motto „Alles außer flach!“ werden die Niederlande und Flandern 2024 gemeinsam Gastland der Leipziger Buchmesse.

Literarische Entdeckungen aus dem Gastland Niederlande & Flandern gibt es im Rahmen von „Fokus Leipzig“ im November, wenn die Ringvorlesung „alles außer flach“ an der Universität Leipzig in die zweite Runde geht. Autor:innen aus Flandern mischen auch bei europäischen Tanz- und Theaterfestival euro-scene Leipzig mit. Auch quer durch die Republik werden Veranstaltungen in der Rubrik „Alles außer Leipzig“ geboten: Beim globale Festival in Bremen liest Maarten Asscher und die flämische Lyrikerin Annelies Verbeke eröffnet eine Reihe an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Um Theater & Performance geht es auch in der Inszenierung „Der Koch und der halbe Soldat“ in Dresden. In München wird schließlich der bekannte flämische Sachbuchautor David Van Reybrouck geehrt, der für die deutsche Ausgabe von „Revolusi. Indonesien und die Entstehung der modernen Welt“ in der Übersetzung von Andrea Ecke den Geschwister-Scholl-Preis 2023 erhält. Über dieses Buch hat er bereits in unserem Bücherpodcast Kopje koffie #12 geplaudert. Und wer die neueste Folge mit der Autorin Amarylis De Gryse nicht verpassen möchte, sollte ab dem 2. November in Episode #23 zu ihrem Buch „Der berühmte Tiefpunkt“ hineinhören!

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 

Das Museum Barberini präsentiert ab dem 18. November 2023 die Ausstellung Munch. Lebenslandschaft. Die Kunst Edvard Munchs ist für ihre eindringlichen Darstellungen existenzieller Empfindungen bekannt. Eine ebenso wichtige Rolle spielt in seinen Werken die Faszination für die Natur, die nun erstmals in einer Ausstellung thematisiert wird. Die Schau widmet sich den wissenschaftlichen und philosophischen Einflüssen auf den Maler und erschließt sein Werk als Resonanzraum der heutigen Klimakrise. 

Munch. Lebenslandschaft
18.11.2023 – 01.04.2024
Museum Barberini
Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Deutsche Preis für Denkmalschutz ist die höchste Auszeichnung Deutschlands auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Mit den Preisen in drei Kategorien ehrt das Präsidium des DNK jährlich Persönlichkeiten oder Gruppen, die Überdurchschnittliches für das bessere Verständnis und den Erhalt von Denkmalen leisten. Seit 1977 freuen sich Preisträger*innen ganz unterschiedlicher Provenienz über den Karl-Friedrich-Schinkel-Ring, die Silbernen Halbkugeln und die Medienpreise. Das Präsidium des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz verleiht in Erfurt am 6. November 2023 zwölf Persönlichkeiten und Personengruppen, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung und Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben, den Deutschen Preis für Denkmalschutz.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unter dem Titel TIDE präsentiert das Fridericianum in Kassel die erste Einzelausstellung von Tauba Auerbach in Deutschland. Auerbach spürt den sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen, Strukturen und Rhythmen nach, die unser Universum prägen. Ihre Werke sind einerseits von einer innovativen, zum Teil ungewohnten Ästhetik und Formensprache, andererseits von einer bemerkenswerten Vielfalt geprägt.

Tauba Auerbach: TIDE
Noch bis 14.01.2024
Fridericianum, Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel

 
 
 
 
 
 
 
 
 

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam zeigt mit I’ve Seen the Wall eine Ausstellung mit Fokus auf die legendäre Konzerttournee, die Louis Armstrong 1965 durch die DDR führte. Die Schau untersucht die Ambivalenz dieser offiziellen Einladung vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung in den USA und dem Eisernen Vorhang in Europa.

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
Noch bis 04.02.2024
Max­ Planck­ Straße 17, 14473 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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