5 Wochen, 5 Stunden, 500 Jahre, 21 Fotografinnen, knapp 500 Blasinstrumente und 1 Secret Location. Mehr in unserem April-Newsletter mit vielen Klängen und Klangfarben. | |
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| | EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalistinnen und Journalisten. www.artefakt-berlin.de mail@artefakt-berlin.de Instagram / LinkedIn / Facebook | | | | | |
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| | Fünf Wochen, fünf Stunden täglich: Die Raumklang-Installation 5-5-5-5 cut in der Akademie der Künste. 500 Jahre ist es her, der Bauernkrieg. Welchen Uffrur, welche Folgen und welche Errungenschaften es gegeben hat, berichtet die große Landesausstellung im oberschwäbischen Kloster Schussenried. 100 Jahre, 21 Fotografinnen und 170 Werke, diese Spanne umfasst die Ausstellung „Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen“ in Ingelheim am Rhein. Knapp 500 Blasinstrumente schenkte der Sammler Günter Hett dem Bachhaus Eisenach. Nun zeigt die Präsentation „Vom Kuhhorn zum Double Bell“ die Entwicklung der Musikgeschichte. Und dann gibt es noch 1 Secret Location. Mehr in unserem April-Newsletter mit vielen Klängen und Klangfarben. | | | | | |
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| | | Raimund Kummer: Fiji Bitter / Krummer Deutscher, 2000–2002 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025 | | | | | |
| | 5 Räume, 5 Skulpturen, 5 Instrumentalist*innen, 5 Stunden täglich, 5 Wochen
Der Bildhauer Raimund Kummer und der Komponist Daniel Ott agieren plastisch, räumlich, akustisch und filmisch in den historischen Ausstellungssälen in der Akademie der Künste am Pariser Platz. Kummers Skulptur-Fragmente und Videoarbeiten durchschneiden die Mittelachse der Räume; Otts Instrumentalmusik setzt musikalische Schnitte – 5-5-5-5 cut. Die Kompositionen werden live aufgeführt und choreografiert. Sie reagieren auf eine gemeinsam produzierte Spur, die das Gehen als wiederkehrendes Element hörbar und sichtbar macht. Die „RaumKlangIntervention“ ist ein musikalisch-choreographisches und räumlich-bildhauerisches Experiment. Sie verlockt die Besucher*innen zu räumlichen und auditiven Entdeckungen im Live-Moment der Begegnungen mit den Musiker*innen, Skulpturen und Videos. Mit dem Projekt setzt die Akademie der Künste eine Initiative der Sektion Bildende Kunst fort, in der Akademie-Mitglieder unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen zusammen Projekte entwickeln. Musiker*innen: Jone Bolibar Núñez (Klarinette), Jana De Troyer und Ruth Velten (Saxophon), Rike Huy und Paul Hübner (Trompete), Josa Gerhard (Viola), Adam Goodwin (Kontrabass), Max Andrzejewski und Mikołaj Rytowski (Schlagzeug) 5-5-5-5 cut Raimund Kummer / Daniel Ott RaumKlangIntervention 10.04. – 14.05.2025 Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin Pressekonferenz: 08.04.25, 11 Uhr Eröffnung am Mittwoch, 09.04.25, 19 Uhr | | | | | |
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| | UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25 | | | | | |
| | | Plakatausschnitt „UFFRUR!“ mit KI-generierten Darstellungen von Margarethe Renner und Götz von Berlichingen, Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg | | | | | |
| | 2025 erinnert das Landesmuseum Württemberg im Kloster Schussenried an den Bauerkrieg 1524/25. Die Ausstellung beleuchtet die politischen, ökonomischen, sozialen wie auch die geistig-religiösen Aspekte der Umbruchszeit des frühen 16. Jahrhunderts. Interessante und wertvolle Exponate, die voller spannender Geschichten stecken, bringen den Besucher*innen die Lebenswelten der damaligen Menschen, die Voraussetzungen des Aufstandes und die Abläufe des Bauernkriegs näher. Das Kloster Schussenried, Spielort der Großen Landesausstellung, liegt in Oberschwaben, einem der regionalen Schwerpunkte der Erhebungen. Auch das Kloster selbst war von den Unruhen betroffen: Am 29. März 1525 wurde es von aufständischen Bauern verwüstet, was später in der Hauschronik der Mönche in lebhaften Farben geschildert wurde. Auf 900 Quadratmetern wird das Publikum in die Dynamik der Ereignisse hineingezogen. Die Ausstellung UFFRUR gibt spannende Einblicke in die Welt um 1500. Neben rund 200 Originalexponaten, wie Gemälden, Skulpturen, Kupferstichen, Flugschriften, Alltagsgegenständen und Waffen, werden erstmals neue und höchst spannende Erkenntnisse der sogenannten Schlachtfeld-Archäologie präsentiert. Eine prominente Rolle in der Ausstellung spielen dabei auch acht Personen die am Bauernkrieg beteiligt waren und mittels Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt werden. Im Rahmen der Große Landesausstellung Baden-Württemberg ist zudem in Stuttgart im Alten Schloss die Ausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ zu erleben (noch bis 4. Mai 2025). UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25 26.04. bis 05.10.2025 Kloster Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Pressekonferenz: 24.04.25, 11 Uhr | | | | | |
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| | Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen | | | | | |
| | | Inge Morath: Tauben am Markusplatz Venedig, Italien, 1955 Salzburg Fotohof © Magnum / Inge Morath Estate | | | | | |
| | Seit dem frühen 20. Jahrhundert eroberten Fotografinnen allein und unter oftmals strapaziösen Bedingungen ferne Ziele mit ihrer Kamera. Ihre Beweggründe waren, wenig erkundete Länder zu bereisen und eigene Grenzen zu überschreiten. In drei Themenbereichen rücken die Internationalen Tage reisende Fotografinnen in den Fokus. Sei es ein journalistischer Auftrag, die Erkundung archäologischer Grabungen oder um eigene, freie künstlerische Projekte zu realisieren. Alle Reisen forderten diesen Frauen Neugier, Mut und Abenteuerlust ab, vor allem aber das Können, den einzigen unwiederbringlichen Moment mit der Kamera festzuhalten. Die in der Ausstellung gezeigten Fotoarbeiten von den späten 1920er Jahren bis heute erlauben einen Einblick in verschiedene Länder, vermitteln einen Eindruck vom jeweiligen Lebensalltag und offenbaren die Vielfalt und Schönheit von Landschaften. Die Schau umfasst ca. 170 Werke von 21 Fotografinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und umspannt einen zeitlichen Bogen von etwa 100 Jahren mit Reisezielen wie etwa nach Paris, Japan, Venedig, Iran, Turkmenistan oder Kuba . Internationale Tage Ingelheim Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen 04.05. – 13.07.2025 Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus François-Lachenal-Platz 1, 55218 Ingelheim am Rhein Pressekonferenz: 30.04.25, 11 Uhr | | | | | |
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| | | Bachhaus Eisenach, Alt- und Neubau, Foto: Andre Nestler | | | | | |
| | Die traditionelle Frühjahrsausstellung des Eisenacher Bachhauses im Berliner Dom kehrt zurück! In Bachs 275. Todesjahr widmet sie sich unter dem Titel „Die Berliner Bach-Familie“ den drei Berlin-Besuchen von Johann Sebastian Bach sowie den Mitgliedern seiner Familie, die in der Hauptstadt wirkten: seinen Söhnen Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann und Johann Christian Bach, dem hier aufgewachsenen Enkel Johann Sebastian Bach dem Jüngeren und dem Enkel Wilhelm Friedrich Ernst Bach, der 1788 nach Berlin kam, Hofkapellmeister wurde und als Klavierlehrer der Königin Luise wirkte. 468 Blasinstrumente hatte der Sammler Günter Hett aus Bergisch Gladbach im letzten Jahr dem Bachhaus geschenkt, darunter viele Raritäten aus der Geschichte des Instrumentenbaus. Seit dem 21. März 2025, Bachs 340. Geburtstag, ist nun ein großer Teil davon im neu eingerichteten Marc-Aurel-Hett-Saal im Bachhaus Eisenach zu sehen. Die Präsentation „Vom Kuhhorn zum Double Bell“ zeigt die Entwicklung der Blasinstrumente. Die Berliner Bach-Familie Sonderausstellung des Bachhauses Eisenach im Berliner Dom Noch bis 23.04.2025 Tauf- und Traukirche, Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Bachhaus Eisenach Neue Dauerausstellung seit 21.03.2025 im Marc-Aurel-Hett-Saal: Vom Kuhhorn zum Double Bell Dauerausstellung im Alt- und im Neubau täglich geöffnet, 10-18 Uhr. Stündlich Live-Musik. Bachhaus Eisenach, Frauenplan 21, 99817 Eisenach
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| | | Annika Larsson, E.I. the Blob, 2025, mixed media. Courtesy the artist und Andréhn-Schiptjenko | | | | | |
| | In wechselnden Ausstellungen nimmt die Kunsthalle Münster aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick. Seit ihrer Eröffnung präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung ton not. not ton widmet sich dem Klang der Dinge und dem was Klang hervorruft, lässt ihn in akustischen Interventionen, Objekten im Raum und der eigenen Vorstellung in Erscheinung treten. Dabei liegt die Aufmerksamkeit der dritten Ausgabe von ton not. not ton auf der Resonanz. Wie wird Klang erzeugt, wie vom Körper aufgenommen, wie resoniert er in uns und wie resonieren wir in unserer Umgebung. Neben der Präsentation der Werke von Isaac Chong Wai, Steffani Jemison, Annika Larsson und Alvin Lucier finden Performances und Konzerte von Bear Bones Lay Low, Satch Hoyt, Annika Larsson + E.I. the Blob während der Eröffnung sowie von Gajek, Keta Gavasheli + Gregor Darman zum Ende der Ausstellung statt. 10.04.2025, 18 Uhr, Führung durch die Ausstellung ton not. not ton mit Lisa Petersohn Rahmenprogramm und Führungen finden Sie hier. ton not. not ton Noch bis 25.05.2025 Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 48155 Münster
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| | | Blick auf Potsdams historischen Stadtkern mit Museum Barberini, Photo: Helge Mundt, © Museum Barberini | | | | | |
| | Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden Wandel. Künstler:innen wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten nach einer neuen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte. Die Ausstellung Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert schlägt ab dem 15. Februar einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen neuen Ausdruck fand. Die Schau präsentiert 125 Werke von über siebzig Künstlerinnen und Künstlern. Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert Noch bis 18.05.2025 Museum Barberini Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam | | | | | |
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| | DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam | | | | | |
| | | DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam, September 2022 © DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam, Foto: Ladislav Zajac | | | | | |
| | DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam zeigt die Ausstellung IM DIALOG – Sammlung Hasso Plattner: Kunst aus der DDR. Die zweite Sammlungspräsentation setzt auf den Dialog als Herangehensweise an die Kunst der ehemaligen DDR und zeigt rund 50 Sammlungswerke vorwiegend aus der Zeit von 1966 bis 1992. In zwei Ausstellungskapiteln werden die unterschiedlichen Perspektiven der Kunstschaffenden und die Kontexte beleuchtet, in denen die Arbeiten entstanden sind. Impulsgebend sind das Gemälde Portrait Henry Schumann (1968) von Arno Rink, das den Kunsthistoriker und -kritiker Schumann in Rinks Atelier zeigt, sowie dessen Buch Ateliergespräche. IM DIALOG – Sammlung Hasso Plattner: Kunst aus der DDR Noch bis 10.08.2025 DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam Max Planck Straße 17, 14473 Potsdam | | | | | |
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| | Weitere Kulturnachrichten | | | | | |
| | THE DARK ROOMS HOTEL Für nur wenige Tage wird ein verwaistes Hotel**** im Zentrum Berlins in ein intensives Kunsterlebnis transformiert. Auf 10 Leveln erschaffen 15 internationale Künstler:innen Licht- und Soundinstallationen. Die Werke erzählen Geschichten, die sonst im Verborgenen bleiben würden – Themen, die wir vermissen und die unsere Gesellschaft zu übersehen scheint. Diese werden erstaunen, manchmal verwirren und Mut zusprechen. Der Ort bleibt geheim und wird den Ticketkäufer:innen erst 48h vor dem Besuch mitgeteilt. Wir verlosen 2x2 Tickets für The Dark Rooms Hotel. Einfach melden per E-Mail unter mail@artefakt-berlin.de mit dem Betreff: Dark Rooms THE DARK ROOMS HOTEL 11.04. - 11.05.2025 | | | | | |
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| | Die Philippinen präsentieren „Oculus“ zum Start ihres Kulturprogramms als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025. Die Künstler:innen Stephanie Misa und Joscha Steffens untersuchen im Heidelberger Kunstverein, wie aus rational und imaginär geprägtem Sehen Visionen entstehen können. Ausgangspunkte der Ausstellung Oculus sind die augenheilkundlichen Studien des philippinischen Nationalhelden Jose Rizal in Heidelberg und sein Roman Noli Me Tangere, von dem er Teile während seines Aufenthalts in Heidelberg im Jahr 1886 verfasste. Oculus Noch bis 18.05.2025 Heidelberger Kunstverein Hauptstr. 97, 69117 Heidelberg | | | | | |
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| | Kopje koffie Der Bücherpodcast „Kopje koffie“ stellt eine Fülle an Neuerscheinungen aus den Niederlanden und Flandern vor. Seit dem 11. März ist die Episode #35 mit Leon de Winter zu hören, der über sein aktuelles Buch „Stadt der Hunde“ spricht. Alle Episoden gibt es hier. | | | | | |
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