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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalisten.

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One Million Dollar für Salcedo, 800.000 Euro für ein recht großes Wandbild in Erfurt, 45 Euro für eine Karte aus dem Ruhrgebiet, hausgemachte exotische Produkte aus Griechenland für wenig Geld, aber mit großer Wirkung, Ausstellungen ganz ohne Eintritt, jedoch regenreich. Außerdem Verborgenes, Handillustriertes, Stählernes, Still eingefangenes, Animiertes und Soundgesteuertes. Wir wünschen reichlich Freude im November.

 
 
 
 
Doris Salcedo - Tabula Rasa
HOMEMADE EXOTICA
Kulturnetzwerke Ruhr
Wandmosaik von Josep Renau
Deutsche Digitale Bibliothek
DAS VERBORGENE MUSEUM - Marianne Strobl
MiQua - LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier
Alf Lechner
Vermischtes
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Doris Salcedo - Tabula Rasa
 
 
 
 
Doris Salcedo, Foto: David Heald © the artist. Courtesy White Cube
 
 
 
 

Am 31. Oktober wurde erstmals der mit 1 Million US-Dollar dotierte „Nomura Art Award“ – der höchstdotierte Preis der Welt für zeitgenössische bildende Kunst – an die kolumbianische Künstlerin Doris Salcedo in Shanghai verliehen.

Der vom japanische Finanzunternehmen Nomura Holdings Inc. gestiftete Award wird durch eine unabhängige, internationale Jury an Künstler*innen vergeben, die ein Werk von großer kultureller Bedeutung geschaffen haben. Der Preis soll dazu dienen, neue Herausforderungen anzunehmen und ist zur Unterstützung eines ehrgeizigen neuen Projekts bestimmt.

Noch bis zum 3. November zeigt die Lübecker Kunsthalle St. Annen die erste Einzelausstellung von Doris Salcedo in Deutschland. Doris Salcedo hatte in Lübeck im September 2019 auch den ersten „Possehl-Preis für Internationale Kunst“ erhalten und eine Werkschau in der Kunsthalle St. Annen realisiert. Mit dem „Possehl-Preis für Internationale Kunst“ zeichnet die Lübecker Possehl-Stiftung lebende Künstlerinnen und Künstler mit nationalem und internationalem Renommee für ihr Lebenswerk oder eine herausragende Arbeit beziehungsweise Werkgruppe aus. Zur Finissage der Ausstellung "Doris Salcedo - Tabula Rasa" am Sonntag, 3. November, gibt es um 16 Uhr noch eine abschließende Hausleiterinnenführung durch Dr. Antje-Britt Mählmann, begleitet von einem kleinen Umtrunk.

Doris Salcedo - Tabula Rasa
07.09. – 03.11.2019
Kunsthalle St. Annen, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck

 
 
 
 
Medienseite Doris Salcedo
 
 
 
 
 
 
 
 
 
HOMEMADE EXOTICA
 
 
 
 
Dimitris Tzamouranis, Melancholia, Altar 2012, Polyptychon auf Holz, Leihgabe der Galerie Michael Haas Berlin Foto: Jens Kunath
 
 
 
 

Ausstellung & Festival zeitgenössischer griechischer Kunst in Berlin

Athen ist durch die weltweite Finanzkrise von 2009 heute eine Art exotischer Schauplatz eines globalen Dramas, das viele anlockte, darunter auch die Kuratoren der jüngsten documenta14.

Im FREIRAUM in der Box in Berlin zeigt das Festival Athen SYN I mit der von Sotirios Bahtzetsis kuratierten Ausstellung HOMEMADE EXOTICA nun aktuelle Positionen von 16 zeitgenössischen Athener Künstler*innen, um offene Fragen der documenta14 weiterzudenken.

Was kann „Lernen von Athen“ in einer Zeit des Umbruchs für Europa bedeuten, in der alle Werte, die auf europäischem Boden verwurzelt sind und die unser kulturelles Erbe tragen, in Frage gestellt werden? Was bleibt nach der Entzauberung eines Landes, das seit dem Philhellenismus im 18. Jahrhundert über die Saga eines Touristenparadieses bis hin zum Stigma der Krise sensationalistischer Stereotypisierung unterliegt? Was bedeuten diese Fragen für gesellschaftliche Koexistenz in einem ethisch zerrütteten System?

In Vorträgen und Podiumsdiskussionen wird die soziale Situation Griechenlands in der Zeit während und nach dem Stigma der Krise reflektiert. Gleichzeitig diskutieren die Künstler*innen, warum Athen ein Knotenpunkt von Herausforderungen und Transformationen bleibt, mit denen sich eine europäische Kultur befassen sollte, die ihren gegenwärtigen Erschöpfungszustand erreicht zu haben scheint.

Veranstaltet von AthenSYN in Kooperation mit FREIRAUM in der Box.

PROGRAMM 14.11.2019. – 01.02.2020:
Im FREIRAUM IN DER BOX

14.11.2019, 19 Uhr
ERÖFFNUNG

15.11.2019, 14 / 16 / 18 Uhr
KURATORENFÜHRUNGEN

16.11.2019: ATHENS TALKS
14 Uhr Ausstellungsführung
15 Uhr Vortrag des Kurators Sotirios Bahtsetzis, A Documenta Epilogue
16 Uhr Artist Talks: Georgia Kotretsos, Do you speak Exotic? / Dimitris Tzamouranis, Melancholie in der Kunst – eine Betrachtung von Aristoteles bis heute / Georgos Drivas, Exoticizing and exoticized. A non-existing Greece in a non-existing Europe / Joulia Strauss, Lecture performance: Eine Rechtsform für die Garten-Mensch Hybride
17.30 Uhr Offene Podiumsdiskussion
18.30 Uhr Ausstellungsführung


PERFORMANCE PROGRAMM: HOME-MADE MoVe
21.11. – 1.12.2019:

Im DOCK 11

Yannis Adoniou / Maria Gorgia und Amalgama / Timos Zechas / Anastasia Brouzioti
Stavros Apostolatos. Kuratiert von Yannis Adoniou - in Zusammenarbeit mit DOCK 11

Das Festival wird von der gemeinnützigen Initiative AthenSYN mit dem FREIRAUM in der Box mit Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation (SNF), der Schwarz-Stiftung und unter der Schirmherrschaft des griechischen Kulturministeriums und der griechischen Botschaft Berlin organisiert. Weitere Förderer: Griechische Kulturstiftung (Hellenic Foundation for Culture), Aegean Air / Mit freundlicher Unterstützung von CeMoG der Freien Universität Berlin, Griechische Gemeinde Berlin

HOMEMADE EXOTICA
14.11.2019. – 01.02.2020
FREIRAUM in der Box, Boxhagener Straße 96 (Im Hof), 10245 Berlin
Öffnungszeiten: Mi-Sa, 14-18 Uhr

Pressekonferenz: 13.11.19, 11 Uhr

 
 
 
 
Medienseite HOMEMADE EXOTICA
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kulturnetzwerke Ruhr
 
 
 
 
RuhrKultur.Guide & RuhrKultur.Card
 
 
 
 

20 Museen, 11 Theater, 3 Festivals in 16 Städten

2019 / 2020

Die RuhrKultur.Card-Partner – 20 Museen, 11 Theater, drei Festivals in 16 Städten – bieten ganzjährig ein spannendes und vielfältiges Kulturprogramm, um die facettenreiche Kulturlandschaft des Ruhrgebiets flächendeckend zu erkunden.

Die Jahreskarte RuhrKultur.Card 2020 von Ruhr Tourismus bietet Kulturfans – und solche die es werden möchten – vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 einmalig freien Eintritt in alle 20 RuhrKunstMuseen und jeweils ein Vorstellungsticket zum halben Preis bei den 11 RuhrBühnen. Darüber hinaus ermöglicht die Card 50 Prozent Rabatt auf je ein Vorstellungsticket für die Festivals Ruhrtriennale, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen und Ruhrfestspiele Recklinghausen. Exklusiv erhält jeder Kartenkäufer gratis den RuhrKultur.Guide on top, der entlang der Kulturangebote durch die Region führt. Der Reiseführer enthält neben Informationen zu den teilnehmenden RuhrKunstMuseen, RuhrBühnen und Kulturfestivals für jede Stadt, in der RuhrKultur.Card-Partner angesiedelt sind, weitere Empfehlungen für Kulturausflüge in den Kategorien „sehenswert“, „essen & trinken“, „übernachten“ und „auch schön“. Zusätzlich verraten Insider aus dem Kulturbereich ihre persönlichen Hotspots und Geheimtipps in der Metropole Ruhr.

Die RuhrKultur.Card ist für 45 € über das Service-Center der Ruhr Tourismus GmbH unter der Hotline 01806 / 18 16 50 oder online erhältlich.

Pressekonferenz: 13.11.19, 11 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kulturnetzwerke Ruhr
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wandmosaik von Josep Renau
 
 
 
 
Josep Renau: Wandmosaik Erfurt – Entwurf Foto: Dirk Urban
 
 
 
 

Nach vierjähriger Planungs- und Restaurierungszeit durch die Wüstenrot Stiftung kehrt das Großmosaik „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ (1980-1984) des spanischen Künstlers Josep Renau (1907-1982) wieder an den Moskauer Platz in Erfurt zurück. Das Wandbild konnte 2012 noch vor dem Abriss des Kultur- und Freizeitzentrums am Moskauer Platz vor der Zerstörung bewahrt werden, wurde fachgerecht abgenommen und bis zu seiner Restaurierung in Containern eingelagert.

Die Wüstenrot Stiftung verfolgt mit unterschiedlichen Projekten die Erforschung, Erhaltung und Sichtbarmachung von kulturellem Erbe in Deutschland, zu dem auch das kulturelle Erbe der DDR zählt. Obwohl sich auch dieses durch große schöpferische Leistungen auszeichnet, ist es durch fehlende Wertschätzung immer noch besonders gefährdet. So sind zahlreiche Wandbilder von Künstlern der DDR inzwischen entfernt, zerstört und längst in Vergessenheit geraten und deren hoher künstlerischer Wert wird zum Teil immer noch durch die Wahrnehmung der oftmals ideologischen Inhalte überdeckt.

Mit der Rettung des ca. 7 x 30 m großen Mosaik-Außenwandbildes „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ von Josep Renau restaurierte die Wüstenrot Stiftung erstmals exemplarisch ein Werk architekturbezogener Kunst im öffentlichen Raum. Sie kommt damit dem Wunsch vieler Menschen nach, „ihr“ Wandbild als identitätsstiftendes und stadtbildprägendes Element wieder zurückzubekommen. Weiterhin soll mit der Restaurierung das bauliche und künstlerische Erbe Renaus und der DDR wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Unterstützt von bürgerschaftlicher Initiative und durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie konnte die Wüstenrot Stiftung gemeinsam mit der Stadt Erfurt die erneute Anbringung des Mosaiks ermöglichen, wo es nun auf einem neuen Trägerkonstrukt wieder an seinem alten Ort erstrahlen wird.

Die Wüstenrot Stiftung hat das Mosaik, das seit 2008 unter Denkmalschutz des Landes Thüringen steht und sich im Eigentum der Stadt Erfurt befindet, als operativer Bauherr denkmalgerecht restauriert. Die Planungs- und Restaurierungskosten betrugen ca. 800.000 €.

Am 29. Oktober fand in Erfurt ein Pressegespräch mit anschließender Baustellenbegehung anlässlich der beginnenden Montage des Mosaiks statt. Die Rückkehr des Wandbildes wird am 3. Dezember mit einem offiziellen Fest gemeinsam mit den Bürgern*innen gefeiert.

Josep Renau: „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ (1977-1984)
Wandmosaik, Moskauer Platz, 99091 Erfurt
Bauherr Restaurierung: Wüstenrot Stiftung, Eigentümer: Stadt Erfurt

 
 
 
 
Medienseite Wandmosaik von Josep Renau
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Deutsche Digitale Bibliothek
 
 
 
 
Still aus Thementrailer „Recht und kulturelles Erbe im digitalen Zeitalter“ Deutsche Digitale Bibliothek
 
 
 
 

Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) fungiert als Netzwerk, sie verlinkt und präsentiert die digitalen Angebote ihrer Partner und leistet einen Beitrag zur Demokratisierung von Wissen und Ressourcen.

Seit Oktober 2019 können nun Kultur- und Wissenseinrichtungen mit einem kostenlosen Service der Deutschen Digitalen Bibliothek ihre eigenen virtuellen Ausstellungen kuratieren und veröffentlichen. Im DDBstudio lässt sich alles verwenden, was eine virtuelle Ausstellung sinnlich erfahrbar macht: bildschirmfüllende Grafiken, 3D-Objekte und Videos, hochaufgelöste Bilder oder Sound-Objekte (mehr Informationen bei DDBpro)

Mit der neuen Ausstellung „Regen auf dem Schirm“ werden die vielfältigen Möglichkeiten der virtuellen Themen- und Objektpräsentation, die DDBstudio bietet, vorgestellt. Im Thema „Regen“ treffen naturwissenschaftliche, gesellschaftliche, künstlerische und ökologische Aspekte aufeinander: Man erfährt mehr über die Geschichte des Wetterberichts, Regenmythen und Klimaveränderungen. „Albrecht Dürer –500 Jahre Meisterstiche“ zeigt neben den drei sogenannten Meisterstichen weitere Kupferstiche, Holzschnitte und Studienblätter von der Hand des Künstlers aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Diese Ausstellung wurde bereits 2014 in Kooperation mit der Freien Universität Berlin gezeigt. Im DDBstudio kann man nun Details und Historie der Kunstwerke studieren.

 
 
 
 
Medienseite DDB
 
 
 
 
 
 
 
 
 
DAS VERBORGENE MUSEUM - Marianne Strobl
 
 
 
 
Marianne Strobl, Perrondach-Construction in der Haltestelle “Praterstern“ der Wiener Stadtbahn, 1898 © Photoinstitut Bonartes, Wien
 
 
 
 

Erstmalig in Berlin sind Fotografien der Industriefotografin Marianne Strobl (1865 -1917) zu sehen. DAS VERBORGENE MUSEUM zeigt 60 beeindruckende Schwarz-Weiß-Fotografien der ersten Industriefotografin der k.u.k. Monarchie.

Die Wiener Fotografin Marianne Strobl stieg um 1900 mit ihrer schweren Kameraausrüstung für ihre Auftraggeber aus der Industrie in die Kanalisation, fotografierte mit ihrem Blitzlicht-Equipment und den großen Glasplatten die geologisch einmaligen Ötscherhöhlen in Niederösterreich und begleitete u.a. über Jahre die Errichtung des Gaswerks Wien-Leopoldau. Marianne Strobl war zwischen 1894 und 1917 auf Großbaustellen und in Industriebetrieben unterwegs und wird wohl nicht zu Unrecht als »erste Industriefotografin der k.u.k. Monarchie« bezeichnet. Innerhalb der Industriefotografie haben Fotografinnen – soweit bekannt – keine große Rolle gespielt. Strobls Spezialisierung in diesem Metier war ihre persönliche Strategie, um auf dem umkämpften Wiener Fotografiemarkt um 1900 konkurrieren zu können. Diese selbstbewusste Fotografin, die sich nicht wie viele ihrer Berufskolleginnen im Atelier ›versteckte‹ und nicht mit Portraitfotografien ihr Geld verdienen wollte, hat ein fotografisches Werk hinterlassen, das für die Fotografiegeschichte ein Glücksfall ist.

Die österreichische Fotografin Marianne Strobl wurde 2017 für das Photoinstitut Bonartes, Wien, wiederentdeckt und von der Kuratorin Ulrike Matzer in einer ersten Schau präsentiert.

Marianne Strobl (1865 - 1917). Industriefotografin in Wien
19.09.2019 – 08.03.2020
Öffnungszeiten: Do & Fr 15 – 19 ; Sa & So 12 – 16
DAS VERBORGENE MUSEUM
Dokumentation der Kunst von Frauen e.V.,
Schlüterstraße 70, 10625 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Marianne Strobl
 
 
 
 
 
 
 
 
 
MiQua - LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier
 
 
 
 
Blick von Obenmarspforten auf das MiQua (Simulation). Blick von Obermannspforten auf das MiQua (Simuation) © Wandel Lorch Architekten
 
 
 
 

Mitten im Kölner Stadtzentrum entsteht zurzeit ein neues Museum von internationalem Rang

Das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln steht für „Museum im Quartier“ und bezieht sich damit auf die 6.000 m2 umfassende Ausgrabungsfläche im Archäologischen Quartier Köln direkt unter dem Rathausplatz. Hier traten 1953 und dann vor allem seit den 1990er Jahren und ab 2007 über 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte zutage, angefangen beim Palast des römischen Statthalters, dem Praetorium, bis hin zum mittelalterlichen jüdischen Viertel und dem christlichen Goldschmiedeviertel. Über diesen archäologischen Denkmälern wird ein neues Museumsgebäude errichtet, das neben einem Dauer- und Wechselausstellungsbereich Einblicke in die Archäologie des Untergrunds ermöglicht, namentlich auf die mittelalterliche Synagoge und das jüdische Ritualbad, die Mikwe, die in dem Namen MiQua ebenfalls mitschwingt.

Im Jahr 2013 schlossen der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und die Stadt Köln eine Rahmenvereinbarung für das Museumsprojekt. Die Stadt Köln ist Bauherrin und Eigentümerin des Museums und der Bodendenkmäler. Der LVR entwickelt das Museums- und Betriebskonzept. Mit der Übergabe des Museums voraussichtlich Ende 2021 übernimmt der LVR die Trägerschaft.

Ein bedeutendes Highlight des künftigen "MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln" ist derzeit als Gastexponat im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zu sehen. Der Amsterdam Machsor, 2017 in einer europäischen Kooperation des Landschaftsverbands Rheinland mit dem Joods Historisch Museum Amsterdam und mit Unterstützung namhafter Sponsoren und Stiftungen erworben, kehrt damit an seinen Herkunftsort Köln zurück.

Amsterdam Machsor. Ein Schatz kehrt heim
25.09.2019 – 12.01.2020
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln in Kooperation mit Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und Joods Historisch Museum/Amsterdam
Wallraf Richartz-Museum & Fondation Corboud
Obenmarspforten, 50667 Köln

 
 
 
 
Medienseite MiQua
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alf Lechner
 
 
 
 
Alf Lechner: Ineinander, zweiteilig, 2001, LECHNER SKULPTURENPARK Obereichstätt © Werner Huthmacher
 
 
 
 

Der Stahlbildhauer Alf Lechner (1925-2017) hat ein imposantes Werk an abstrakter Skulptur aus meist massivem Stahl geschaffen, sowie ein umfassendes Oeuvre von über 4500 Zeichnungen und Collagen.

Vielen seiner fast 800 Skulpturen kann man heute im öffentlichen Raum deutscher Großstädte und in internationalen Sammlungen begegnen. Sechs große Skulpturen sind in Ingolstadt zu erleben, wo sich seit Februar 2000 das Lechner Museum befindet. Alf Lechner, dessen Arbeiten oft die räumlichen und statischen Möglichkeiten von traditionellen Museen und Galerien sprengen, erschuf damit einen besonderen Raum, der es ihm erlaubte, seine Rauminstallationen und massiven Skulpturen auch im Innenraum zu präsentieren. In wechselnden Ausstellungen zeigt das Lechner Museum Werke des Bildhauers, sowie Sonderausstellungen international bekannter Künstlerinnen und Künstler, die im Kontext von Alf Lechner wichtige Positionen der Gegenwartskunst nach 1960 verkörpern.

Als sich Ende der 1990er Jahre die Gelegenheit ergab, im malerisch schönen Altmühltal das Gelände eines ehemals Königlich Bayerischen Eisenhüttenwerks mit angeschlossenem Steinbruch zu erwerben, entschlossen sich der bereits 75-Jährige Künstler Alf Lechner und seine Frau Camilla das Großprojekt anzugehen. Sie verwandelten das 23.000 Quadratmeter große Areal einer alten Industrie-Brache in einen Künstler-Lebensraum mit Arbeitshallen und Skulpturenpark. Mit dem PKW benötigt man circa 35 Minuten vom Lechner Museum in Ingolstadt zum Lechner Skulpturenpark in Obereichstätt.

Sonderausstellung im LECHNER MUSEUM Ingolstadt:
Die Ausstellung emotional. rational. vermittelt, wie Alf Lechner starke Leidenschaft, Begeisterung und Experimentierfreudigkeit mit viel analytischer Fähigkeit und Planung so einsetzte, dass er massiven Stahl und geometrische Formen in einen beeindruckenden künstlerischen Einklang brachte.

ALF LECHNER. emotional. rational.
1. September - 29. Dezember 2019
LECHNER MUSEUM, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten: Do – So, 10-17 Uhr

LECHNER SKULPTURENPARK, Allee 3, 91795 Obereichstätt
Die Besichtigung des Lechner Skulpturenparks, ist ausschließlich im Rahmen von Führungen möglich.

 
 
 
 
Medienseite Alf Lechner
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vermischtes
 
 
 
 

Museum Barberini
Die erste Ausstellung zum Thema Van Gogh. Stillleben analysiert anhand von 27 Gemälden die entscheidenden Etappen im Werk und Leben Vincent van Goghs (bis 02.02.2020). In diesem Genre konnte van Gogh malerische Mittel und Möglichkeiten erproben: von der Erfassung des Raums mit Licht und Schatten bis zum Experimentieren mit Farbe. Von seinem ersten Gemälde bis zu den farbstarken Blumenbildern der späten Jahre hat Vincent van Gogh immer wieder Stillleben gemalt. In Zusammenarbeit mit dem Kröller-Müller Museum, Otterlo, und dem Van Gogh Museum, Amsterdam, sowie Leihgaben aus dem Art Institute of Chicago und der National Gallery of Art, Washington, D. C.

Ludwig Erhard Zentrum
Mit dem Ludwig Erhard Zentrum (LEZ) in Fürth entstand in Ludwig Erhards Geburtshaus und einem markanten Neubau direkt gegenüber ein deutschlandweit einzigartiges Ausstellungs-, Dokumentations-, Begegnungs- und Forschungszentrum für Ludwig Erhard und sein Konzept der Sozialen Marktwirtschaft. Derzeit sind in Berlin sehr schöne, von Graco animierte Clips an den Bahnhöfen zu sehen: Alles andere als von gestern.

Bergama Stereo
In der Architekturinstallation "Bergama Stereo" (2019) im Hamburger Bahnhof mit Sound bezieht sich der in Istanbul lebende Künstler und Musiker Cevdet Erek auf die Gestalt, die historische Funktion und die fortwährende Rezeptionsgeschichte des in Berlin befindlichen Pergamonaltars und kreiert eine Neuinterpretation dieses bedeutenden hellenistischen Bauwerks aus dem 2. vorchristlichen Jahrhundert (bis 08.03.2020).

 

 

 
 
 

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