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Lauter legendäre Lustbarkeiten verspricht der Februar. Es beginnt in Münster mit einer Legende: Es war einst einmal der Moondog und dessen Spuren sind dort zu hören und zu sehen. Es geht sogleich weiter mit dem Umbo, der in Berlin für Furore sorgte und das Neue, das neue Porträt, das neue Bild der Frau entwarf. Und es gipfelt am 20.02.2020 zu 20 Jahren Lechner Museum in Ingolstadt und dies wird gefeiert mit dem legendären Rupprecht aus München. Nicht zuletzt gastiert schließlich noch der legendäre Monet in Potsdam. Darum gehet hin und schaut und hört und staunt allerorten.

 
 
 
 
Kunsthalle Münster
Umbo. Fotograf
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunsthalle Münster
 
 
 
 
Kunsthalle Münster, Foto: Merle Radtke
 
 
 
 

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Kunsthalle Münster als städtische Institution nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. In wechselnden Ausstellungen reagiert sie flexibel auf aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen. Dafür entwickelt die Kunsthalle Münster innovative Formate auf über 1000 qm Projektfläche und widmet sich der Präsentation und Diskussion neuester Tendenzen der zeitgenössischen bildenden Kunst.

Der blinde Komponist, Dichter und Musiktheoretiker Moondog (1916–1999) war eine wichtige Figur der Counterculture der 1960 und -70er Jahre. Moondog, der Viking of the 6th Avenue, der sowohl in den USA als auch in Deutschland als Straßenkünstler, mobiler Poet und Instrumentenbauer aktiv war, hat bis heute einen wichtigen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst. Sein nomadischer Lebensstil führte den Amerikaner ab Mitte der 1970er Jahre zunächst nach Hamburg, dann über Recklinghausen nach Münster, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Ausgehend von den Werken Moondogs haben der Komponist Thies Mynther und der Theatermacher Veit Sprenger in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Tobias Euler eine interventionistische Musikmaschine geschaffen. Die Kunsthalle verwandelt sich in eine Bühne, die Ausstellung in ein synästhetisches Spektakel. Während der Laufzeit wächst die Moon Machine zur Installation heran, wirft Tentakel von sich und verbindet sich mit den Räumlichkeiten der Kunsthalle.

Zur Eröffnung am 9. Februar 2020 und am Ende der Ausstellung am 17. April 2020 bespielen Thies Mynther und Veit Sprenger die Moon Machine in ihren je unterschiedlichen Zuständen. Für die Dauer der Schau bleibt die Maschiene jedoch keinesfalls stumm, sondern wird in der Abwesenheit der beiden Performer selbst zur Akteurin. Immer wieder ertönen aus der Maschine einige Sequenzen, die von den Künstlern erarbeitet wurden und nie gespielte Kompositionen aus dem Spätwerk Moondogs aufgreifen.

Die Moon Machine ergänzend, widmet sich die Kunsthalle Münster in der Ausstellung dem Leben von Louis Thomas Hardin (aka. Moondog).

Pressekonferenz: 06.02.2020, 11 Uhr
Eröffnung der Ausstellung + Performance: 09.02.2020, 16 Uhr

Moon Machine, Landing
11.02. - 19.04.2020
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster
Öffnungszeiten ab 11.02.20: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Umbo. Fotograf
 
 
 
 
Umbo, Ohne Titel (Ruth. Die Hand), um 1926, 2016 erworben mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien © Phyllis Umbehr/Galerie Kicken Berlin/VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Repro: Anja E. Witte
 
 
 
 

Umbo. Dieser Name sorgte in der fotografischen Avantgarde der 1920er Jahre für Furore. Er steht für das Neue: das neue Porträt, das neue Bild der Frau, den neuen Blick auf die Straße und die neue Fotoreportage. Mit einer Auswahl von etwa 200 Werken sowie zahlreichen Dokumenten ist nun auch in Berlin die erste große Retrospektive des Fotografen nach 24 Jahren zu sehen.

Umbos Fotografien sind experimentell, fantasievoll und in erster Linie wie der Fotograf selbst: unangepasst. Vom frühen Bauhaus in Weimar, das den Grundstein für sein Werk legte, zog es ihn Mitte der 1920er Jahre nach Berlin. Vor allem waren es die Porträts von Damen der Berliner Bohème, die dem Typus der Neuen Frau nun auch durch seine Bildsprache die entsprechende Ausdruckskraft verlieh.

Die Ausstellung „Umbo. Fotograf. Werke 1926–1956“ in der Berlinischen Galerie feiert einen außergewöhnlichen Fotokünstler mit einer bewegenden Werk- und Lebensgeschichte aus der Zeit der 1920er Jahre bis Mitte der 1950er Jahre. Zudem bietet die Schau Anlass, den Erwerb des Nachlasses von Umbo zu würdigen. Dieser wurde 2016 gemeinsam mit den Kooperationspartnern Bauhaus Dessau und Sprengel Museum Hannover dank der Finanzierung durch zahlreiche Unterstützer möglich.

„Umbo. Fotograf. Werke 1926– 1956“ ist eine Ausstellung des Sprengel Museum Hannover, die in Kooperation mit der Berlinischen Galerie und der Stiftung Bauhaus Dessau entstanden ist.

Pressekonferenz: 19.02.2020, 11 Uhr
Eröffnung: 20.02.2020, 19 Uhr
Kindervernissage: 23.02.2020, 15 – 17 Uhr

Umbo. Fotograf. Werke 1926–1956
21.02. – 25.05.2020
Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124 –128, 10969 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Umbo in der Berlinischen Galerie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
 
 
 
 
Rupprecht Geiger 780, 1987 Foto: Nikolaus Steglich © Archiv Geiger, München (Ausschnitt)
 
 
 
 

Es war Alf Lechner lange ein Herzenswunsch, eine Ausstellung mit seinem Freund Rupprecht Geiger im Lechner Museum zu präsentieren. In den Jahren vor Geigers Tod 2009 ließ sich dieser Wunsch nicht mehr umsetzen. Das Ingolstädter Lechner Museum realisiert diese Idee nun anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums in enger Zusammenarbeit mit Julia Geiger und dem Geiger Archiv.

In der Ausstellung werden auf beiden Etagen des Museums die Werke von Alf Lechner und Rupprecht Geiger gegenübergestellt. Elf Skulpturen aus Stahl und drei große Zeichnungen von Alf Lechner, welche sich mit den Themen Quadrat, Kugel und Kreisbogen befassen, treten in einen Dialog mit der farbgewaltigen Bildgestaltung von Kreis, Quadrat und Rechteck im oft monochromen Werk von Rupprecht Geiger. Die Ausstellung beleuchtet den Werdegang beider Künstler als Leitfiguren der Abstraktion sowie die Bedeutung von Oberflächen und Form als physisches Farb- sowie skulpturales Raumerlebnis.

Die von Geiger beschriebene „Wandlung der Farbmaterie zum Farbgeist“ steht in direkter Beziehung zur „Komplexität der Einfachheit“ bei Lechner. Die ausgestellten Werke zeigen eindrücklich, wie beide Künstler von unterschiedlichen Standpunkten, dem des Malers und dem des Bildhauers, in eine gemeinsame Richtung der Abstraktion, Ausdrucks- und Formensprache gearbeitet haben.

Rupprecht Geiger zählt zu den wichtigsten abstrakten Malern der deutschen Nachkriegsavantgarde, Alf Lechner ist der bedeutendste Stahlbildhauer der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Beide Künstler waren Autodidakten und sowohl in ihrem Werk, ihrer Freundschaft, als auch durch ihre bayerischen und Münchener Wurzeln verbunden.

Die Ingolstädter Sonderausstellung ROT X STAHL im Lechner Museum mit Bilder, Skulpturen, Modellen und Zeichnungen wird ergänzt durch Grafik und Künstlerbücher, die im Papierhaus des Lechner Skulpturenparks in Obereichstätt zu sehen sind. Als sich Ende der 1990er Jahre die Gelegenheit ergab, im malerisch schönen Altmühltal das Gelände eines ehemals Königlich Bayerischen Eisenhüttenwerks mit angeschlossenem Steinbruch zu erwerben, entschlossen sich der bereits 75-Jährige Künstler Alf Lechner und seine Frau Camilla das Großprojekt anzugehen. Sie verwandelten das 23.000 Quadratmeter große Areal einer alten Industrie-Brache in einen Künstler-Lebensraum mit Arbeitshallen und Skulpturenpark.

Pressekonferenz: 18.02.2020, 11 Uhr
Vernissage und Festakt „20 Jahre Lechner Museum“: 20.02.2020, 18 Uhr
Lechner Museum, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt

ROT X STAHL
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
20.02 - 14.06.2020

LECHNER MUSEUM, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten: Do – So, 10-17 Uhr

LECHNER SKULPTURENPARK, Allee 3, 91795 Obereichstätt
Die Besichtigung des Parks ist ausschließlich im Rahmen von Führungen möglich.

 
 
 
 
Medienseite Lechner Museum
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum Barberini
 
 
 
 
Stadtkern Potsdam mit Museum Barberini, Foto: Helge Mundt
 
 
 
 

Die Ausstellungsthemen des Museum Barberini reichen von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Impressionismus. Ausgehend von den Werken der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner präsentiert das Museum Barberini drei wechselnde Ausstellungen pro Jahr mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.

Für seine Landschaftsbilder suchte Claude Monet immer wieder die gleichen Orte auf oder fertigte an einer Stelle umfangreiche Serien an. So entstanden auf Reisen zahlreiche Gemälde an der Küste der Normandie, im niederländischen Zaandam oder in London und Venedig. Ihn interessierten nicht pittoreske Sehenswürdigkeiten, sondern Licht- und Wetterphänomene und ihre verschiedenen Auswirkungen auf diese Orte.

Auch an seinen Wohnorten wie Paris, Argenteuil, Vétheuil und Giverny gewann er der alltäglichen Umgebung Motive wie Parks, Gärten und Seerosen ab, mit denen er seine Auseinandersetzung mit Licht und Farbe weiter vorantrieb. Die Ausstellung „Monet. Orte“ im Potsdamer Museum Barberini findet in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum statt.

Monet. Orte
22.02 - 01.06.2020
Museum Barberini
Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
Medienseite Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 

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