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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalisten.

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Anders spielen! Anders hören! Anders sehen! Alles anders im Jahr 2020. Das Musikfestival Young Euro Classic ist in diesem Jahr ein ganz besonderes Ereignis. Es findet nämlich statt! Hören Sie hinein! Mit großer Spannung sehen wir auch einem anderen Ereignis entgegen. Mitte August erfahren wir, wie das künftige Exilmuseum am Anhalter Bahnhof aussehen wird? Und dann gibt es noch die Spree. Auch ein Ereignis. Jenem Fluss setzt Götz Lemberg anlässlich des Jubiläums von 100 Jahre Großberlin ein vielgestaltiges Denkmal. SPREE-CUTS in allen Facetten. Tauchen Sie ein, spielen Sie mit, seien Sie gespannt!

 
 
 
 
Young Euro Classic 2020
Exilmuseum Berlin
Götz Lemberg: SPREE-CUTS
McLaughlin Galerie: Lluís Lleó
Ikonen-Sammlung Dr. Reiner Zerlin
Lechner Museum Ingolstadt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Young Euro Classic 2020
 
 
 
 
Young Euro Classic 2020. Foto: mutesouvenir, Kai Bienert
 
 
 
 

Festival der besten Jugendorchester der Welt

1. bis 10. August 2020

Nachdem ein vollständig vorbereitetes Festival mit Jugendorchestern aus aller Welt abgesagt werden musste, hat Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin ein komplett neues Konzept erarbeitet: Statt Symphonieorchestern präsentiert das Festival vom 1. bis 10. August nun feinste Kammermusik und begeisternde Ensembles. Die hervorragenden Künstlerinnen und Künstler kommen sowohl aus der Riege langjähriger Festivalfreunde wie dem Bundesjugendorchester und dem European Union Youth Orchestra als auch aus den drei musikalischen Exzellenzschmieden Berlins: der Universität der Künste, der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Barenboim-Said Akademie.

Vier der insgesamt 11 einstündigen Konzerte betonen pointiert den europäischen Gedanken. Das Eröffnungskonzert nimmt Bezug auf Griechenland und die Ursprünge der Demokratie. An den Folgetagen spüren die Ensembles europäischen Metropolen von Wien über Paris nach St. Petersburg und den dort wirkenden, wegweisenden Komponistinnen und Komponisten nach. Eine völlig andere musikalische Farbe bringt der Berliner Konzertabend, wenn Studierende des Jazz-Instituts Berlin mit „Swing, Schlager, Hits und Kuriositäten“ 100 Jahre Hauptstadtmusik zum Besten geben.

Auch das junge Publikum kommt wieder im Programmteil Next Generation zum Zug. Es gibt die Workshop-Woche „On.Off.//“ (28. Juli – 1. August) in der Alten Feuerwache Kreuzberg in Kooperation mit der ACADEMY Bühnenkunstschule mit Schauspiel, Tanz, Bewegung und Musik, die Präsentation einer Ideenwerkstatt von Berliner Oberschülerinnen und –schülern in Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin und young.euro.connect e.V. (9. August) sowie äthiopischen Märchen, die eigens durch die Komponistin Sinem Altan für Next Generation vertont wurden (2.-4. August).

Dank der beispielhaften Nachwuchsförderung in Deutschland und der steten Unterstützung und großen Flexibilität der Partner bietet Young Euro Classic auch 2020 sowohl bewährten Freunden des Festivals eine Bühne als auch der internationalen Exzellenz, die vor der Haustür zu finden ist.

Young Euro Classic
1.- 10. August 2020
Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Tickets für 25 € auf allen Plätzen
Ticket-Hotline unter: 030 – 8410 8909 und www.ticketmaster.de

 
 
 
 
Medienseite Young Euro Classic
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Exilmuseum Berlin
 
 
 
 
Portalruine am Anhalter Bahnhof © Stiftung Exilmuseum Berlin, Foto: René Arnold
 
 
 
 

Die Stiftung Exilmuseum Berlin wurde 2018 als bürgerschaftliche Initiative gegründet. Die Schirmherrschaft haben die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und Bundespräsident a. D. Joachim Gauck übernommen. Ziel der Stiftung ist es, ein Museum zum Thema Exil 1933–1945 an einem zentralen Berliner Ort zu gründen. Darin soll neben der Vermittlung des historischen Themas der „Inhalt des Wortes Exil begreifbar gemacht werden“ (Herta Müller) sowie auf die Relevanz des Themas in unserer Gegenwart verwiesen werden.

Dank der großen Unterstützung für dieses Vorhaben durch Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wird der Standort des künftigen Exilmuseums auf dem bezirkseigenen Grundstück im Umfeld eines der wichtigen Baudenkmale Berlins, der Portalruine des ehemaligen Anhalter Bahnhofs am Askanischen Platz, liegen.

Der Ort birgt hohe Symbolkraft für das Thema Exil, da von hier aus Tausende aufbrachen, um vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ins Ausland zu fliehen. Zugleich steht der Ort als späterer Deportationsbahnhof auch für das Schicksal jener, denen die rettende Flucht nicht mehr gelang. Im künftigen Museum werden die Lebensgeschichten der Emigrant*innen erfahrbar gemacht, historische Hintergründe erklärt und der Blick auch auf die Gegenwart gelenkt.

Zur Realisierung des Museumsgebäudes hat die Stiftung Exilmuseum Berlin einen internationalen Architekturwettbewerb als Einladungswettbewerb ausgelobt, der in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin und dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg durchgeführt wird. Gesucht wird ein überzeugendes architektonisches Konzept, das den inhaltlichen, räumlichen und gestalterischen Anforderungen sowie den hohen städtebaulichen und denkmalschützerischen Anforderungen des Ortes gerecht wird. Wichtiger Bezugspunkt für die entstehende Architektur auf dem Wettbewerbsgebiet ist die zu erhaltende Portalruine des Anhalter Bahnhofs. Geplant sind ca. 3.500 m2 Nutzfläche für die Museumszwecke. Darüber hinaus sollen Räume für Freizeit- und Kulturnutzungen mit ca. 700 m2 Fläche entstehen, die durch Dritte und für bezirkliche Zwecke verwendbar sind und separat erschlossen werden.

Zehn Architekturbüros haben sich am Wettbewerb beteiligt.

In einer Pressekonferenz am 14. August werden Vertreter*innen der Stiftung Exilmuseum Berlin sowie prominente Unterstützer*innen die Ergebnisse präsentieren.

Presseakkreditierung 14.08.2020, 11 Uhr in der STATION Berlin. Ab 9.30 Uhr ist eine Besichtigung der Entwürfe möglich. Nur mit Anmeldung.
Bitte berücksichtigen Sie die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln.

 
 
 
 
Medienseite Exilmuseum Berlin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Götz Lemberg: SPREE-CUTS
 
 
 
 
Götz Lemberg SPREE-CUTS, 2020 © VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
 
 
 
 

Was wäre Berlin ohne die Spree? Götz Lemberg setzt dem Fluss anlässlich des 100. Jahrestags von Groß-Berlin an drei markanten Orten der Stadt ein Denkmal und betritt mit seinen Fotoinstallationen Neuland.

Götz Lemberg zeigt die Spree in gesamter Länge auf ihrem Weg durch die Hauptstadt und lädt zu einer Entdeckungsreise ein. Auf Höhe der Wasseroberfläche und von der Flussmitte aus nimmt der Künstler mit seiner Kamera die Perspektive der Spree ein. Vom Müggelsee bis zur Havelmündung in Spandau markiert er alle 333 Meter einen vertikalen dreiteiligen „Cut“, einen „Fotoschnitt“ jeweils beider Ufer. So verdichten sich die 43 Kilometer des Spreelaufs von ihrem Eintritt ins Berliner Terrain im Dämeritzsee bis zu ihrer Mündung in die Havel zur Illusion eines Panoramas, das den Fluss als Verbindung von Natur, Industrie und urbanem Raum porträtiert.

Das Projekt macht deutlich, welchen Wert die Spree auch heute noch für Berlin als Lebensquelle besitzt. Mit dem Spiel von ungewohnten Perspektiven, Brüchen der Wahrnehmung und assoziativen Neuverknüpfungen erkundet Lemberg den Verlauf des Flusses und zugleich die visuellen Dimensionen der Fotografie. So wird die komprimierte Reise zu einer Fahrt vorbei an Fabriken und Villen, Häfen und Monumenten, Brachen und Idyllen, durch Landschaft und Geschichte, durch Zeit und Raum.

Friedrichshain: Alte Feuerwache | Projektraum
„Spree-Entrée in die Stadt“
Friedrichshain: Hier tritt die Spree in die Stadt und wird zur Lebensader, die durch die Stadtlandschaft ihren Lauf nimmt. In der ehemaligen „Alten Feuerwache“, wo das Wasser vor 100 Jahren eine lebensrettende Funktion hatte und deren Architektur mit ihren geklinkerten Rundbögen im Innenraum an Wasserspeicher erinnert, transformiert Lemberg den heutigen Projektraum in eine facettenreiche Installation, die die Spree als einen fiktiven Fluss vorstellt.
28.08.-18.10.2020, Alte Feuerwache | Projektraum Friedrichshain-Kreuzberg
Eröffnung: 27.08.2020, ab 18 Uhr

Presseakkreditierung für Götz Lemberg: SPREE-CUTS
Bitte berücksichtigen Sie die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln.

Vorschau September 2020

Moabit: Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
„Spreeverlauf – Spreebogen“
12.09.-17.10.2020, Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Eröffnung: 11.09.2020, ab 19 Uhr

Spandau: ZAK – Zentrum für aktuelle Kunst – Zitadelle
„Spreemündung“
11.09.-27.12.2020, ZAK – Zentrum für aktuelle Kunst – Zitadelle Spandau
Eröffnung: 10.09.2020, ab 16 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Götz Lemberg: SPREE-CUTS
 
 
 
 
 
 
 
 
 
McLaughlin Galerie: Lluís Lleó
 
 
 
 
McLaughlin Galerie, Lluís Lleó (*1961) Red Fast, 2014
 
 
 
 

Mit der ersten Ausstellung von Lluís Lleó in Berlin präsentiert die McLaughlin Galerie Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier im jüngst eröffneten Suhrkamp-Gebäude.

Lluís Lleó erlebt die Malerei als eine Art Reise in der Dualität von Licht und Schatten. In seinen Räumen aus Farbe und Dunkelheit verschmelzen Tag und Nacht zu einer inneren Reise, einer persönlichen und autobiografischen Nachtwanderung auf dem Weg zum Licht, die auch die Reise der Malerei ist. So wie der Kontrast von Licht und Schatten in seinen Bildern, so bündelt Lluís Lleó die epochale Energie New Yorks in seinen Bildern und Werken. An der Schnittstelle von Skulptur und Bild, mit einer unendlichen Sensibilität für feine Oberflächen, Textur, Material, Farbe und Raum. Er baut mit seiner Bildsprache die Brücke von den großen Fragen der Kunstgeschichte, von Tapies über Agnes Martin bis ins Heute.

1989 ging Lluís Lleó, der in Barcelona unter dem Einfluss und der Kunstausbildung seines Vaters in einer Künstlerfamilie in dritter Generation aufgewachsen war, nach New York. Im Handgepäck seine Zuneigung zur katalanischen Romanik, die Fresken der italienischen Primitiven, die frühmittelalterliche Kunst und die Klassiker der Renaissance. Hier knüpfte er an die geometrische Tradition an, die den abstrakten Expressionismus ablöste. Durch seine Ökonomie der Formen und emotionale Konzentration lässt er Form, Fläche und Raum zu einer einzigartigen visuellen Wirkung verschmelzen. Immer an der Schnittstelle zwischen Bildwerk, Skulptur, Relief und der Kraft der Farbe findet Lluís Lleó eine nahezu spirituelle Gestik der Leichtigkeit, zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit. Lluís Lleó lebt und arbeitet in Barcelona und New York.

ALL SHADOWS BELONG TO THE LIGHT  – Lluís Lleó
Noch bis 03.10.2020
Di – Sa, 11-18 Uhr
McLaughlin Galerie

Linienstraße 32, 10178 Berlin-Mitte

 
 
 
 
Medienseite McLaughlin Galerie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ikonen-Sammlung Dr. Reiner Zerlin
 
 
 
 
Über Dich freuet sich die ganze Schöpfung (Detail), Russland, Ende 16. Jahrhundert, Eitempera auf Holz, 38 x 30,7 cm. Geschenk von Dr. Reiner Zerlin, Brühl, 2019 (Inv.-Nr. 4233) © Ikonen-Museum Recklinghausen, Foto: Jürgen Spiler
 
 
 
 

Ikonen-Museum Recklinghausen
zu Gast in der Kunsthalle Recklinghausen
Noch bis 30. August 2020

Im vergangenen Jahr erhielt Recklinghausen eine spektakuläre Schenkung: Der passionierte Kunstsammler Dr. Reiner Zerlin vermachte der Stadt seine hochwertige Sammlung ostkirchlicher Kunst mit fast 250 Objekten. Für das Ikonen-Museum Recklinghausen ist dies ein wahrer Schatz, der die Qualität seiner Sammlung nochmals deutlich steigert und den hervorragenden Ruf des Museums weiter stärkt. Aus diesem Anlass organisieren die Kunsthalle und das Ikonen-Museum eine Sonderausstellung, um den einmaligen Neuzugang in seiner Gesamtheit zu präsentieren und angemessen zu würdigen.

Die Sammlung Dr. Reiner Zerlin umfasst vor allem frühe Ikonen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, die überwiegend aus den beiden Kernländern der Orthodoxie, Russland und Griechenland, stammen. Ein seltenes Highlight ist das Fragment einer Christus-Ikone, das noch aus byzantinischer Zeit stammt. Dargestellt sind alle wichtigen und teilweise auch seltene Themen der Ikonenmalerei.

In der Kunsthalle Recklinghausen werden auf drei Ebenen Aspekte der Geschichte der Ikonenmalerei mit ihren regionalen Besonderheiten und vielfältigen Themen sowie unterschiedliche Funktionsräume vorgestellt.

„Über dich freuet sich die ganze Schöpfung“
Ein Geschenk für Recklinghausen: Die Ikonen-Sammlung Dr. Reiner Zerlin
Noch bis 30. August 2020
Ikonen-Museum Recklinghausen zu Gast in der Kunsthalle Recklinghausen
Große-Perdekamp-Straße 25-27
45657 Recklinghausen

 
 
 
 
Medienseite Ikonen-Museum Recklinghausen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lechner Museum Ingolstadt
 
 
 
 
Rupprecht Geiger 780, 1987 Foto: Nikolaus Steglich © Archiv Geiger, München (Ausschnitt)
 
 
 
 

Das Ingolstädter Lechner Museum hat die Schau mit Werken der Künstlerfreunde Rupprecht Geiger und Alf Lechner bis 13. September verlängert.

Das Lechner Museum beleuchtet auf zwei Ebenen mit rund 1.800 Quadratmetern den Werdegang beider Künstler als Leitfiguren der Abstraktion sowie die Bedeutung von Oberflächen und Form als physisches Farb- sowie skulpturales Raumerlebnis.

Rupprecht Geiger (1908-2009) zählt zu den wichtigsten abstrakten Malern der deutschen Nachkriegsavantgarde, Alf Lechner (1925-2017) ist der bedeutendste Stahlbildhauer der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Beide Künstler waren Autodidakten und sowohl in ihrem Werk, ihrer Freundschaft, als auch durch ihre bayerischen und Münchener Wurzeln verbunden.

Alf Lechner hat ein imposantes Werk an abstrakter Skulptur aus meist massivem Stahl geschaffen, sowie ein umfassendes Oeuvre von über 4500 Zeichnungen und Collagen. Zu erleben sind zahlreiche seiner Skulpturen nahe Ingolstadt auch im Lechner Skulpturenpark Obereichstätt, einem ehemals Königlich Bayerischen Eisenhüttenwerk mit angeschlossenem Steinbruch. Dort sind im sogenannten Papierhaus auch Grafiken und Künstlerbücher von Rupprecht Geiger zu sehen.

Kombi-Führungen nach Anmeldung unter lechnermuseum@ingolstadt.de am 2. / 16. / 30. August und 6. September. Start jeweils um 14 Uhr im Lechner Museum Ingolstadt und um 16 Uhr im Lechner Skulpturenpark Obereichstätt.

ROT X STAHL. Rupprecht Geiger und Alf Lechner
Noch bis 13. September 2020
LECHNER MUSEUM, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt

 
 
 
 
Medienseite Lechner Museum
 
 
 
 
 
 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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