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Der September wird tierisch. In Ingelheim sind seltsame Geschöpfe, Mischwesen, Vögel, Fische und jede Menge Katzen zu entdecken. Paul Klee lässt grüßen. In Berlin untersucht Götz Lemberg die Spree und ihre Ufer, auch dort sind Fische zuhause und ab und an auch ein Kranich. Mit SPREE-CUTS präsentiert er große Foto-Open-Air-Installationen und open air ist auch die Kunstmesse ART ESSENZ im Sony Center. Hunde sind dort erlaubt und mit Sicherheit wird es auch das eine oder andere Kunstwerk geben, bei dem Tiere eine Rolle spielen. Hunde im Speziellen sind dann das Hauptthema in Münster. Dort zeigt Daniel Steegmann Mangrané in der Kunsthalle die Ausstellung "Dog Eye". Aber auch Äste, Blätter und Insekten fungieren als integrale Bestandteile seiner Werke. Wir sagen Wau und Miau und freuen uns auf die Schau.

 
 
 
 
Paul Klee. Tierisches
ART ESSENZ 2020
Götz Lemberg: SPREE-CUTS
Daniel Steegmann Mangrané: Dog Eye
Exilmuseum Berlin
McLaughlin Galerie: Lluís Lleó
Vermischtes
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Paul Klee. Tierisches
 
 
 
 
Paul Klee: Fisch Fet, 1939, Bleistift auf Papier auf Karton, Zentrum Paul Klee, Bern
 
 
 
 

Im Werk von Paul Klee (1879 – 1940) spielt die Darstellung von Tieren eine besondere Rolle. Mit großer Freude an der Zeichnung und mit hintergründigem Humor erforscht der Künstler die Grenzen zwischen der Vermenschlichung der Tiere und der „Vertierung“ des Menschen. Klees Tierdarstellungen bewegen sich zwischen der Erkundung der Natur und der Erschaffung neuer geheimnisvoller Kreaturen. Mit humorvollen Kommentaren zum vielschichtigen Verhältnis von Mensch und Tier lässt sich Klee durch die unerschöpfliche Formenvielfalt der Natur anregen und interpretiert spielerisch ihre typischen Rollen, Eigenschaften und Verhaltensweisen.

In seinen spontanen, von kurvigen oder eckigen Linien bestimmten Zeichnungen sind immer wieder neue Bezüge und ironische Hinweise auf das Zusammenspiel von Menschen, Tieren und Mischwesen zu entdecken. Klees oft poetische bis satirische Bildtitel fördern zudem den Spaß für Erwachsene und Kinder gleichermaßen jedes einzelne Wesen aufzuspüren. Auch die Erfindung einer neuen Tierart, dem URCHS, steht in diesem Kontext. Paul Klee interessiert sich ebenso für den Vogelflug als freie Bewegung im dreidimensionalen Raum. Viele seiner Werke sind aus geometrischen Formen und Elementen von Vögeln zusammengesetzt, die sich im Sturzflug befinden, oder aber er zeichnet Vögel, die in wundersamen Apparaturen typische Dinge tun. Auch für die Unterwasserwelt und ihre Farben- und Formenvielfalt hegt Paul Klee eine große Faszination. Klee ist zudem ein ausgesprochener Katzennarr. Seit seiner Kindheit begleiten ihn Katzen als Haustiere. In seinen Werken tauchen sie zahlreich auf, wobei er unterschiedliche Facetten der Tiere beleuchtet.

Mit seinen zutiefst menschlichen Tieren und vertierten Menschen hinterfragt Paul Klee unser Verständnis zueinander und schafft eine irritierende, bisweilen ironische Distanz, deren Betrachtung oft schmunzeln lässt.

Zu der Ingelheimer Ausstellung der Internationalen Tage erscheint ein umfangreicher Katalog im Hirmer Verlag, München. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Zentrum Paul Klee, Bern.

Die 61. Ausstellung der Internationalen Tage Ingelheim war für das Frühjahr 2020 angekündigt, aufgrund der Covid 19-Pandemie musste sie verschoben werden und ist nun vom 5. September bis 8. November 2020 zu sehen.

Pressekonferenz: 03.09.2020, 11 Uhr

Internationale Tage Ingelheim
Paul Klee. Tierisches
05.09. - 08.11.2020
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1, 55218 Ingelheim am Rhein

 
 
 
 
Medienseite Paul Klee. Tierisches
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ART ESSENZ 2020
 
 
 
 
ART ESSENZ, Sony Center am Potsdamer Platz, Foto: Renata Chueire
 
 
 
 

Vom 10. bis 12. September verwandelt sich das Sony Center am Potsdamer Platz drei Tage lang in eine spannende Open-Air Kunstgalerie. Bei der ART ESSENZ werden zeitgenössischen Künstler*innen Ausstellungsmöglichkeiten sowie den Berlinern und interessierten Besuchern ein breites Spektrum an zeitgenössischer bildender Kunst angeboten.

Das Sony Center unterstützt mit der ART ESSENZ bereits seit Jahren Künstler*innen – umso wichtiger ist das Engagement in Zeiten der Corona-Krise. Die diesjährige ART ESSENZ findet unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsvorgaben statt. Dazu wurde im Vorfeld ein umfassendes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet.

22 nationale und internationale bildende Künstler*innen präsentieren persönlich im Sony Center Fotografie, Malerei, Collage, Grafik, Skulptur und Objektkunst. Ein Werk direkt von der Künstlerin oder dem Künstler zu erwerben, ist etwas ganz Besonderes, sorgt für neue Erfahrungen und bietet auch die Möglichkeit, Kunst neu für sich zu entdecken. Kunst zu Hause oder am Arbeitsplatz schafft eine individuelle Atmosphäre, sie kann inspirieren und sensibilisieren. Die ART ESSENZ realisiert diesen Ansatz unkompliziert mit ihrem direkten Zugang zur zeitgenössischen Kunst. Alle präsentierten Werke, Unikate, limitierte Auflagen, Serien oder Multiples stehen zum Verkauf – für große und kleinere Budgets.

Zum wiederholten Mal ist das Sony Center Initiator der ART ESSENZ, die jedes Jahr viele interessierte Kunstfans anspricht. Die Kunstmesse ist eine der vielen Kunst- und Kulturveranstaltungen, die im Sony Center stattfinden und dazu beitragen, dass Berlin seinem Ruf als Kulturhauptstadt Deutschlands gerecht wird. Es gehört zum Selbstverständnis des Sony Centers, auch in Zukunft Kunst und Kultur eine breite Platform zu bieten und Künstler*innen zu unterstützen.

ART ESSENZ 2020
10. - 12.09.2020
DO, FR & SA 14.00 – 21.00 Uhr
Sony Center am Potsdamer Platz, 10785 Berlin
Forum, Open-Air

 
 
 
 
Medienseite ART ESSENZ
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Götz Lemberg: SPREE-CUTS
 
 
 
 
Götz Lemberg SPREE-CUTS, 2020 © VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
 
 
 
 

Was wäre Berlin ohne die Spree? Götz Lemberg setzt dem Fluss anlässlich des 100. Jahrestags von Groß-Berlin an drei markanten Orten der Stadt ein Denkmal und betritt mit seinen Fotoinstallationen Neuland.

Götz Lemberg zeigt die Spree in gesamter Länge auf ihrem Weg durch die Hauptstadt und lädt zu einer Entdeckungsreise ein. Auf Höhe der Wasseroberfläche und von der Flussmitte aus nimmt der Künstler mit seiner Kamera die Perspektive der Spree ein. Vom Müggelsee bis zur Havelmündung in Spandau markiert er alle 333 Meter einen vertikalen dreiteiligen „Cut“, einen „Fotoschnitt“ jeweils beider Ufer. So verdichten sich die 43 Kilometer des Spreelaufs von ihrem Eintritt ins Berliner Terrain im Dämeritzsee bis zu ihrer Mündung in die Havel zur Illusion eines Panoramas, das den Fluss als Verbindung von Natur, Industrie und urbanem Raum porträtiert.

Das Projekt macht deutlich, welchen Wert die Spree auch heute noch für Berlin als Lebensquelle besitzt. Mit dem Spiel von ungewohnten Perspektiven, Brüchen der Wahrnehmung und assoziativen Neuverknüpfungen erkundet Lemberg den Verlauf des Flusses und zugleich die visuellen Dimensionen der Fotografie. So wird die komprimierte Reise zu einer Fahrt vorbei an Fabriken und Villen, Häfen und Monumenten, Brachen und Idyllen, durch Landschaft und Geschichte, durch Zeit und Raum.

Friedrichshain: Alte Feuerwache | Projektraum
„Spree-Entrée in die Stadt“
Friedrichshain: Hier tritt die Spree in die Stadt und wird zur Lebensader, die durch die Stadtlandschaft ihren Lauf nimmt. In der ehemaligen „Alten Feuerwache“, wo das Wasser vor 100 Jahren eine lebensrettende Funktion hatte und deren Architektur mit ihren geklinkerten Rundbögen im Innenraum an Wasserspeicher erinnert, transformiert Lemberg den heutigen Projektraum in eine facettenreiche Installation, die die Spree als einen fiktiven Fluss vorstellt.
28.08.-18.10.2020, Alte Feuerwache | Projektraum Friedrichshain

Moabit: Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
„Spreeverlauf – Spreebogen“
Lembergs fotografisches Portrait der Spree wird auf die gesamte Länge der ebenerdigen Fassade der Galerie appliziert und lässt auf 60 Metern Länge und 3 Metern Höhe das Erdgeschoss des Gebrüder-Grimm-Hauses in der Turmstraße verschwinden. Fenster, Türen und Eingänge der Galerie werden Träger eines Illusionsraumes und die Turmstraße taucht ab auf die Höhe der Wasseroberfläche der Spree.
12.09.-17.10.2020, Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin
Eröffnung: 11.09.2020, ab 18 Uhr

Spandau: ZAK – Zentrum für aktuelle Kunst – Zitadelle
„Spreemündung“
Auf der Zitadelle verbindet Götz Lemberg mit SPREE-CUTS eine große Open-Air-Ausstellung auf dem Zitadellen-Platz mit den Räumen des Zentrums für aktuelle Kunst. Im Außenbereich führt eine lange doppelseitige Präsentation von Spreeansichten über den Hof in die alte Kaserne. Bereits beim Betreten der Zitadelle erfahren die Besucher*innen die Spree und ihre beiden Uferseiten analog einer fiktiven Bootsfahrt. In den Ausstellungsräumen des ZAK stellt eine Einzelausstellung von Götz Lemberg nicht nur die Arbeit am Projekt und signifikante Stationen vor, sondern vertieft Aspekte der innovativen Arbeitsweise des Künstlers.
11.09.-27.12.2020, ZAK – Zentrum für aktuelle Kunst – Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin
Eröffnung: 10.09.2020, ab 16 Uhr

Presseakkreditierung für Götz Lemberg: SPREE-CUTS

Bitte berücksichtigen Sie die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln.

 
 
 
 
Medienseite Götz Lemberg: SPREE-CUTS
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Daniel Steegmann Mangrané: Dog Eye
 
 
 
 
Daniel Steegmann Mangrané, Fog Dog (Sphinx), 2020, Giclée Druck / Giclée print, Courtesy the artist und/and Esther Schipper, Berlin
 
 
 
 

Mit Dog Eye zeigt die Kunsthalle Münster die erste Einzelausstellung des in Brasilien lebenden Künstlers Daniel Steegmann Mangrané in einer deutschen Institution.

Daniel Steegmann Mangranés Werke – darunter Installationen, Filme, Soundarbeiten, Fotografien, Zeichnungen, Hologramme und Skulpturen – zeichnen sich durch einen poetischen Ansatz aus, bei dem sich geometrische und abstrakte Formen mit natürlichen Elementen überschneiden: Äste, Blätter, Insekten und jüngst auch Hunde fungieren als integrale Bestandteile der Werke von Daniel Steegmann Mangrané. Mit Dog Eye kreiert er ein Gefüge, das uns dazu veranlasst, unsere Position in der Welt und damit auch unsere Haltung zu unserer Umwelt zu befragen. Dabei gilt es, die vorherrschende westliche Wahrnehmung, die auf einem binären Denken von Subjekt und Objekt, Natur und Kultur beruht, zu überdenken.

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. In wechselnden Ausstellungen nimmt die Kunsthalle aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick. Dabei versteht sie sich als Produktionsort und Laboratorium.

Pressevorbesichtigung: 11.09.2020, 11 Uhr

Daniel Steegmann Mangrané: Dog Eye
13.09. – 22.11.2020
Soft Opening: 13.09.2020, 12 - 18 Uhr
Führung mit Franca Zitta, Volontärin der Kunsthalle Münster: 27.09.2020, 15 Uhr

Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster
Öffnungszeiten: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Exilmuseum Berlin
 
 
 
 
Künftiges Exilmuseum Berlin, 1. Preis: Dorte Mandrup Arkitekter A/S, Kopenhagen, Verfasserin: Dorte Mandrup
 
 
 
 

Die Stiftung Exilmuseum Berlin wurde 2018 als bürgerschaftliche Initiative gegründet. Die Schirmherrschaft haben die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und Bundespräsident a. D. Joachim Gauck übernommen. Ziel der Stiftung ist es, ein Museum zum Thema Exil 1933–1945 an einem zentralen Berliner Ort zu gründen. Darin soll neben der Vermittlung des historischen Themas der „Inhalt des Wortes Exil begreifbar gemacht werden“ (Herta Müller) sowie auf die Relevanz des Themas in unserer Gegenwart verwiesen werden.

Dank der großen Unterstützung für dieses Vorhaben durch Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wird der Standort des künftigen Exilmuseums auf dem bezirkseigenen Grundstück im Umfeld eines der wichtigen Baudenkmale Berlins, der Portalruine des ehemaligen Anhalter Bahnhofs am Askanischen Platz, liegen.

Der Ort birgt hohe Symbolkraft für das Thema Exil, da von hier aus Tausende aufbrachen, um vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ins Ausland zu fliehen. Zugleich steht der Ort als späterer Deportationsbahnhof auch für das Schicksal jener, denen die rettende Flucht nicht mehr gelang. Im künftigen Museum werden die Lebensgeschichten der Emigrant*innen erfahrbar gemacht, historische Hintergründe erklärt und der Blick auch auf die Gegenwart gelenkt.

Zur Realisierung des Museumsgebäudes hat die Stiftung Exilmuseum Berlin einen internationalen Architekturwettbewerb als Einladungswettbewerb ausgelobt, der in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin und dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg durchgeführt wurde. Gesucht wurde ein überzeugendes architektonisches Konzept, das den inhaltlichen, räumlichen und gestalterischen Anforderungen sowie den hohen städtebaulichen und denkmalschützerischen Anforderungen des Ortes gerecht wird. Wichtiger Bezugspunkt für die entstehende Architektur auf dem Wettbewerbsgebiet ist die zu erhaltende Portalruine des Anhalter Bahnhofs. Geplant sind ca. 3.500 m2 Nutzfläche für die Museumszwecke. Darüber hinaus sollen Räume für Freizeit- und Kulturnutzungen mit ca. 700 m2 Fläche entstehen, die durch Dritte und für bezirkliche Zwecke verwendbar sind und separat erschlossen werden.

Die Entscheidung für die Architektur des künftigen Exilmuseums Berlin am Anhalter Bahnhof ist gefallen. Eine zehnköpfige Jury, bestehend aus Architekt*innen und Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft, hat beim Preisgericht am 13. August 2020 aus neun eingereichten Entwürfen einen Sieger gekürt. Gewonnen hat das Büro Dorte Mandrup aus Kopenhagen. Zur Realisierung des Neubaus unter Einbeziehung der Portalruine am Anhalter Bahnhof wurden zehn international renommierte Architekturbüros mit Erfahrung im Museumsbau eingeladen. Die Eröffnung des neuen Museums ist für 2025 geplant.

Im Rahmen einer Ausstellung werden alle zehn Entwürfe in der Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße zu sehen sein.

Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs für das künftige Exilmuseum Berlin
Staatsbibliothek West, Foyer, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Laufzeit: 29.9. bis 17.10.2020
Öffnungszeiten: Mo-Sa 8 - 22 Uhr
Eintritt frei

Presseakkreditierung 28.09.2020, 16 Uhr in der Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße.
Bitte berücksichtigen Sie die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln.

 
 
 
 
Medienseite Exilmuseum Berlin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
McLaughlin Galerie: Lluís Lleó
 
 
 
 
McLaughlin Galerie, Lluís Lleó (*1961) Red Fast, 2014
 
 
 
 

Mit der ersten Ausstellung von Lluís Lleó in Berlin präsentiert die McLaughlin Galerie Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier im jüngst eröffneten Suhrkamp-Gebäude.

Lluís Lleó erlebt die Malerei als eine Art Reise in der Dualität von Licht und Schatten. In seinen Räumen aus Farbe und Dunkelheit verschmelzen Tag und Nacht zu einer inneren Reise, einer persönlichen und autobiografischen Nachtwanderung auf dem Weg zum Licht, die auch die Reise der Malerei ist. So wie der Kontrast von Licht und Schatten in seinen Bildern, so bündelt Lluís Lleó die epochale Energie New Yorks in seinen Bildern und Werken. An der Schnittstelle von Skulptur und Bild, mit einer unendlichen Sensibilität für feine Oberflächen, Textur, Material, Farbe und Raum. Er baut mit seiner Bildsprache die Brücke von den großen Fragen der Kunstgeschichte, von Tapies über Agnes Martin bis ins Heute.

1989 ging Lluís Lleó, der in Barcelona unter dem Einfluss und der Kunstausbildung seines Vaters in einer Künstlerfamilie in dritter Generation aufgewachsen war, nach New York. Im Handgepäck seine Zuneigung zur katalanischen Romanik, die Fresken der italienischen Primitiven, die frühmittelalterliche Kunst und die Klassiker der Renaissance. Hier knüpfte er an die geometrische Tradition an, die den abstrakten Expressionismus ablöste. Durch seine Ökonomie der Formen und emotionale Konzentration lässt er Form, Fläche und Raum zu einer einzigartigen visuellen Wirkung verschmelzen. Immer an der Schnittstelle zwischen Bildwerk, Skulptur, Relief und der Kraft der Farbe findet Lluís Lleó eine nahezu spirituelle Gestik der Leichtigkeit, zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit. Lluís Lleó lebt und arbeitet in Barcelona und New York.

ALL SHADOWS BELONG TO THE LIGHT  – Lluís Lleó
Noch bis 03.10.2020
Di – Sa, 11-18 Uhr
McLaughlin Galerie

Linienstraße 32, 10178 Berlin-Mitte

 
 
 
 
Medienseite McLaughlin Galerie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vermischtes
 
 
 
 

Rundfunkchor Berlin

Mit der transdisziplinären Konzertinstallation THE WORLD TO COME stellt der Rundfunkchor Berlin die Frage, wie die Welt von morgen aussehen wird. Der Rundfunkchor Berlin nimmt am 8. und 9. Oktober 2020 im Vollgutlager Beethovens Messe als Inspirationsquelle für eine Konzertinstallation, die seine Musik mit europäischen wie außereuropäischen Musikströmungen zusammenbringt.

Wir freuen uns, Sie vorab schon am 1. September zur Pressekonferenz des Rundfunkchores Berlin zu THE WORLD TO COME einladen zu dürfen.

Presse-Akkreditierung:
01.09.2020, 11 Uhr
Vollgutlager Berlin, Rollbergstraße 26, 12053 Berlin

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Museum Barberini

Das Museum Barberini in Potsdam zeigt vom 5. September 2020 an dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Potsdam wird damit eines der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei. So bietet das Museum Barberini neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen eine in Deutschland einmalige Sammlung. Vom 7. November 2020 bis 28. Februar 2021 zeigt das Museum Barberini außerdem die Sonderausstellung: "Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde".

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Wüstenrot Stiftung

Die Wüstenrot Stiftung verfolgt seit Jahren die Erforschung, Erhaltung und Sichtbarmachung von kulturellem Erbe in Deutschland und schafft dabei auch besondere Wertschätzung für Denkmale aus der Zeit nach 1945, die noch keine breite Lobby haben und deshalb am stärksten gefährdet sind. Ein neuer Schwerpunkt des Denkmalprogramms ist die baubezogene Kunst der DDR. Ab Mitte September legt die Wüstenrot Stiftung ihre neue Publikation "Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik. Geschichte und Wiederaufbau des Wandbildes von Josep Renau in Erfurt" vor.

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LECHNER MUSEUM Ingolstadt

Letzte Chance, die Sonderausstellung "ROT X STAHL. Rupprecht Geiger und Alf Lechner" im Lechner Museum Ingolstadt zu besuchen. Die Schau beleuchtet den Werdegang beider Künstler als Leitfiguren der Abstraktion sowie die Bedeutung von Oberflächen und Form als physisches Farb- sowie skulpturales Raumerlebnis. Noch bis 13. September 2020.

 

 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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