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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalisten.

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Sommerliche Temperaturen, Aussichten auf ein Kulturleben, auf Kunst, Theater, Musik. Wir freuen uns sehr, dass es wieder losgeht! Allerlei Freiluftveranstaltungen bietet der Juni; in Berlin startet das Exilmuseum mit einer temporären Schau am Anhalter Bahnhof, in Frankfurt am Main eröffnet der Skulpturenpark tinyBE – living in a sculpture. Am 12. Juni wird der Geburtstag von Anne Frank unter dem Motto »Blick auf die Geschichte« begangen, in Marzahn steigen am 16. Juni Künstler aufs Dach und noch bis 30. Juni können Fotoserien zum Thema ZUHAUSE eingereicht werden. Literatur kann drinnen und draußen gelsen werden, wir machen Vorschläge mit Werken aus den Niederlanden und Flandern, Architekturen können besichtigt werden, besonders gelungene Beispiele aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts saniert die Wüstenrot Stiftung. Außerdem sind wieder viele Ausstellungen von Stuttgart über Bochum bis Berlin zugänglich. Maske auf und rein ins Vergnügen!

 
 
 
 
ZU/FLUCHT
Anne Frank Tag
WuhleBlick
tinyBE – living in a sculpture
Wüstenrot Stiftung
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
Young Euro Classic 2021
Käthe Kollwitz. Realität & Emotion
Mathilde Tardif
Sensing Scale
MiQua
Museum Barberini
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Vonovia Award für Fotografie 2021
Performing Arts Festival Berlin
Allerlei
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ZU/FLUCHT
 
 
 
 
Temporäre Containerausstellung ZU/FLUCHT auf dem Gelände des künftigen Exilmuseum am Anhalter Bahnhof, Foto: Stefan Hirtz
 
 
 
 

ZU/FLUCHT ist eine Freiluftausstellung auf dem Weg zum Exilmuseum, das in den nächsten Jahren am Anhalter Bahnhof entstehen soll. Nur die Portalruine erinnert heute noch an den Bahnhof, von dem aus zwischen 1933 und 1945 unzählige von den Nationalsozialisten Verfolgte abreisten, um Zuflucht im Exil zu suchen.

Die Ausstellung der Stiftung Exilmuseum Berlin entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Architektur der TU Berlin. Über zwei Semester hinweg haben sich Studierende des Natural Building Lab mit der Analyse von Material, Nutzung und Umgestaltungsmöglichkeiten der Container auseinandergesetzt, die Ausstellungsarchitektur entworfen und geplant. Zudem präsentiert das Fachgebiet Habitat Unit hier seine Untersuchungen zum Leben von Geflüchteten in Wohncontainern. Weitere Ausstellungsinhalte zum Thema „Exil heute“ entstanden aus einer Kooperation der Stiftung Exilmuseum mit dem „We Refugees Archiv“, Minor Projektkontor für Bildung und Forschung.

ZU/FLUCHT erzählt von den Flüchtenden damals, schlägt dabei aber ebenso wie das künftige Exilmuseum eine Brücke zur Gegenwart: Denn im Gegensatz zu damals ist Deutschland heute ein Land, in dem viele Zuflucht suchen. In temporären Unterkünften für diese Menschen – ausgedienten Wohncontainern – findet das Museum für fünf Monate seinen vorübergehenden Ort. ZU/FLUCHT lädt dazu ein, mehr über das künftige Exilmuseum und die Projekte seiner Kooperationspartner*innen zu erfahren und sich aktiv in die Museumsentwicklung an diesem Ort einzubringen.

*

Wir laden Pressevertreter*innen dazu ein, am 10. Juni um 11 Uhr in einem Pressegespräch mit anschließendem Rundgang die Freiluftausstellung ZU/FLUCHT auf dem Gelände des künftigen Exilmuseums am Anhalter Bahnhof kennenzulernen. Für Interviews stehen zur Verfügung: Christoph Stölzl - Gründungsdirektor Stiftung Exilmuseum Berlin, Cornelia Vossen - Kuratorin sowie Studierende des Natural Building Lab und der Habitat Unit der TU Berlin.

ZU/FLUCHT
Eine kooperative Ausstellung des künftigen Exilmuseums zu Flucht und Exil, damals und heute
12.06. -31.10.2021
Außengelände am Anhalter Bahnhof
Askanischer Platz, 10963 Berlin

 
 
 
 
Medienseite ZU/FLUCHT
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anne Frank Tag
 
 
 
 
Schülerinnen arbeiten an der Plakatausstellung bei der Eröffnungsfeier des ersten Anne Frank Tags in Berlin 2017 © Anne Frank Zentrum, Foto: Gregor Zielke
 
 
 
 

Millionen von Menschen in aller Welt kennen das Tagebuch der Anne Frank. Sie wurde am 12. Juni 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Ihre Familie flüchtete 1933 vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne Frank und ihre Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch.

Rund um Anne Franks Geburtstag setzen Schüler*innen an fast 500 Schulen in ganz Deutschland ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Ziel des Anne Frank Tages 2021 ist es, die Medienkompetenz von Schüler*innen weiterzuentwickeln und ihre Urteilskraft zu stärken – auch hinsichtlich antisemitischer Verschwörungserzählungen in der Gegenwart.

Das Anne Frank Zentrum in Berlin entwickelt gemeinsam mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam analoge und digitale Lernmaterialien. 2021 lautet das Motto »Blick auf die Geschichte«. Die Lernmaterialien regen die Schülergruppen dazu an, sich mit historischen Fotos kritisch auseinanderzusetzen.

Der Anne Frank Tag 2021 wird am Freitag, den 11. Juni in der Berliner Anne-Frank-Grundschule feierlich eröffnet. Die Eröffnung wird um 10.30 Uhr live auf Youtube übertragen: annefrank.de/annefranktag2021-streaming

Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, übernimmt die Schirmherr*innenschaft. 

Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch.

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Pressevertreter*innen können sich für die Eröffnung des Anne Frank Tages am 11. Juni in der Anne Frank Grundschule Berlin hier akkreditieren.

Anne Frank Tag
Anne Frank Grundschule Berlin
Paulstr. 20b, 10557 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Anne Frank Tag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
WuhleBlick
 
 
 
 
Wohnquartier WuhleBlick, Berlin-Marzahn Berlin Brandenburgische Wohnungsbaugenossenschaft, Dachgemälde von GRACO Berlin, Foto: Stefan Hirtz
 
 
 
 

Wohnungsbaugenossenschaft in Marzahn holt Künstler aufs Dach.

Anässlich ihres bevorstehenden 40. Geburtstages hat die Berlin Brandenburgische Wohnungsbaugenossenschaft Berliner Künstler mit der Gestaltung eines 800 qm großen Dachgemäldes auf dem neuen Wohnquartier „WuhleBlick“ in Berlin-Marzahn beauftragt. Das Gemälde wird nach seiner Fertigstellung virtuell via QR-Code sowie auf Google-Maps zu besichtigen sein.

Im 8-geschossigen Neubau des Wohnquartiers „WuhleBlick“ in der Cecilienstraße entstehen 70 Wohnungen mit Südbalkon auf insgesamt 4.250 m² Wohnfläche sowie eine Kita mit 642 m² Fläche für 85 Kinder. Die Grundmiete für die Wohnungen beträgt 11,00 bis 12,50 €/m², fast alle Wohnungen sind bereits vergeben.

Für die Künstler der Berliner Kreativagentur GRACO, die mit der Umsetzung beauftragt sind, erfüllt sich der Wunsch, erstmals nicht nur eine Häuserwand zu gestalten, sondern ein ganzes Dach in ein Monumentalgemälde zu verwandeln. „Unsere Idee bei der Motiventwicklung führte uns zu einem Thema, welches Lebensfreude pur ausdrückt“.

Die Berlin Brandenburgische Wohnungsbaugenossenschaft wurde am 1. Januar 1982 als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) „Berliner Handel“ gegründet.

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Pressevertreter*innen sind am 16. Juni im Zeitraum 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr eingeladen, das Dachgemälde zu besichtigen. Bitte akkreditieren Sie sich hier.
Ort: Cecilienstraße 184/186, 12683 Berlin-Marzahn

 
 
 
 
Medienseite WuhleBlick
 
 
 
 
 
 
 
 
 
tinyBE – living in a sculpture
 
 
 
 
Visualisation of MY-CO-SPACE by MY-CO-X, tinyBE #1 ©Sven Pfeiffer, MY-CO-X, Standort: Frankfurt a.M., Metzlerpark – temporäre Aufstellung für die Dauer der Ausstellung vom 26. Juni – 26. September 2021
 
 
 
 

Unter freiem Himmel vereint das Ausstellungsprojekt tinyBE erstmals neun temporär bewohnbare Skulpturen von internationalen Künstler:innen in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main.

Im Metzlerpark am Museumsufer in Frankfurt, am Hessischen Landesmuseum in Darmstadt und vor dem Museum Wiesbaden präsentiert die gemeinnützige tinyBE Gesellschaft künstlerisch freie, visionäre, utopische oder auch dystopische Ideen zu experimentellen Formen des Wohnens und Lebens.

In von renommierten internationalen Künstler:innen geschaffenen „livable sculptures“ können sich Besucher:innen aufhalten und sie temporär bewohnen. Die Objekte im öffentlichen Stadtraum sind 24 Stunden zugänglich und individuell nutzbar. Konzeptionell werden mit den bewohnbaren Skulpturen grundlegende Fragen unserer Gesellschaft, wie wir leben wollen und was wir wirklich brauchen, erfahrbar gemacht.

Fehlender bezahlbarer Wohnraum und die Erschöpfung von natürlichen Ressourcen sind zentrale Themen unserer Zeit. Tendenzen wie Tiny Living, ökologisches Bauen oder die Entwicklung kooperativer Wohn- und Lebensformen sind Zeugen dieser Veränderungen. Auf Komfort muss man bei der Übernachtung im Skulpturenpark tinyBE dennoch nicht verzichten, denn alle Betten werden vom Partnerhotel Steigenberger für eine Nacht im Kunstwerk ausgestattet.

Künstler:innen und Kollektive
Onur Gökmen – Christian Jankowski – Alison Knowles – Terence Koh – MY-CO-X – Laure Prouvost – Mia Eve Rollow & Caleb Duarte – Sterling Ruby – Thomas Schütte – tinyBE extra: Charlotte Posenenske
Kuratorin: Cornelia Saalfrank, Co-Kuratorin: Katrin Lewinsky

tinyBE – living in a sculpture – #1 Frankfurt/M – Darmstadt – Wiesbaden
Internationale Ausstellung mit bewohnbaren Skulpturen
26.06. - 26.09.2021

Opening in Frankfurt a.M.: Freitag, 25. Juni 2021, 17 Uhr
Metzlerpark Frankfurt, Schaumainkai 15, 60594 Frankfurt am Main. Mit Werken von Christian Jankowski, Terence Koh, Laure Prouvost, Mia Eve Rollow & Caleb Duarte, Sterling Ruby, Thomas Schütte, MY-CO-X, Charlotte Posenenske

Opening in Darmstadt: Sonntag, 27. Juni 2021, 12 Uhr
Schleiermacherstraße gegenüber Landesmuseum Darmstadt, 64283 Darmstadt. Mit einem Werk von Onur Gökmen

Opening in Wiesbaden: Mittwoch, 30. Juni 2021, 13 Uhr
Kranzplatz/Kochbrunnen, 65183 Wiesbaden. Mit einem Werk von Alison Knowles

 
 
 
 
Medienseite tinyBE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
Multihalle Mannheim von Carl Mutschler und Frei Otto: Befahrung der Kuppelkonstruktion. Foto: Arthur Bauer / Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 

Vor 100 Jahren begann 1921 in Stuttgart die Geschichte der heutigen Wüstenrot Stiftung als Verein mit dem Namen „Gemeinschaft der Freunde“. Auf der Agenda stand zunächst die Bekämpfung von Wohnungsnot, Wucherzinsen und Bodenspekulation.

1924 ging daraus die erste deutsche Bausparkasse hervor, deren Eigentümerin die Wüstenrot Stiftung geblieben ist. Als eine der großen unabhängigen Stiftungen in Deutschland ist sie politisch und konfessionell unabhängig und dem demokratischen Gemeinwesen verpflichtet. Seit 1990 ist die Wüstenrot Stiftung operativ und fördernd tätig, ihre aktuellen Themenfelder sind: Zukunftsfragen, Denkmale, Kunst & Kultur, Stadt & Land, Bildung und Literatur.

Das aktuelle Jubiläum möchte die Wüstenrot Stiftung zum Anlass nehmen, ihre Ziele und Tätigkeiten anhand von ausgewählten Projekten vorzustellen.

Beispiele aus dem Denkmalprogramm der Wüstenrot Stiftung bilden den Schwerpunkt des Themenmonats Juni.

Ein neuer Podcast begleitet zudem die tägliche Stiftungsarbeit und thematisiert den Umgang mit kulturellem Erbe und der Suche nach Wegen, wie sich das Gemeinwesen den Herausforderungen der Zukunft stellen kann. Aktuelle Episoden gibt es hier und überall, wo es Podcasts gibt.

 
 
 
 
Medienseite Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
Frankfurter Buchmesse, Pavillon Niederlande/Flandern 2016, Foto: Katerina Ivanisevic
 
 
 
 

Mit sechs deutschen Neuerscheinungen präsentieren die Niederlande und Flandern in diesem Bücherfrühling gefeierte Autor:innen ebenso wie überraschende Neuzugänge.

Der fünfzehnte Roman des niederländischen Bestsellerautors Arnon Grünberg, „Besetze Gebiete“ wird von Kritik und Publikum als Höhepunkt seines schon vielfach preisgekrönten Werkes gefeiert. Ein schockierender und humorvoller Roman über einen „unmenschlich guten“ Psychiater.

Die gefeierte Lyrikerin Charlotte Van den Broeck besucht 13 teils zeitgenössische, teils jahrhundertealte Gebäude. Einer investigativen Journalistin gleich, recherchiert sie Leben und Wirken der Architekten.

Herman Kochs neues Buch „Finnische Tage“ ist ein eindringlicher Roman über Trauer, das Erwachsenwerden, über das, was gesagt werden, und das, was besser verschwiegen werden sollte.

Basierend auf der wahren Geschichte der Wiener Familie Fanto, erzählt Judith Fanto in diesem preisgekrönten Debüt zutiefst berührend und zugleich humorvoll von einer Frau, die sich auf die Suche begibt: nach ihren verschütteten jüdischen Wurzeln, nach Spuren von Viktor.

Die Graphic Novel „Penelopes zwei Leben“ von Judith Vanistendael erzählt von Penelope – Ehefrau, Mutter und Chirurgin. Während ihre Tochter zu Hause in Belgien mit der Pubertät zu kämpfen hat, rettet sie Leben in einem Feldkrankenhaus in Aleppo.

Nach seinem fulminanten Roman „Bonita Avenue“, schreibt Peter Buwalda nun weiter an seinem stilistisch meisterhaften literarischen Universum – mit nicht weniger als einer Trilogie, deren erster Teil „Otmars Söhne“ ist.

Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast
Moderiert von Katharina Borchardt und Bettina Baltschev werden in diesem Podcast frische Neuerscheinungen aus Flandern und den Niederlanden vorgestellt. Kopje Koffie macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene.

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Young Euro Classic 2021
 
 
 
 
Young Euro Classic Kampagnenmotiv 2021, Foto: MUTESOUVENIR Kai Bienert
 
 
 
 

Es geht wieder los! Am 3. Juni startet der Vorverkauf von Young Euro Classic 2021.

Young Euro Classic freut sich, endlich wieder junge Orchestermusiker_innen dort zu präsentieren, wo sie hingehören – auf der Bühne. Vom 30. Juli bis 15. August 2021 bringt eine Auswahl herausragender Jugendorchester und Ensembles das Konzerthaus Berlin zum Klingen.

Wie schon bei der pandemiekonformen Festivalausgabe 2020 werden alle Konzert- und Mitmachangebote entsprechend eines mit den Behörden abgestimmten Hygienekonzepts realisiert.

Die rahmengebenden Konzerte betonen den Wert der Begegnung: Mit dem Eröffnungskonzert wird die Festivaltradition bi-nationaler Orchester wiederbelebt. Angeleitet von der in Frankreich lebenden polnischen Dirigentin Marzena Diakun spielt das Young Euro Classic Orchester Deutschland-Frankreich, bestehend aus Mitgliedern des Bundesjugendorchesters und seines französischen Pendants, dem Orchestre Français des Jeunes Werke und spannt mit Rameau, Gossec, Mendelssohn und C.P.E. Bach einen Bogen von Paris nach Berlin.

Drei Ensembles aus Süd- und Südosteuropa bilden ebenso einen Schwerpunkt des Festivals. Auch 2021 bietet Young Euro Classic mehr als Musik: Das Bundesjugendballett gestaltet einen Abend zu J.S. Bach. „Jong Metropole“, ein Ableger des Niederländischen Jugendorchesters hat Big-Band-Sounds im Programm. Auch die beliebte Reihe „Klassik meets Jazz“ wird fortgesetzt.

Zum feierlichen Abschluss verleiht das Havana Lyceum Orquestra - das einzig nicht-europäische Orchester - dem Festival einen weltumspannenden Anstrich; mit einem Programm aus europäischer Klassik und zeitgenössischen lateinamerikanischen Werken.

Hier spielt die Zukunft!
Young Euro Classic. Festival der besten Jugendorchester der Welt
30.07.-15.08.2021 im Konzerthaus Berlin
Ticket-Hotline: 030 – 8410 8909, erreichbar Mo–So 10–16 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Young Euro Classic
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Käthe Kollwitz. Realität & Emotion
 
 
 
 
Käthe Kollwitz: Selbstbildnis mit aufgelegter Hand, 1905, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Foto: Hamburger Kunsthalle/ bpk, Foto: Elke Walford
 
 
 
 

Mit Käthe Kollwitz (1867–1945) steht eine der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zentrum der 62. Ausstellung der Internationalen Tage Ingelheim.

Vor allem wirkt Kollwitz als grandiose Zeichnerin und technisch experimentierende Druckgrafikerin mit unverkennbarem Stil. Unbekannter ist dagegen ihr Oeuvre als Bildhauerin, das gleichbedeutend neben ihrem grafischen Werk steht. Erstmals wird in einer Ausstellung im Kunstforum Ingelheim der Blick monografisch auf das Werk einer bildenden Künstlerin gerichtet. Um das große Spannungsfeld zu umreißen, in dem sich die Arbeiten von Käthe Kollwitz thematisch bewegen, bilden die Begriffe „Realität“ und „Emotion“ die inhaltlichen Klammern.

Da die menschliche Figur das zentrale Motiv im Werk von Käthe Kollwitz ist – vor allem der weibliche Körper –, widmet sich ein Aspekt der Ausstellung der Internationalen Tage ihrer präzisen Beobachtungsgabe und zeichnerischen Umsetzung. Besonders Darstellungen von Frauen und Kindern, die das Glück und die Tragik gleichermaßen aufzeigen, stehen hier im Zentrum. Eine Auswahl von Selbstbildnissen ergänzt die Präsentation.

Die Ausstellung zeigt ca. 90 Werke, darunter Zeichnungen, Druckgrafik und dreidimensionale Bildwerke. Die Schau ist in enger Kooperation mit dem Käthe Kollwitz Museum Köln – der weltweit größten Sammlung von Werken der Künstlerin – entstanden. Darüber hinaus werden zahlreiche Leihgaben von großen Museen in Berlin, Frankfurt, Hamburg und Wiesbaden sowie aus privaten Sammlungen präsentiert.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem alle ausgestellten Arbeiten farbig abgebildet sind. Er ist in der Ausstellung und über die Internationalen Tage erhältlich.

Internationale Tage Ingelheim
Käthe Kollwitz. Realität & Emotion
Noch bis 18.07.2021
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1, 55218 Ingelheim am Rhein

 
 
 
 
Medienseite Käthe Kollwitz
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mathilde Tardif
 
 
 
 
Mathilde Tardif, ohne Titel (Empörung), 1898, Mischtechnik auf Papier, Sammlung Marion Winter, Bayreuth
 
 
 
 

DAS VERBORGENE MUSEUM zeigt erstmals Werke der französischen Malerin Mathilde Tardif in einer öffentlichen Einzelausstellung. Die Schau mit Werken der in Marseille geborenen und in Deutschland gestorbenen Mathilde Tardif (1872-1929) ist eine Premiere. Es ist die erste Begegnung mit ihren Gemälden aus privatem Nachlass, die Einblick in das Werk der in den 1890er-Jahren in Paris an der Académie Julian ausgebildeten Malerin gibt. Zu erleben sind ca. siebzig kleinformatige Aquarelle und Gouachen der Malerin, deren Oeuvre sowohl in Deutschland als auch in Frankreich nicht aufgearbeitet und völlig unbekannt ist. Nur ein einziges Mal wurde der Name Mathilde Tardif während ihrer Lebzeiten bisher öffentlich: zwischen 1901 und 1906 waren in der Berliner Secession, dem Forum für Moderne Kunst, Arbeiten von ihr ausgestellt, von denen einige jetzt auch im Verborgenen Museum zu sehen sein werden.

In der Kunstmetropole des 19. Jahrhunderts, im Paris des Impressionismus zur Malerin ausgebildet, entwickelt Mathilde Tardif unter Einfluss der Künstlergruppe der Nabis um Maurice Denis und des aufkommenden Art Nouveau mit kritischem Blick auf die sozialen Verhältnisse ihren eigenen Stil.

Zur Ausstellung erscheint die Publikation "Die Malerin MATHILDE TARDIF 1872-1929 – Panoptikum der Gesellschaft um 1900", von Ingrid von der Dollen.

Die Malerin MATHILDE TARDIF (1872-1929)
Panoptikum der Gesellschaft um 1900
Noch bis 22.08.2021
Öffnungszeiten: Fr 15 – 19 ; Sa & So 12 – 16
DAS VERBORGENE MUSEUM, Dokumentation der Kunst von Frauen e.V., Schlüterstraße 70, 10625 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Mathilde Tardif
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Sensing Scale
 
 
 
 
Pedro Barateiro, The Opening Monologue, 2018, HD Video, 14:37 Min. (Filmstill). Courtesy the artist
 
 
 
 

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. In wechselnden Ausstellungen nimmt die Kunsthalle aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick.

Mit ihrer Ausstellung Sensing Scale geht die Kunsthalle Münster der Frage nach, wie sich die auf planetarem Maßstab operierenden Netzwerke, Datenverkehr und technokratische Megastrukturen in unsere Welt einschreiben; wie sie unser Leben, unser Denken, unser Handeln, unsere visuelle Kultur wie auch unsere Wahrnehmung beeinflussen. Es sind jene komplexen und kompliziert verkabelten und verschalteten Systeme, die Tekla Aslanishvili, Pedro Barateiro, Emma Charles, Geocinema (Asia Bazdyrieva und Solveig Suess), Bahar Noorizadeh und Wolfgang Tillmans in ihren Werken in den Blick nehmen.

Dabei begegnen die Künstler:innen oft schwer zu erkennenden Verflechtungen und kaum zu überblickenden Größenordnungen. Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten sie das Ausmaß dieser Systeme, blicken „hinter“ die Netzwerke, verfolgen deren unterirdischen und überirdischen Verlauf und machen die verborgenen Infrastrukturen des digitalen Alltags sichtbar.

Sensing Scale
Noch bis 12.09.2021
Öffnungszeiten: Di-So 12–18 Uhr
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster

 
 
 
 
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MiQua
 
 
 
 
Blick von Obenmarspforten auf das MiQua (Simulation) © Wandel Lorch Architekten
 
 
 
 

2021 wird das Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ als besonderes Jubiläum bundesweit mit vielfältigen Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekten begangen.

Vor 1700 Jahren wurde 321 das Dekret Kaiser Konstantins  erlassen, das sich mit Juden in Köln und in den anderen Provinzen des Reiches befasst und als älteste erhaltene Quelle jüdische Gemeinden auf dem Gebiet nördlich der Alpen belegt. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat aus dem MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und dem LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen eine Projektfamilie gebildet, die mit unterschiedlichen Inhalten die 1700-jährige Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Köln und im gesamten Rheinland sichtbar macht.

Ein Höhepunkt des Festjahres 2021 bildet die Wanderausstellung «Menschen, Bilder, Orte - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland». Die vom MiQua-Team kuratierte Ausstellung tourt mit vier multimedialen Kuben durch die Städte Essen, Münster, Köln, Wesel und Dortmund. Noch bis 6. Juni ist die Präsentation im LWL-Landeshaus in Münster zu sehen, danach geht es in das LVR-Landeshaus in Köln (1.7.-12.8.21). Anschließend macht die Ausstellung Station im LVR-Niederrheinmuseum in Wesel (17.8.-15.10.21) und im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund (24.10.-12.12.21).

Der Fortschritt der Baustelle des MiQua Köln ist hier zu verfolgen.

 
 
 
 
Medienseite MiQua Köln
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum Barberini
 
 
 
 
Blick auf Potsdams historischen Stadtkern mit Museum Barberini, Foto: Helge Mundt
 
 
 
 

Die Ausstellung Rembrandts Orient im Museum Barberini untersucht noch bis 27. Juni 2021 anhand von 110 Arbeiten, darunter Schlüsselwerken von Rembrandt, Ferdinand Bol, Jan van der Heyden, Willem Kalf, Pieter Lastman und Jan Lievens, wie die Maler des niederländischen "Goldenen Zeitalters" auf Einflüsse des Nahen, Mittleren und Fernen Ostens reagierten.

Rembrandt und seine Zeitgenossen waren fasziniert von den fernen Ländern, deren Waren erstmals im 17. Jahrhundert in großer Zahl in die Niederlande importiert wurden. Die Begeisterung für das Fremde wurde zu einer Mode, die eine neuartige Kunst entstehen ließ: Der Realismus der Malerei verband sich mit Wunschbildern und phantastischen Projektionen. Auch biblische Geschichten wurden mit exotischen Elementen angereichert. Wie uns heute auffällt, wurde die Kehrseite dieser Weltaneignung nicht dargestellt: das Machtgefälle zwischen den Kulturen, das sich auch in Sklaverei, Gewalt, Ausbeutung und Handelskriegen zeigte.

Die Ausstellung thematisiert die damaligen Bilder des Fremden. Die Levante, der östliche Mittelmeerraum, und Asien wurden noch in Rembrandts Zeit Orient genannt. Heute ist der Begriff belastet, weil der Orientalismus des 19. und 20. Jahrhundert seine eurozentrische Haltung durchsetzte. Im Titel der Ausstellung Rembrandts Orient signalisiert der Genitiv, dass es um die damals mit diesem Begriff verbundenen Vorstellungen geht.

Rembrandts Orient. Westöstliche Begegnung in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts
Verlängert bis 18.07.2021
Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
Medienseite Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
 
 
 
 
Haus der Geschichte Baden-Württemberg: GIER. HASS. LIEBE.
 
 
 
 

Gier, Hass und Liebe treiben Menschen an. Sie bringen uns zusammen und trennen uns, entwickeln Gesellschaften weiter und ruinieren sie - in der Geschichte und der Gegenwart. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart widmet diesen Schlüssel-Emotionen eine zweijährige Ausstellungstrilogie.

Den Anfang macht die Gier: Gier war der Antrieb, als sich die Fürsten im frühen 19. Jahrhundert an den reichen Kirchengütern bedienten, für die Ausbeutung deutsch besetzter Gebiete in Afrika hundert Jahre später, für die heutige Umweltzerstörung und für Wirtschaftskriminalität. Das Haus der Geschichte zeigt, wie schamlos sich viele in der NS-Zeit an der Ausplünderung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger beteiligten, wie Menschen aus anderen Erdteilen zu Objekten der Sensationslust gemacht wurden oder wie ein gieriger Unternehmer aus Ettlingen das halbe Land narrte. Es geht aber auch um Forschung und Fortschritt.

Mehr unter #gierhassliebe auf Instagram Facebook und Twitter

Gier. Was uns bewegt
Noch bis 19.09.2021
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart

 
 
 
 
Medienseite GIER. HASS. LIEBE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vonovia Award für Fotografie 2021
 
 
 
 
Foto: Teresa Pistorius, Billerberg, 2018 Shortlist „Beste Fotoserie“ VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2020
 
 
 
 

Noch bis zum 30. Juni 2021 können FotografInnen und KünstlerInnen ihre Fotoserien zum Thema ZUHAUSE einreichen. Der Fotowettbewerb richtet sich an Profi- und NachwuchsfotografInnen und zählt mit 42.000 Euro Preisgeld zu den höchstdotierten Fotopreisen in Deutschland. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Seit nunmehr einem Jahr hat sich die Bedeutung des eigenen Zuhauses für viele Menschen gravierend verändert. Aus einem Refugium des Rückzugs und der Erholung entstand vermehrt ein Ort der Arbeit, in dem sich die Grenzen zum Privaten auflösen. Der renommierte VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE widmet sich dem Thema ZUHAUSE schon seit seiner Einführung 2017. In diesem Jahr ruft er zum fünften Mal dazu auf.

Der VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE möchte FotografInnen die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Interpretationen von ZUHAUSE kreativ in einer Fotoserie zu entfalten.

Aktuell ist noch bis zum 13. Juni 2021 im Kunstmuseum Bochum die Schau der PreisträgerInnen aus 2020 zu erleben.

ARTEFAKT ist für die Mediaplanung sowie für die Konzeption und Redaktion der Social-Media-Kommunikation zuständig.

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Bewerbungen für 2021 noch bis 30. Juni möglich.
Mehr unter #vonoviaaward

 
 
 
 
Medienseite VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Performing Arts Festival Berlin
 
 
 
 
Performing Arts Festival Berlin, www.performingarts-festival.de, Foto: Paula Reissig
 
 
 
 

Ende Mai ist das Performing Arts Festival 2021 mit der offiziellen Abschlussveranstaltung im Circus Schatzinsel in Berlin zu Ende gegangen. An sechs Festivaltagen haben zahlreiche Produktionen der Freien Szene gezeigt, welche Möglichkeiten sich aktuell für die freien darstellenden Künste bieten, um Räume für Begegnungen und Experimentelles zu schaffen. Das Festivalteam freut sich auf den nahenden Theatersommer und auf eine nächste PAF-Edition mit echten Zusammenkünften, virtuellen und physischen Räumen, und energischen Diskussionen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Allerlei
 
 
 
 

Auch im Mai erfolgreich zu Ende gegangen ist die Literaturkampagne "Berlin liest ein Buch" und wie Stefan Hirtz seinen Ausflug nach Marzahn - nicht zuletzt als Vorbereitung auf den "WuhleBlick" erlebt hat, könnt Ihr hier in unserem Blog nachlesen und nachfahren.

Und für was unser Herz noch so schlägt, steht hier. Die Demonstration am 18. Juni, 16:00 bis 18:00 Uhr für den Erhalt des Hauses Marlene Poelzig als „Meisterinnen des Bauwesens“-Residenz findet vor Ort in der Tannenbergallee 28 in Berlin-Westend im Rahmen von WIA, dem ersten Festival zu Frauen in der Architektur statt und macht die Anliegen und Ziele der Initiative „Haus Marlene Poelzig“ öffentlich bekannt.

Zu guter Letzt kündigen wir noch ein Treffen bei uns im Hof der Marienburg an, welches die Kollegen von GRACO organisieren. Am 5. und 6. Juni findet im Zuge des Artspring Kunstfestivals eine kleine Ausstellung im Keller der Marienburg statt. Unter dem Namen AG Marienburg zeigen 16 KünstlerInnen aktuelle Arbeiten, um mit Freunden, Bekannten und Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Den Vorschriften entsprechend können die Räumlichkeiten mit aktuellem negativen Corona-Test und Maske in reduzierter Besucherzahl besichtigt werden.

 
 
 
 
 
 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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