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Wir wünschen Ihnen ein frohes neues, ein besseres Jahr und starten gleich mit den Themen Liebe, Sexualität aber auch mit Gewalt. Zu diesem Themenfeld hat die US-amerikanische Fotografin Nan Goldin epochale Werke geschaffen und erhält dafür den Kollwitz-Preis der Akademie der Künste. Ähnlich epochal ist auch das Werk von Wim Wenders. In seinem Film erzählt er in Auseinandersetzung mit Bildern von Edward Hopper imaginäre Geschichten und ergänzt sie durch neu geschaffene Fotografien, die die Galerie Bastian zeigt. Weitere Ausstellungen gehen auf Spurensuche (Berlin), setzen sich mit kollektiven Identitäts- und Erinnerungskulturen auseinander (Münster), gehen auf eine Reise in die 1980er Jahre (Berlin), beleuchten die Textilproduktion von der Hansezeit bis heute (Lübeck) und tauchen ein in ein universelles Bildgedächtnis von Popkultur bis hin zu den Abgründen der Welt (Kassel). Wir hoffen auf weniger düstere Aussichten und wünschen Ihnen einen guten Start für 2023.

 
 
 
 
Nan Goldin
Wim Wenders
SPURENSICHERUNG. Die Geschichte(n) hinter den Werken
Mikołaj Sobczak. Leibeigene
VOICE:over - Exzentrische 80er
Europäisches Hansemuseum Lübeck
Roberto Cuoghi
Wiki Loves Monuments
Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nan Goldin
 
 
 
 
Nan Goldin: Bed, Paris/New York, 1992–2009, 2019, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery © Nan Goldin
 
 
 
 

Nan Goldin erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2022. Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Akademie der Künste Fotografien von Nan Goldin aus fünf Jahrzehnten.

Die US-amerikanische Künstlerin nimmt weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein; ihr Fokus liegt auf den Themen Liebe, Sexualität und Gewalt. Mit Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBT-Community hat sie Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBT-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Nan Goldin denkt ihre Bilder in rhythmisierten Sequenzen. Daraus entsteht ein kumulativer Aspekt der Kompositionen, die durch Erweiterungen, Veränderungen und den wechselnden Beziehungen der einzelnen Elemente untereinander in steter Bewegung sind.

Die Ausstellung zeigt Schwarzweiß- und Farbfotografien aus den frühen Bostoner Jahren, aus New York, Berlin und Asien sowie aktuelle großformatige Werke wie Landschaften und Grids. Begleitend erscheint eine Publikation.

Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography

Bitte akkreditieren Sie sich für die Pressevorbesichtigung hier.

Käthe-Kollwitz-Preis 2022. Nan Goldin
20.01.–19.03.2023
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Ausstellungseröffnung: 19.01.23, 19 Uhr
Preisverleihung an Nan Goldin: 03.02.23, 20 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Nan Goldin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wim Wenders
 
 
 
 
Wim Wenders: „Meeting on the Porch“, 2019 © Wenders Images, Courtesy Galerie Bastian
 
 
 
 

Wim Wenders ist einer der Pioniere des Neuen Deutschen Films der siebziger Jahre. Er gehört zu den bedeutendsten innovativen Gestaltern des internationalen zeitgenössischen Cinemas. Seine ikonischen Spielfilme »Der amerikanische Freund« 1977, »Paris Texas« 1984, »Der Himmel über Berlin« 1987 u.a. wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Ungebrochen gegenwärtig ist der Zauber seines poetischen filmischen Erzählens. Wim Wenders’ Dokumentarfilme »Buena Vista Social Club« 1999, »PINA« 2011, »Das Salz der Erde« 2014, gewidmet dem Werk Sebastião Salgados, sind exemplarische Zeugnisse unseres kulturellen Gedächtnisses.

Sein photographisches Werk ist weltweit in bedeutenden Museen ausgestellt und publiziert worden. Wim Wenders hat zahlreiche Essays zur Bedeutung des Cinemas geschrieben. Internationale Beachtung fanden seine Film- und Photobücher. 2022 wurde er für sein Lebenswerk mit dem renommierten »Praemium Imperiale« ausgezeichnet.

Wim Wenders‘ 3D-Film-Installation »Two or Three Things I Know about Edward Hopper« wurde 2020 anlässlich der Hopper-Retrospektive der Fondation Beyeler 2020 in Basel gezeigt; der Film ist eine Hommage an einen der bedeutendsten amerikanischen Maler des 20. Jahrhunderts, dessen Werk, so Wim Wenders, Einfluss auf seine eigenen Arbeiten hatte.

Für Edward Hopper waren die Bilder, die er malte, »die Reproduktion der Welt, die ihn umgab, auch die Welt, die er in sich sah«. Das Licht und die Abwesenheit des Lichts, gewonnen aus der Resonanz des Schwarz/Weiß seiner Radierungen, waren seine melancholischen Metaphern. Seine Bilder sprechen von Echo und Schatten leerer Straßenszenen und Landschaften, vom Diktum der Illusion und der Verlorenheit des Menschen. New York, die Stadt, in der er lebte, und Neuengland wurden sein gemaltes ›Tagebuch‹. Im Film von Wim Wenders sehen wir die Bilder Edward Hoppers in imaginären Gedanken weitererzählt.

Anlässlich der Präsentation des Films hat Wim Wenders drei neue Photographien produziert, die in seiner nunmehr dritten Einzelausstellung in der GALERIE BASTIAN gezeigt werden.

Bitte akkreditieren Sie sich für die Pressevorbesichtigung hier.

WIM WENDERS - TWO OR THREE THINGS I KNOW ABOUT EDWARD HOPPER
25.01.–04.03.2023
GALERIE BASTIAN, Taylorstraße 1, 14195 Berlin
MI-SA 11-17 Uhr

Noch bis 14. Januar präsentiert die Galerie Bastian die Einzelausstellung Vanishing Point der britischen Künstlerin Emma Stibbon.

 
 
 
 
Medienseite Wim Wenders
 
 
 
 
 
 
 
 
 
SPURENSICHERUNG. Die Geschichte(n) hinter den Werken
 
 
 
 
Reste der Nachlass-Bibliothek von Alfred Kerr © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Oliver Ziebe
 
 
 
 

Die Ausstellung „SPURENSICHERUNG“ stellt an ausgewählten Beispielen die anspruchsvollen und detektivischen (Arbeits-)Methoden der Provenienzforschung einem breiten Publikum vor.

Ausgangspunkt der Schau sind überraschende Forschungsergebnisse über die Herkunft von Bildern, Büchern, Objekten und Dokumenten in den Sammlungen der Akademie der Künste. Zugleich wird thematisiert, wie komplex die Entscheidungsfindung bei belasteten Objekten ist und die Akademie der Künste mit Rechercheergebnissen umgeht.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zentrale Aspekte der Besitzgeschichte von Kunstwerken: Es geht um die Identifizierung von NS-Raubkunst in den eigenen Beständen und um die Suche nach den im Zweiten Weltkrieg verlorenen Sammlungen der Preußischen Akademie der Künste. Ein ganz anderes Thema, das zunehmend in den Fokus gerät, sind die Bemühungen des DDR-Staatsapparates, in den Besitz verwertbarer Kunstgüter oder identitätsstiftender Sammlungen zu gelangen.

Zu den gezeigten Objekten gehören Manuskripte des Philosophen Walter Benjamin ebenso wie die von der Gestapo beschlagnahmte Sammlung des Kunstkritikers Alfred Kerr, Skizzen der Maler Max Liebermann und Carl Blechen oder die Gemäldesammlung Otto Nagels. Die Künstlerin und Filmemacherin Marianna Christofides setzt sich in einer Mixed-Media-Installation mit Objekten und Themen der Ausstellung auseinander.

18.01., 19 Uhr
Kunstgut im Fadenkreuz der DDR-Behörden
Gespräch mit Ulf Bischof (Rechtsanwalt), Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste), Werner Heegewaldt (Direktor des Archivs), Doris Kachel (Provenienzforscherin und Kuratorin der Ausstellung) u.a., Moderation: Christopher Jütte (Deutsches Historisches Museum)

22.01., 11.30 Uhr
Finissage. Blechens Comeback
Mit Werner Heegewaldt, Martin Hoernes, Stephanie Tasch
Vortrag: Anna Schultz

SPURENSICHERUNG. Die Geschichte(n) hinter den Werken
Noch bis 22.01.2023
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

 
 
 
 
Medienseite SPURENSICHERUNG
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mikołaj Sobczak. Leibeigene
 
 
 
 
Mikołaj Sobczak, New Kingdom Orgy, 2019, Tomasz Pasiek Collection. Foto: Mikolaj Sobczak
 
 
 
 

Drei Jahre nach seinem Abschluss an der Kunstakademie Münster zeigt die Kunsthalle Münster mit "Leibeigene" die erste institutionelle Einzelausstellung von Mikołaj Sobczak außerhalb Polens und präsentiert die unterschiedlichen Facetten seines künstlerischen Schaffens.

In seinen Malereien, Filmen und Performances wie auch in seinen Zeichnungen und Keramiken beschäftigt sich Sobczak mit der Darstellung geschichtlicher Ereignisse.

In der Kunsthalle werden mehrere Werkgruppen des Künstlers zu sehen sein. Neben der Serie der Metamorphosen (2021) – einer Reihe von Cut Outs, die frei im Raum stehen – wird sein Film Upior (2022) gezeigt, umgeben von mehreren Malereien, die Bezug auf die polnisch-ukrainische Geschichte sowie die Unterdrückung der Ukraine durch Polen nehmen. Erstmals ist auch Sobczaks neuer Film Up in the Attic (2022) sowie sein monumentales Gemälde Die Vision (2022) zu sehen, das eigens für die Ausstellung entstanden ist.

In seinen Werken wirft Sobczak Fragen nach einer neuen kollektiven Identitäts- und Erinnerungskultur auf. Im Rückgriff auf historische Ereignisse, aber auch fiktive Narrative wie Märchen, Sagen und Mythen erweitert er die Erzählmuster tradierter, kanoniierter und instrumentalisierter Geschichte um Momente der Emanzipation.

Performance: 22.01.23, 16 Uhr:
In ihrer Performance Peasants greifen die Künstler Nicholas Grafia und Mikołaj Sobczak globale Geschichtsnarrative über Ausbeutung, Imperialismus und Unterdrückung auf und betrachten diese aus dem Blickwinkel der Betroffenen. Der Titel der Arbeit, Peasants, verweist dabei auf Bauern:Bäuerinnen – eine Gesellschaftsgruppe, die seit jeher sinnbildlich für Ausbeutung auf der einen und für revolutionäre Kräfte auf der anderen Seite steht.

Mikołaj Sobczak. Leibeigene
Noch bis 22.01.2023
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster
Öffnungszeiten: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
VOICE:over - Exzentrische 80er
 
 
 
 
Philipp Gufler, Becoming-Rabe, 2016, Videoinstallation, Courtesy: Philipp Gufler und BQ, Berlin
 
 
 
 

Mit spartenübergreifenden Ausstellungsprojekten, Performances, einer Operninstallation und einem vielfältigen Diskursprogramm präsentiert die Programmreihe VOICE:over in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten mannigfaltige Phänomene der Stimme. Die Projekte verhandeln das Spektrum der Stimme als Medium im Medium selbst – vom Schrei über das Sprechen bis zum Gesang.

Die Ausstellung Exzentrische 80er konzentriert sich auf die Themen Subkultur, performative und kollaborative Arbeitsweisen und präsentiert marginalisierte Stimmen queerer Kultur der 1980er Jahre.

Die Protagonist*innen Tabea Blumenschein (1952–2020), Hilka Nordhausen (1949–1993) und Rabe perplexum (1956–1996) waren exzentrische künstlerische Stimmen der achtziger Jahre. Sie agierten abweichend von Normen im subkulturellen Milieu in den Städten Berlin, Hamburg und München. Ihre Performances, Lesungen, Filme, Konzerte oder Wandmalereien überschritten die engen Grenzen von Genres und Ausdrucksweisen in kollaborativen, oft flüchtigen Formen. Sie repräsentierten damals nicht-anerkannte Geschlechts- und Identitätsbilder und lebten sexuelle Orientierungen nonkonform. Ihr Leben und Werk wird jetzt von den zeitgenössischen Künstler*innen Ergül Cengiz (*1975), Philipp Gufler (*1989) und Angela Stiegler (*1987) in einer Szenografie aus Bildern, Dokumenten und Texten aktiviert und mit eigenen künstlerischen Arbeiten flankiert.

Are you a Feminist? Live-Interviews mit HERstory Diskussion, Gespräch: 11.01.23, 18 Uhr

Nicht Mann, Nicht Frau, Nur Rabe, Filmabend, Gespräch, Kurator*innenrundgang: 19.01.23, 18 Uhr

Exzentrische 80er
Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen, Rabe perplexum und Kompliz*innen aus dem Jetzt
Noch bis 04.02.2023
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Exzentrische 80er
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Europäisches Hansemuseum Lübeck
 
 
 
 
Keyvisual für die Sonderausstellung »Guter Stoff«, Foto: Hans Holbein d. Jüngere: Edward VI, Courtesy National Gallery of Art, Washington, Gestaltung: LIQUID – Agentur für Gestaltung
 
 
 
 

Die Sonderausstellung »Guter Stoff« in Lübeck spannt den Bogen von der Konsumrevolution des Mittelalters hin zur heutigen Textilindustrie. Im Fokus steht eines der wichtigsten Alltagsprodukte überhaupt – Stoffe. Die Schau im Europäischen Hansemuseum zeigt, wie Textilien vergangene und heutige Gesellschaften vernetzen, und dass Nachhaltigkeit damals schon lebenswichtig war.

Die Ausstellung beleuchtet die faszinierende Geschichte der Produktion, des Handels und des Konsums von Stoffen sowie die Bedeutung der Kleidung für die mittelalterliche Gesellschaft. Ein besonderer Fokus der Schau liegt auf dem drängenden Thema der Nachhaltigkeit. Wie haben Textilien und ihre Produktionswege vergangene und heutige Gesellschaften miteinander vernetzt? Die Diskussion über Kleidung und Verschwendung, über faire Arbeitsbedingungen und Produktqualität hat eine lange Geschichte. Wie lässt sich der Bedarf an Textilien damit in Einklang bringen? Gibt es Lösungen für die aktuellen Krisen und wie sieht die Entwicklung der Stoffe und damit auch die Mode der Zukunft aus?

Ein vielfältiges Bildungsprogramm mit Veranstaltungen und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ergänzt die Sonderausstellung. Über eine eigens entwickelte Website haben die Gäste zudem die Möglichkeit, die Inhalte vor und während des Ausstellungsbesuchs zu vertiefen.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die Angebote zur Ausstellung.

Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute
Noch bis 23.04.2023
Europäisches Hansemuseum
An der Untertrave 1, 23552 Lübeck

 
 
 
 
Medienseite Guter Stoff
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Roberto Cuoghi
 
 
 
 
Roberto Cuoghi: SS(XCP)c, 2018, Private collection, Photo: Alessandra Sofia, Courtesy the artist, Hauser & Wirth and Galerie Chantal Crousel
 
 
 
 

Das Werk von Roberto Cuoghi ist derart komplex und verworren, dass man auf den ersten Blick vermuten könnte, es wäre von mehreren Autor*innen erarbeitet. Genau dieser Umstand soll im Rahmen der Ausstellung im Fridericianum vermittelt werden.

In Kassel werden Arbeiten aus einem Schaffenszeitraum von etwa zehn Jahren in den Fokus gerückt, die teilweise in Zusammenarbeit mit der 1965 in Châlons-en-Champagne geborenen und heute in Paris lebenden Industriedesignerin matali crasset in Szene gesetzt sind. Roberto Cuoghi, der 1973 in Modena geboren wurde und heute in Mailand lebt, lässt sich als Künstler schwerlich einer Kategorie zuordnen. Seine Praxis umfasst nahezu das gesamte Spektrum künstlerischer Gattungen und weist dementsprechend unzählige Erscheinungsformen auf. Gleichermaßen reflektiert sie die Beschäftigung mit vielfältigen, teilweise scheinbar widersprüchlichen Themen und Fragestellungen. Diese reichen von konzeptionellen wie auch praxisbezogenen Überlegungen zur Realisierung von Kunstwerken über ein universelles Bildgedächtnis, die Popkultur, bis hin zu den Abgründen der Welt.

Wie sich im Fridericianum durch die Gegenüberstellung der verschiedenen Werkgruppen nachvollziehen lässt, ist Cuoghis Praxis von der steten Suche nach neuen, andersartigen Inhalten, Problematiken, Arbeitsweisen und Ausdrucksformen geprägt. Mit der Werkschau im Fridericianum feiert Roberto Cuoghi sein Ausstellungsdebut in Deutschland.

Roberto Cuoghi
Noch bis 29.05.2023
Fridericianum
Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel

Ankündigung:
Beim Betreten der Rotunde des Fridericianums umgibt die Betrachter*innen ab dem 20. Januar MIMIKRY, eine raumgreifende Installation der in Hamburg geborenen Künstlerin Kerstin Brätsch. Die ortsspezifische Arbeit reflektiert einen Teil der Erdgeschichte. Gesteine, Sedimente und Fossilien werden in Form von Wandtapeten, Fenstervorhängen, lichtdurchlässigen Raumteilern und skulpturalen Tischen zu einem funktionalen Teil des Café-Interieurs.

KERSTIN BRÄTSCH
MIMIKRY
Eröffnung: 20.01.2023, 19 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Roberto Cuoghi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wiki Loves Monuments
 
 
 
 
Wiki Loves Monuments Deutschland 2022, 1. Platz: Kloster Paulinzella, Thüringen, https://w.wiki/5u5U, Foto: Radomianin
 
 
 
 

Die Wikimedia-Community initiiert Fotowettbewerbe, deren Ergebnisse alle unter einer freien Lizenz abzurufen sind.

Die Wikipedia ist eine der bedeutendsten Wissensseiten unserer Zeit und sie trägt auch ihren Teil zum Natur- und Denkmalschutz bei: Bei den internationalen Fotowettbewerben Wiki Loves Monuments und Wiki Loves Earth reichen ehrenamtliche Fotograf*innen jedes Jahr zehntausende Bilder ein – von denkmalgeschütztem Bau- und Kulturerbe bis hin zu Aufnahmen, die die Flora und Fauna der schützenswerten Natur dokumentieren. Die Fotos werden im freien Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen und unterstützen so die Dokumentation von Bau-, Natur- und Kulturdenkmalen in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

2022 fand erstmals eine gemeinsame Ausstellung der ausgezeichneten Fotografien für die deutschen Ausgaben der beiden Wettbewerbe statt.

Die Leipziger Schau kann zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs noch bis zum 17. April 2023 besichtigt werden.

Wiki Loves Ausstellung 2022
Wiki Loves Earth & Wiki Loves Monuments
Noch bis 17.04.2023
Stadtarchiv Leipzig, Sowjetischer Pavillon
Str. des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig

 
 
 
 
Medienseite Wiki loves...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast
 
 
 
 
FBM 2016: Foto: Katerina Ivanisevic
 
 
 
 

Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert.

Bettina Baltschev reiste anlässlich der 14. Episode nach Den Haag, um dort Marcel Möring zu treffen und über sein neues Buch Eden (btb) zu sprechen. Nach seinem Roman Amen (Luchterhand) ist dies bereits die zweite Neuerscheinung in Deutschland in diesem Jahr. Sieben Jahre hat Marcel Möring, der in den Niederlanden zu den bekanntesten und renommiertesten Schriftstellern zählt, an diesem Buch gearbeitet.

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam ist das jüngste Projekt der Hasso Plattner Foundation. Das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk“ – erbaut in den 1970er­ Jahren im modernistischen Stil der DDR – ist ein Ort für Begegnungen zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst.

Die beiden Eröffnungsausstellungen "Wolfgang Mattheuer: Der Nachbar, der will fliegen" und "Stan Douglas: Potsdamer Schrebergärten" sind noch bis zum 15. Januar zu sehen. Ab dem 11. Februar folgt dann die Ausstellung "Ruth Wolf-Rehfeldt: Nichts Neues".

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
Max­ Planck­ Straße 17
14473 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Ausstellung im Museum Barberini „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“ ist die erste umfassende Werkschau, die das Interesse der Surrealisten an Magie und Mythos in den Blick nimmt.

Im Zentrum des Surrealismus stand die Hinwendung zur Welt des Traums, des Unbewussten und des Irrationalen. Die Künstlerinnen und Künstler tauchten in das Ideenreich der Magie ein. In ihren Werken griffen sie auf okkulte Symbole zurück und pflegten das Selbstbild eines Magiers, Sehers und Alchemisten. Die Ausstellung spannt den Bogen von der „metaphysischen Malerei“ Giorgio de Chiricos um 1915 über Max Ernsts ikonisches Gemälde Die Einkleidung der Braut (1940) bis zu den okkulten Bildwelten im Spätwerk von Leonora Carrington und Remedios Varo.

Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne
Noch bis 29.01.2023
Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr. 5–6
14467 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das Finale der Emotionen-Trilogie von "Gier.Hass.Liebe." widmet sich dem schönsten aller Gefühle. Die Große Landesausstellung blickt darauf, wie Liebe die Menschen im Land zusammenhält und stärkt, aber auch verboten oder fanatisch sein kann.

Die Geschichten zur LIEBE erzählen vom Kampf gegen Vorurteile und von Zeichen der Hoffnung, von Liebe über soziale oder politische Grenzen hinweg und von blinder Vaterlandsliebe. Die Originalobjekte zeugen von Menschen, die ihr Leben still der Nächstenliebe weihen oder demonstrativ der Liebe zur Erde verschreiben - und dabei alles riskieren. Die Ausstellung fragt nach der gesellschaftlichen Wirkung von Liebe: Wie hilft sie gegen Ausgrenzung und Entwertung von Menschen? Wie stärkt sie Gerechtigkeit und freiheitliche Werte? Und wie kann sie vor Spaltung und Zerfall schützen?

Ausstellungstrilogie Gier.Hass.Liebe.
Liebe. Was uns bewegt
Noch bis 23.07.2023
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der seit 1994 regelmäßig ausgelobte Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung gehört zu den bedeutenden Architekturwettbewerben in Deutschland. Zu wechselnden Themen möchte die Stiftung Impulse für aktuelle Aufgaben im Bereich des Wohnens, Planens und Bauens geben und auf beispielhafte Problemlösungen aufmerksam machen.

Die Wüstenrot Stiftung lädt herzlich zur feierlichen Verleihung des Gestaltungspreises „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“ ein. Bitte melden Sie sich bis 17. Januar für die Veranstaltung per Mail an unter: info@wuestenrot-stiftung.de
Die Teilnahme ist kostenlos.

Preisverleihung: 25.01.23, 18:00 Uhr
Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ab sofort können sich Schulen aus ganz Deutschland zur Teilnahme am Anne Frank Tag 2023 anmelden.

Der Anne Frank Tag steht als bundesweiter Aktionstag an Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus in diesem Jahr unter dem Motto »Ideale«. Deutschlandweit erinnern Schulen zum 12. Juni – dem Geburtstag von Anne Frank – an ihre Biografie und an die Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. Der Aktionstag stärkt Schüler*innen und Lehrkräfte in ihrem Engagement für Demokratie und Vielfalt in der Gegenwart.

Die Anmeldung ist Schulen bis zum 28. Februar 2023 über ein Online-Formular möglich unter: www.annefranktag.de/anmeldung-2023 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

2023 begeht das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz DNK sein 50-jähriges Bestehen.

1973 gegründet, um das Europäische Denkmalschutzjahr 1975 für Deutschland auszurichten, war es eines von vielen Nationalkomitees in Europa. 2018 richtete das DNK das Europäische Kulturerbejahr für Deutschland aus. Bis heute erfüllt es die Aufgaben den Denkmalschutz und die Denkmalpflege in der Gesellschaft und im politischen Raum bekannter zu machen.

Herzlich Willkommen: 2023 übernimmt Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff die Präsidentschaft im DNK. Der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei im Freistaat Thüringen wird dem Präsidium und Komitee des DNK vorsitzen.

 
 
 
 
 
 
 
 

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