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Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ja, unser Newsletter sieht nun etwas anders aus. Wir haben das Layout und den Versand professionalisiert (wie es sich gehört auch alles entsprechend der DSGVO). Außerdem werden wir den Newsletter erweitern. Neben digitalen Hinweisen und Ideen wird es in Zukunft auch Informationen aus der Landesbibliothek geben. Weiterhin gilt: Sharing is caring, leiten Sie den Newsletter gerne weiter, wir freuen uns über weitere Abonnentinnen und Abonnenten. Nun viel Spaß und viele Erkenntnisse bei der Lektüre. 


Mit besten Grüßen
Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
Digitalisate in der Landesbibliothek
Die Museumsnacht in Kiel
Digitale Woche und 2. Strategiegespräch zur Künstlichen Intelligenz in Wissenschaft und Kultur
Workshop mit den Kaospiloten
Museum digital erweitert
Welcher Messenger für welchen Zweck?
Armin Nassehi zur Digitalisierung
Sketchnotes lernen
Übersicht über Open-Access Plattformen
Coffee lectures in Bibliotheken
Kolumne: Julia hört
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Digitalisate in der Landesbibliothek
 
 
 
 

Die Bestände der Landesbibliothek werden fortwährend digitalisiert. Um sie auch einzusehen und zu nutzen, stellt die Deutsche Digitale Bibliothek die Objekte online zur Verfügung. Da lohnt sich das Stöbern in den Fotografien, Grafiken, Zeichungen, Drucken, Karten, Ölbildern. Die Liste wird ständig erweitert und wer reinschauen möchte, folgt diesem Link.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Museumsnacht in Kiel
 
 
 
 
 

Bei der diesjährigen Museeumsnacht in Kiel präsentierte die Landesbibliothek ein umfangreiches Programm. Besonderen Zuspruch fand eine Aktion, die wir mit unserem Partner Dataport durchgeführt haben, ein musealer Rundgang mithilfe von VR-Brillen. Aber auch der Stand der Kultursphäre, eine Schreib- und Buchbindewerkstatt fanden regen Zuspruch. An einer Präsentationswand wurden Besucherinnen und Besucher die Umbaupläne gezeigt und zur Kommentierung aufgerufen. Nach Mitternacht war deutlich, dass wir in diesem Jahr mit über 1000 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord zu verzeichnen hatten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Digitale Woche und 2. Strategiegespräch zur Künstlichen Intelligenz in Wissenschaft und Kultur
 
 
 
 
Alexander Britz, Microsoft Deutschland
 

Die SHLB hat sich als zentraler Veranstaltungsort an der 3. Digitalen Woche Kiel 2019 beteiligt. Vom 8.09.2019 -13.09.2019 fanden in unseren Räumlichkeiten zwölf Veranstaltungsformate statt, die sich inhaltlich mit dem digitalen Wandel und seinen Auswirkungen auf Technologie, Gesellschaft und Politik beschäftigten. Darüber hinaus wurden Themen wie Cybersicherheit, Digitales Lernen und Digital Detoxing verhandelt. Ihren Höhepunkt fand die Veranstaltungsreihe am 13.09.2019, als in der SHLB das 2. Strategiegespräch zur Künstlichen Intelligenz in Wissenschaft und Kultur stattfand. Eingeladen hatten im Rahmen der Digitalen Woche Kiel die Wissenschaftsabteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie die SHLB. Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten den Vorträgen und Impulsen. Keynote-Speaker waren der Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter und Alexander Britz, Senior Sales Director Internet of Things bei Microsoft Deutschland. Schrödter präsentierte die KI-Strategie des Landes Schleswig-Holstein und die dafür bereit gestellte Förderung. Alexander Britz zeigte lebhaft auf, welche Anwendungen bereits jetzt mit KI möglich sind, welche denkbar und vor allem, welcher rechtlicher Rahmenbedingungen es bedarf. Die anschließenden Impulse aus der Christian-Albrechts Universität, der Universität zu Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Fachhochschule Kiel zeigten die Bandbreite von Forschung und Anwendung zur KI im Land.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Workshop mit den Kaospiloten
 
 
 
 
 

Vom 26. bis zum 27. September fand in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek ein Workshop mit den Kaospiloten aus Aarhus statt. Gemeinsames Ziel der 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es, Strategien und Projektideen aus dem Digitalen Masterplan zu entwickeln. Hinter uns liegen zwei intensive Tage, die zum einen gezeigt haben, welche Möglichkeiten und Ansätze es in der digitalen Transformation der Kulturellen Infrastruktur gibt. Zum anderen drehte sich die Diskussion um die Frage, welche Funktion eine grundlegende Strategie bildet oder ob es angezeigt ist, erst einmal einige Anwendungen (zum Beispiel aus dem Social Media-Bereich) auszprobieren. Auf jeden Fall waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass der Diskurs weiter gehen muss und dass es auch weiterer Inputs bedarf. Den Auftrag übernehmen wir gerne.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum digital erweitert
 
 
 
 

In der Reihe MuseumsBausteine der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern ist frisch der Band DAS ERWEITERTE MUSEUM - Medien, Technologien und Internet - Eine Arbeitshilfe für Museen erschienen. Die dort behandelten Fragen sind unter anderem: Worauf kommt es bei Website, Online-Sammlung, Social Media, Medienstationen, Medienguides oder E-Publishing im Museum an? Was muss bei der Planung und beim Betrieb digitaler Medien im Museum beachtet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, Inhalte zielgruppen- und medienspezifisch aufzubereiten? Das Werk erscheint in drei Formaten, als gedrucktes Buch, als E-Book und als sogenanntes dynamische Projekt-Portal, ein living document, das fortlaufend aktualisiert wird. Zum Projekt geht es hier lang. Es ist insgesamt informativ und hilfreich und deswegen auch sehr zu empfehlen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Welcher Messenger für welchen Zweck?
 
 
 
 

Ein heißes diskutiertes Thema: Wie sicher sind Messenger? Welches Tool benutzen wir für welchen Zweck, gerade auch in dienstlichen Zusammenhängen, wo der Schutz von Daten eine große Rolle spielt. Wir wollen hier keinen Tipp für Pro oder Contra abgegen. Aber wir haben im Netz eine Seite der Evangelischen Kirche im Rheinland gefunden, die aus unserer Sicht ausführliche Argumente zum Thema Messenger insbesondere zum Datenschutz zusammenträgt und empfehlen die Lektüre.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Armin Nassehi zur Digitalisierung
 
 
 
 

Armin Nassehi ist einer der profiliertesten Soziologen hierzulande. Nun hat auch er sich dem Thema Digitalisierung zugewandt und die bisherigen Theoreme auf den Kopf gestellt. Bisher wurde die Frage gestellt, welche Auswirkungen die Digitalisierung hat. Nassehi dreht die Frage nun um und fragt: Auf welche Frage ist die Digitalisierung die Antwort? Ihm geht es darum deutlich zu machen, dass die digitale Entwicklung folgerichtig zu der gesellschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist. Wer sich mit seinem Ansatz näher beschäftigen möchte, dem sei als Einstieg ein Interview mit dem Schweizer Fernsehen empfohlen, dass der Philosoph und Autor Wolfram Eilenberger mit Nassehi geführt hat und das in der Mediathek des SRF abrufbar ist.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Sketchnotes lernen
 
 
 
 

Überall begegnet man ihnen: Sketchnotes, diese faszinierende Art, zeichnend Protokoll zu führen und dabei gleichzeitig Gesprächs- und Gruppenstrukturen aufzuzeigen. Wir stehen immer fasziniert davor und fragen uns: Wie geht das? Beruhigend: Auch Sketchnotes kann man lernen. Dazu haben wir online diesen Kurzleitfaden gefunden, den wir als Einstieg sehr empfehlen möchten. Gesehen haben wir den Kurs auf der Plattform Github und besonders freut uns, dass sogar ein Schleswig-Holsteiner mitgearbeitet hat, Karl Damke vom Landesverband der Volkshochschulen. Aber macht euch selbst ein Bild.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Übersicht über Open-Access Plattformen
 
 
 
 

Immer mehr wissenschaftliche Beiträge werden Open Access publiziert. Das ist vorteilhaft, weil jederzeit überall verfügbar. Allerdings kann man die Übersicht über die Plattformen verlieren. Da hilft diese Zusammenstellung der Universität Duisburg-Essen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Coffee lectures in Bibliotheken
 
 
 
 

Es gibt sie schon länger: So genannte Coffee lectures in Bibliotheken.Katrin Ott hat jetzt mit ihrer Untersuchung Coffee Lectures: Snackable Content für Wissenschaftliche Bibliotheken : Definition, Geschichte und aktuelle Ausprägung die Auswertung einer Online-Umfrage mit 80 Bibliotheken vorgelegt, den Begriff geklärt und die Entwicklung dargestellt. Der dazu gehörige Artikel findet sich hier, die Forschungsdaten an dieser Stelle.

Dazu wurde von der Verfasserin im Frühjahr 2019 eine Online-Umfrage mit 56 Fragen in 28 thematischen Bereichen durchgeführt, die von 80 Bibliotheken beantwortet wurde, und deren Ergebnisse in diesem Artikel präsentiert werden. Eingangs werden Coffee Lectures definiert, als Snackable Content charakterisiert, und es wird die bisherige Entwicklung der Coffee Lectures dargestellt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kolumne: Julia hört
 
 
 
 

Unsere Kollegin Julia Buchholz ist Expertin für Geschichte und für Podcasts. Daraus ist diese Kolumne entstanden. Mit jedem Newsletter wird Julia nun einen hörenswerten Podcast zum Thema Geschichte vorstellen. Heute:

Dunkle HeimatHinterkaifek von lautgut Podcast
Vor beinahe 100 Jahren ereignete sich eines der rätselhaftesten und brutalsten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte. Auf einem bayerischen Einödhof werden im Frühjahr 1922 die grausam zugerichteten Leichen der Familie Gruber und ihrer Magd Maria Baumgartner gefunden. Bis heute ist der Sechsfachmord nicht lückenlos aufgeklärt. Weil Motiv und Täter nie ermittelt werden können, ranken sich rasch Theorien und Vermutungen um das tragische Ereignis, das seitdem mehrmals für literarische und filmische Fiktionen Pate stand. Die Bluttat diente u.a. Andrea Maria Schenkel als Vorlage für den Beststeller-Krimi Tannöd, der als Kino-Adaption mit Julia Jentsch und Monica Bleibtreu sehr positiv aufgenommen wurde.


Auch das True-Crime-Genre hat diesen Fall früh für sich entdeckt. Aber kein Format berichtet gleichermaßen fesselnd und informativ über die damaligen und heutigen Ermittlungsansätze, wie der lautgut-Podcast „Dunkle Heimt – Hinterkaifek“. Das Rechercheteam um den Autor Bernie Mayer geht nicht nur sorgfältig und kritisch unterschiedlichen Spuren und Hinweisen nach, es konnte für die acht Episoden umfassende Aufbereitung des Falles auch namenhafte Experten, wie den Profiler Axel Petermann oder die Gerichtsgutachterin Adelheid Kastner gewinnen. Aber auch geschichtlich Interessierte kommen auf Ihre Kosten: Die Macher ordnen die Tat behutsam und abwägend in ihren historischen Kontext ein und zeichnen so ein triftiges Sittengemälde einer von Krieg und Entbehrungen gezeichneten, zurückgezogen lebenden bayerischen Landbevölkerung. Den Beteiligten gelingt es nachvollziehbar und empathisch die Grenzen von Neugier und Nervenkitzel nicht zugunsten skandalversprechender, aber kaum belegbarer Thesen zu wahren. Sehr hörenswert!

 
 
 

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Schleswig-Holstenische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

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