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1. Deutscher Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider
2. Es braucht eine bessere soziale Absicherung für Musikschaffende
3. Politik muss jetzt Prioritäten setzen, um Kulturelle Vielfalt zu erhalten
4. Das Bundesjugendorchester spielt „Carmen“ in Weikersheim
5. 18. Bundesbegegnung Jugend jazzt verschoben auf 2022
6. Auswahlverfahren zum 17. PopCamp-Jahrgang
7. #DMRService: Goethe-Institut fördert virtuelle Musikprojekte
Impressum
 
 
1. Deutscher Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Am Freitag, den 12. März 2021 ist Wolfang Bretschneider im Alter von 79 Jahren in Bonn verstorben. Monsignore Professor Dr. Wolfgang Bretschneider war Priester des Erzbistums Köln und von 1989 bis 2018 Präsident des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes für Deutschland. Von der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates (DMR) wurde er 2018 für sein kulturelles und musikalisches Engagement zum Ehrenmitglied berufen. In der DMR Arbeitsgruppe Kirchenmusik setzte er viele Jahre lang wertvolle Impulse.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Monsignore Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider. Der Verstorbene hat jahrzehntelang die katholische Kirchenmusik in Deutschland wesentlich geprägt, sei es als Künstler, Wissenschaftler oder Präsident des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes ACV, der Dachorganisation der katholischen Chöre. Bis zu seinem Tod war er, nicht nur als Mitglied des ökumenischen Arbeitskreises Kirchenmusik des Deutschen Musikrates, gesuchter Ratgeber. Er verkörperte durch seine von rheinischem Temperament geprägte Persönlichkeit eine wunderbare Verbindung von Spiritualität, Humanitas, umfassender Bildung, wacher Neugier, unbestechlicher Urteilskraft und treffsicherem Humor. Der Deutsche Musikrat wird Wolfgang Bretschneider ein ehrendes Andenken bewahren.“ 

 
 
 
 
© Barbara Ritter
 
 
 
 
2. Es braucht eine bessere soziale Absicherung für Musikschaffende
 
 
 
 
 
 
 
 
 

In dieser Woche diskutierte der Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales unter Vorsitz von Hartmut Karmeier über die soziale Absicherung von Musikerinnen und Musikern. Dazu referierte Gabor Scheinpflug, Bundesfachgruppenvorstand der ver.di Fachgruppe Musik.  Weitere Themen waren unter anderem die Stärkung der künstlerisch-pädagogischen Studiengänge und die Bedrohung musikalischer Vielfalt. Weitere Informationen zur Besetzung des Bundesfachausschusses Arbeit und Soziales sowie den weiteren Bundesfachausschüssen des Deutschen Musikrates erhalten Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. Politik muss jetzt Prioritäten setzen, um Kulturelle Vielfalt zu erhalten
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Im Interview mit Hans Jessen von Politik & Kultur des Deutschen Kulturrates sprach Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, unter anderem von den gravierenden Lücken in der sozialen Absicherung Kreativschaffender, den Umsatzeinbrüchen in allen Teilen der musikwirtschaftlichen Wertschöpfungskette und der Notwendigkeit, nachhaltige Strukturen für ein vielfältiges Kulturleben zu diskutieren. Deshalb bedürfe es jetzt einer Selbstverpflichtung der Länder und Kommunen, die Kulturausgaben auch in den kommenden Jahren mindestens auf den Ausgabenansätzen von 2020 zu halten. Zum vollständigen Interview gelangen Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
4. Das Bundesjugendorchester spielt „Carmen“ in Weikersheim
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nach der pandemiebedingten Absage seiner Frühjahrstournee richtet das Bundesjugendorchester den Blick nach vorn: Es verbringt den Sommer 2021 als Opernorchester der Jungen Oper Schloss Weikersheim mit Georges Bizets berühmter „Carmen“. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern der Internationalen Opernakademie der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) werden die Musikerinnen und Musiker diesen Klassiker der Opernliteratur einstudieren und in neun Vorstellungen open Air aufführen. Die Opernakademie der JMD bietet allen Beteiligten die einmalige Gelegenheit, das Werk auf höchstem Niveau zu realisieren – eine Erfahrung, von der sie ihr musikalisches Berufsleben lang profitieren. Regisseur Björn Reinke und Dirigent Elias Grandy übernehmen die künstlerische Leitung der Produktion. Der Vorverkauf für die Aufführungen zwischen dem 22. Juli und 01. August läuft und soll den jungen Künstlerinnen und Künstlern das Signal geben, dass Nachwuchsförderung und das Erlebnis „Oper“ unverzichtbar bleiben. Die erworbenen Gutschein-Tickets werden in Karten umgetauscht, sobald die Kapazität der Zuschauertribüne feststeht.

 
 
 
 
Ausschnitt aus dem Plakat zur Oper „Carmen“
 
 
 
 
5. 18. Bundesbegegnung Jugend jazzt verschoben auf 2022
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Bundesbegegnung Jugend jazzt in Abstimmung mit den Jugend-jazzt-Verantwortlichen der Bundesländer, der Geschäftsführung des Deutschen Musikrates, den Lübecker Kooperationspartnern sowie dem Medienpartner Deutschlandfunk entschieden, die für Mai 2021 in Lübeck geplante 18. Bundesbegegnung Jugend jazzt um ein Jahr auf den Zeitraum 26. bis 29. Mai 2022 zu verschieben. Durchführungsort bleibt in 2022 weiterhin Lübeck. Alternative Förderkonzepte, um den Combo-Jazznachwuchs in diesem Jahr zu unterstützen, werden derzeit in Abstimmung mit den Bundesländern erarbeitet. Die 19. Bundesbegegnung Jugend jazzt in Hamburg (Kategorie „Jazzorchester“) wird ebenfalls um ein Jahr verschoben, vom 26. bis 29. Mai 2022 auf den 18. bis 21. Mai 2023. Weitere Informationen gibt es hier.

 
 
 
 
Das Daniel Oetz Salcines Quartett, Gewinner des Deutschlandfunk-Studiopreises, bei der Jugend jazzt Night 2019 im domicil Dortmund © DMR, Christian Debus
 
 
 
 
6. Auswahlverfahren zum 17. PopCamp-Jahrgang
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nachdem die Nominierungsphase mit Rekordergebnis abgeschlossen wurde, entscheidet in dieser Woche eine 12-köpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Udo Dahmen, welche der 109 Bands/Solo-Acts in die nächste Runde kommen. Entscheidend dabei sind die Abwägungen zu Kriterien wie Originalität, Entwicklungspotential und künstlerische Umsetzung. Ende dieser Woche wird sich das Juryteam auf acht Bands/Solo-Acts geeinigt haben, die dann zum Live-Audit Anfang Mai eingeladen werden. Ob die letztliche Auswahl von fünf aus acht dann in Präsenz oder doch per Videokonferenz abgehalten wird, bleibt abzuwarten. Zum Juryteam geht es hier.

 
 
 
 
PopCamp-Dozenten (v.l.n.r.) Nicholas Müller, Tim Tautorat und Jens Eckhoff warten auf Bands © Sandra Ludewig
 
 
 
 
7. #DMRService: Goethe-Institut fördert virtuelle Musikprojekte
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Noch bis zum 31. März haben Amateurensembles, Chöre sowie Nachwuchsmusikerinnen und -musiker die Möglichkeit, sich beim Goethe-Institut für einen Zuschuss für virtuelle Musikprojekte zu bewerben. Internationale Projekte, die zwischen dem 01. April und 31. Dezember 2021 stattfinden und künstlerisch mit digitalen Mitteln arbeiten, können gefördert werden, wobei das Ensemble in Deutschland und das Partnerensemble im Ausland gleichwertig an dem Projekt beteiligt sein müssen. Damit wird auch während der Pandemie der kreative internationale Austausch ermöglicht. Weitere Informationen gibt es hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

Herausgeber

Deutscher Musikrat e.V.
Schumannstraße 17
D-10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Fax +4930 30881011
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