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1. Deutscher Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Prof. Dr. Hermann-Josef Kaiser
2. „Orgelmusik in Zeiten von Corona“: Noten jetzt verfügbar
3. Deutscher Musikwettbewerb: Preisträgerinnen und Preisträger 2021
4. #Landmusikorte2021: Region Ost
5. #Orgeljahr2021: Orgel in der Schule
6. #DMRService: Fluthilfe für das Musikleben
Impressum
 
 
1. Deutscher Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Prof. Dr. Hermann-Josef Kaiser
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Deutsche Musikrat hat mit Bestürzung die Nachricht vom Tode Prof. Dr. Hermann-Josef Kaisers erhalten. Hermann-Josef Kaiser wurde von der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates 2006 zum Ehrenmitglied berufen. Während seiner langjährigen beruflichen Laufbahn engagierte er sich insbesondere für die musikalische Bildung und Musikpädagogik. Von 1988 bis 2003 hatte er an der Universität Hamburg eine Professur für „Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Musikpädagogik“ inne, zudem erhielt er von der Hochschule für Musik und Theater Hannover 2018 die Ehrendoktorwürde. Hermann-Josef Kaiser brachte in zahlreichen Arbeitskreisen und Ausschüssen seine Expertise ein und prägte als Gründungsmitglied die Arbeit der Gesellschaft für Musikpädagogik.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit Prof. Dr. Hermann-Josef Kaiser ist einer der prägenden Vordenker der Musikpädagogik von uns gegangen. Seine wegweisenden Schriften haben der Musikpädagogik als wissenschaftlicher Disziplin den Weg geebnet und die Bedeutung musikalischer Bildung gestärkt. Diese wertvollen Impulse werden uns auch in Zukunft begleiten und dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche ein Leben mit Musik erfahren können. Der Deutsche Musikrat wird sein Wirken und sein Andenken in Ehren halten.“

 
 
 
 
Dr. Prof. Hermann-Josef Kaiser © HMTMH/ Florian Helwich
 
 
 
 
2. „Orgelmusik in Zeiten von Corona“: Noten jetzt verfügbar
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland führen wir das Projekt „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ durch. In diesem Rahmen sind 17 Kompositionen entstanden, darunter „im Donner der Zeit“ von Dorothea Hofmann, „Gestern – Heute – Morgen“ von Dorothée Hahne oder „Fantasia Corona“ von Maximilian Wallrath. Die Werke sollen von September bis November 2021 in vielen Konzerten und Gottesdiensten im ganzen Bundesgebiet erklingen.

Wollen Sie Teil des Projekts werden und ein Konzert oder eine Andacht mit einer oder mehreren der Kompositionen durchführen? Ab sofort ist die Ansichtspartitur aller 17 Kompositionen hier verfügbar. Interessierte Organistinnen und Organisten sowie Veranstalter/innen können sich auf der Projekt-Website registrieren und den Sammelband als Print- oder Onlineausgabe bei Durchführung einer Veranstaltung kostenfrei erhalten.

Weitere Informationen zu den 17 Kompositionen sowie zur Registrierung für die Teilnahme am Projekt finden Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. Deutscher Musikwettbewerb: Preisträgerinnen und Preisträger 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Max Volbers (Blockflöte), das Trio E.T.A. (Klaviertrio) und das Trio Klangspektrum (Ensemble für Neue Musik) sind die Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Sie erhalten ein Preisgeld, werden in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb (ehemals Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, BAKJK) integriert und nehmen – in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur – eine eigene CD beim Label GENUIN auf.

Im Rahmen des Wettbewerbes wurden außerdem 15 Stipendien an herausragende Solistinnen, Solisten und ein Ensemble vergeben, mit denen unter anderem die Vermittlung von Konzerten im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb verbunden sind. Der in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates stehende Deutsche Musikwettbewerb fand in diesem Jahr erstmals in Freiburg statt, die letzten Runden wurden live gestreamt und verzeichneten 7.000 Aufrufe. Nähere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern, Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.

 
 
 
 
Deutscher Musikwettbewerb 2021: Trio E.T.A. mit Stefan Piendl und Irene Schwalb © Felix Groteloh
 
 
 
 
4. #Landmusikorte2021: Region Ost
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Hier spielt die Musik: Im Rahmen des Förderprogramms Landmusik des Deutschen Musikrates, finanziert mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, wurden elf besondere Orte als Landmusikorte 2021 ausgezeichnet. Diese stellen wir in unserer Reihe #Landmusikorte2021 näher vor. Verteilt sind die Landmusikorte über ganz Deutschland und spiegeln damit auch die große kulturelle Vielfalt der Regionen wider: vom südlichsten Süden bis in den hohen Norden. Zu Beginn unserer Reihe präsentieren wir die ausgezeichneten Orte im Osten Deutschlands.

Der mit 30.000 Euro prämierte 1. Preisträger ist die Stadt Markneukirchen: Seit 350 Jahren pflegt die Stadt im sächsischen Vogtlandkreis die Tradition des Musikinstrumentenbaus, aus der viele Veranstaltungen wie der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen oder zahlreiche Meisterkurse hervorgingen. Der Musikinstrumentenbau prägt weite Teile der Kulturlandschaft im Osten Deutschlands. Die Konzentration und Vielfalt dieser Branche ist weltweit einzigartig und wurde 2014 mit der Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes anerkannt. Die Gemeinde Panketal in Brandenburg wurde mit 5.000 Euro für ihre zahlreichen Musikprojekte prämiert, wie die Kinderoper „Peter und der Wolf“, die „Zepernicker Randspiele“ mit Neuer Musik oder die Reihe „Panketaler Kulturtage“. Die Stadt Bad Salzungen in Thüringen erhielt 5.000 Euro Preisgeld für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im kulturellen Bereich. Jährlich werden ein breitgefächertes Kulturprogramm mit Formaten wie „Kultur vor Ort“, „Philharmonische Sommerkonzerte“, „Lange Nacht der Hausmusik“, „BBB-Straße der Barockmusik“ sowie zeitgenössische Angebote wie House-Konzerte im Pressenwerk, Salz- und Sound-Festival angeboten.

Die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Vorsitz Jury), Hartmut Karmeier, Maria Löhlein-Mader, Eva Meitner, Johannes Mnich, Heiko Schulze, Torsten Tannenberg, Antje Valentin und Steven Walter, hat die elf „Landmusikorte“ ausgewählt, von denen die ersten drei Preise mit 30.000 Euro, 20.000 Euro und 10.000 Euro dotiert sind. Nähere Informationen zum Förderprogramm Landmusik finden Sie hier.

 
 
 
 
Rieseninstrumente vor dem Musikinstrumenten-Museum in Markneukirchen © Frank Fickelscherer-Faßl
 
 
 
 
5. #Orgeljahr2021: Orgel in der Schule
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Was bedeutet die Redewendung „Alle Register ziehen“? Mit anschaulichen Unterrichtsmaterialien, bereitgestellt von Landesmusikräten und Projekten im Rahmen der Initiative „Instrument des Jahres“, können Schulklassen dieser und anderen Fragen auf den Grund gehen.

Für unterschiedliche Altersstufen stellen der Landesmusikrat Berlin, der Landesmusikrat Baden-Württemberg und der Bayerische Musikrat Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit Fachdidaktikerinnen und -didaktikern der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, der Freien Universität Berlin, des Schulerzbistums Berlin und der Berufsbildenden Schule Osterholz-Scharmbeck wurden die Unterrichtsmaterialien entwickelt. Nähere Informationen finden Sie hier. Auch auf der Seite vom Sächsischen Musikrat finden sich neben Unterrichtsmaterialien und Entwürfen von Unterrichtseinheiten zusätzlich Erklärvideos, Orgel-Bastelbögen sowie Bestellmöglichkeiten für kostenfrei ausleihbare Orgel-Baukästen. In Kooperation mit einem lokalen Orgelbauer und der Ostbrandenburgischen Handwerkskammer hat der Landesmusikrat Brandenburg eine Baukasten-Orgel für den Schulunterricht entwickelt. Die Baukasten-Orgel wird den Schulen auf Anfrage kostenlos inklusive Einweisung und Transport für eine vereinbarte Zeit zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen finden Sie hier. Der Orgelkoffer vom Projekt „Königskinder“ des Kulturnetzwerkes „Deutsche Orgelstraße“ enthält „Das große Buch der Orgel“, Orgel-Baumaterialien sowie verschiedene Arbeitsmaterialien für den Unterricht, um das Instrument genauer kennenzulernen.

Der Deutsche Musikrat beteiligt sich mit dem Projekt „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ am Orgeljahr 2021. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier. Weiterführende Informationen zu der Initiative „Instrument des Jahres“ der Landesmusikräte sowie zu den vielfältigen Orgelprojekten in diesem Jahr finden Sie hier.

Das Jahr 2021 steht im Zeichen der Pfeifen, Manuale und Pedale, denn die Landesmusikräte haben die Orgel, Königin der Instrumente, zum Instrument des Jahres 2021 erklärt. Mit kreativen Projekten und Programmen bringen die Landesmusikräte und weitere Organisationen und Initiativen Interessierten die Orgel mit ihrer komplexen Mechanik und ihrer traditionsreichen Geschichte näher. In der Reihe #Orgeljahr2021 stellen wir einige Highlights vor.

 
 
 
 
Projektleitung Königskinder Ina Gutsch und Wolfang Brommer, Leiter der Waldkircher Orgelstiftung © Katja Risshardt
 
 
 
 
6. #DMRService: Fluthilfe für das Musikleben
 
 
 
 

Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden Notenarchive, Instrumentenbestände sowie Proben- und Veranstaltungsräume in den betroffenen Regionen schwer beschädigt oder zerstört. Deshalb haben viele Mitglieder des Deutschen Musikrates Hilfsprogramme ins Leben gerufen sowie Spenden- oder Benefizaktionen initiiert, um das Musikleben im Wiederaufbau zu unterstützen: So bietet die GEMA Kulanzregelungen für Betriebe in den Hochwassergebieten an und gewährt Preisnachlässe für Benefizveranstaltungen. Spendenaktionen haben beispielweise der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz, die NRW-Stiftung, die Stiftung Orgelklang und der Volksmusikerbund NRW organisiert. Der Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen hat ein Hilfsprogramm zur Wiederbeschaffung oder Instandsetzung von Notenbeständen, Musikinstrumenten oder musizier-notwendiger Ausrüstung aufgelegt. Anträge können ab sofort gestellt werden. Wir unterstützen das Engagement unserer Mitglieder und sammeln auf unserer Website alle uns bekannten Fluthilfe-Aktivitäten. Die Übersicht finden Sie hier.

 
 
 
 
© Blasorchester Altenahr
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

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D-10117 Berlin

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Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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