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1. Problemfeld ÖRR und Arbeitsprogramm: Bundesfachausschuss Medien traf sich zur konstituierenden Sitzung in Berlin
2. Gespräch über 9-Euro-Ticket, „Pay what you can“ und 200 Euro-Kulturgutschein im Podcast „Alles klar, Klassik?“
3. „Kultur braucht Inklusion. Inklusion braucht Kultur“: Austausch über mehr Teilhabe mit dem Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel
4. Zukunftsmusik Klimaschutz: Das miz bietet einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit im Musikleben
5. Social-Media-Kampagne des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert zum 60. Jubiläum: Aufruf zum Mitmachen
6. Mehr neue Musik auf die Programme: Podium Gegenwart startet EZM-Orchesterförderung
7. Frohe Weihnachten!
Impressum
 
 
1. Problemfeld ÖRR und Arbeitsprogramm: Bundesfachausschuss Medien traf sich zur konstituierenden Sitzung in Berlin
 
 
 

Am vergangenen Donnerstag war der Bundesfachausschuss Medien für seine konstituierende Sitzung in neuer Besetzung im Generalsekretariat in Berlin zu Gast. Unter Vorsitz von Dr. Tobias Schmid wurde breitgefächert über die Zukunft der Kultur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert. Zudem wählte der Ausschuss Annette Jäger zur stellvertretenden Vorsitzenden und brainstormte über die zentralen Themen zur Bearbeitung in der laufenden Berufungsperiode. Die aktuelle Besetzung des Bundesfachausschusses Medien finden Sie hier.

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
2. Gespräch über 9-Euro-Ticket, „Pay what you can“ und 200 Euro-Kulturgutschein im Podcast „Alles klar, Klassik?“
 
 
 

Ist der KulturPass nur eine PR-Maßnahme, die strukturell nichts ändern wird, außer dass ein paar Euro in die Kultur umgeleitet werden? „Es könnte ein Trojanisches Pferd für mehr sein, um der Kunst selbst Willen wichtig. Wir dürfen aber nicht denken, dass damit alles erledigt ist“, meint DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner. Er war einer der Gäste im Podcast „Alles klar, Klassik?“ des Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung, moderiert von Axel Brüggemann. Den unterhaltsamen und informativen Austausch über die Sinnhaftigkeit eines 200 Euro-Gutscheins für 18-Jährige, gegebene Notwendigkeiten, richtige Zeitpunkte, Kulturromantik und eine Geschichte über Karl aus Gummersbach können Sie hier hören.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. „Kultur braucht Inklusion. Inklusion braucht Kultur“: Austausch über mehr Teilhabe mit dem Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel
 
 
 

Auf Einladung des Bundesbehindertenbeauftragten, Jürgen Dusel, und des Deutschen Kulturrates fand am 06. Dezember 2022 die Auftaktveranstaltung einer Reihe von geplanten Werkstattgesprächen zum Thema „Kultur braucht Inklusion. Inklusion braucht Kultur“ statt. Vertreter*innen aus den Sektionen des Deutschen Kulturrates – unter ihnen Dr. Ralf Ruhnau für den Deutschen Musikrat – nahmen ebenso daran teil wie Vertreter*innen der wichtigsten Interessensverbände und Selbstvertretungsorganisationen der Menschen mit Behinderungen. Gemeinsam werden sie in den nächsten Monaten Teilhabe-Empfehlungen und Qualitäts-Standards konkretisieren, um diese in die politische Arbeit einfließen zu lassen – mit dem Ziel, dem Anspruch von Menschen mit Behinderungen aus Artikel 30 I der UN-Be­­hin­­der­­ten­­rechts­­kon­­ven­­tion in der Kultur mehr Geltung zu verschaffen: das Recht, gleichberechtigt mit anderen am kulturellen Leben teilzuhaben. Diese Regelung wiederholt und bekräftigt die Regelungen aus Artikel 15 des UN-Sozialpakts und Artikel 27 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Den Teilhabe-Anspruch gilt es noch stärker als bisher umzusetzen. Erste Forderungen und Handlungs-Optionen wurden beim Werkstattgespräch in der vergangenen Woche bereits formuliert. Im nächsten Jahr sind zwei weitere Treffen geplant.

 
 
 
 
Jürgen Dusel © Behindertenbeauftragter/ Henning Schacht
 
 
 
 
4. Zukunftsmusik Klimaschutz: Das miz bietet einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit im Musikleben
 
 
 

Recycling von Bühnenbildern, Solarpanels für die Bühnenbeleuchtung, Komposttoiletten auf Open-Air-Konzerten – die Musikbranche unternimmt vieles, um ökologisch nachhaltiger zu werden. Doch reichen die Maßnahmen aus? Und welchen Einfluss hat die aktuelle Energiekrise? Das Deutsche Musikinformationszentrum (miz), eine Einrichtung des Deutschen Musikrates, hat bei Expertinnen und Experten nachgefragt. Ein neuer Online-Fokus beleuchtet Klimaschutzaktivitäten von Musikfestivals und Clubs, Orchestern und Opernhäusern, Veranstaltern und Musikverbänden. Beiträge, Interviews und Kurzporträts erläutern klima- und kulturpolitische Hintergründe, benennen aktuelle Handlungsfelder und diskutieren die Herausforderungen des Klimawandels für das Musikleben. Unterschiedliche Perspektiven bieten beispielsweise Interviews mit Christian Höppner (Generalsekretär Deutscher Musikrat), Claudia Schmitz (Geschäftsführende Direktorin Deutscher Bühnenverein) und Gerald Mertens (Geschäftsführer unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung).

Den Online-Fokus „Zukunftsmusik Klimaschutz“, der in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft entstanden ist, finden Sie auf miz.org/musik-und-klima.

 
 
 
 
Ulrike Eickenbusch vom Stuttgarter Kammerorchester © Oliver Roeckle
 
 
 
 
5. Social-Media-Kampagne des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert zum 60. Jubiläum: Aufruf zum Mitmachen
 
 
 

2023 wird der Wettbewerb Jugend musiziert 60 Jahre alt. Ein guter Grund, den Wettbewerb Revue passieren zu lassen und in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zu blicken. Wie haben ehemalige Teilnehmende den Wettbewerb erlebt, was machen sie heute und was wünschen sie dem Wettbewerb für die nächsten 60 Jahre? Welche Erinnerungen haben Jurymitglieder, Lehrer*innen oder auch Eltern an Jugend musiziert? Auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram startet der Bundeswettbewerb Jugend musiziert ab sofort die Kampagne „3 Fragen an…“. Gesucht werden Geschichten und Erlebnisse rund um die Teilnahme an Jugend musiziert, egal auf welcher Wettbewerbsebene, egal mit welchem Ergebnis, egal welchen beruflichen Werdegang man eingeschlagen hat. Man kann sich mit drei verschiedenen Varianten beteiligen: mit einem Video, mit Fotos oder auch mit einer Audioaufnahme. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung suchen Teilnehmende sich aus einem Pool drei Fragen zur Beantwortung aus. Diese Antworten werden dann auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht: Jugend musiziert freut sich auf die unterschiedlichsten Jugend musiziert-Geschichten und -Anekdoten!

Der Fragenkatalog und weitere Informationen zur Aktion sind auch auf der Website von Jugend musiziert zu finden.

 
 
 
 
 
 
 
 
6. Mehr neue Musik auf die Programme: Podium Gegenwart startet EZM-Orchesterförderung
 
 
 

Für die erste EZM-Orchesterförderung des Podium Gegenwart, einem Projekt des Deutschen Musikrates, wurden das Staatsorchester Stuttgart und die Komponistin Annesley Black ausgewählt. Das Stuttgarter Orchester, das jüngst mit dem „Sonderpreis Innovation“ der Deutschen Orchesterstiftung ausgezeichnet wurde, konnte sich mit einem Projekt in der Stuttgarter Liederhalle durchsetzen. Es erhält ein speziell zugeschnittenes neues Werk der Komponistin Black, deren Porträt-CD in der Reihe Edition Zeitgenössische Musik (EZM) veröffentlicht ist. Die 1979 in Kanada geborene Annesley Black studierte u.a. in Köln und Freiburg. 2022 erhielt sie eine Professur an der Musikhochschule Würzburg für Komposition mit neuen Medien. 2019 wurde ihr der Förderpreis der Ernst von Siemens-Musikstiftung verliehen. In ihrem künstlerischen Schaffen befasst sie sich vor allem mit Klang und Bewegung. Die Uraufführung des neuen Werks ist für Februar 2024 geplant.

Das neue EZM-Förderprogramm vertieft den Austausch zwischen Komponierenden und Orchestern, wovon beide Seiten profitieren. Ziel ist es, neue Musik auch in den regulären Programmen professioneller Orchester selbstverständlich erlebbar zu machen. Die EZM-Orchesterförderung soll 2023 erneut ausgeschrieben werden. Bewerben können sich professionelle Orchester aus Deutschland mit fester Besetzung, die keinen programmatischen Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik haben. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.

 
 
 
 
Annesley Black © Amelia Kahn-Ackermann
 
 
 
 
7. Frohe Weihnachten!
 
 
 

Der Deutsche Musikrat wünscht allen Leserinnen und Lesern des Newsletters klangvolle, schöne und erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Übergang ins neue Jahr 2023. Der nächste Newsletter erscheint am 11. Januar 2023.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Kontakt

Tel.: +49 (0)30 308810-10
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 
 
 

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