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Die Sommerzeit ist dicht gedrängt, es sprießt und wächst allerorten. Besonders schön jedoch an Rhein & Neckar. Dort zu entdecken sind Frisch Eingetroffenes, grüne Wiesen, graue Esel, queere Kakteen und andere Gewächse des Besonderen. Nicht vergessen und schon gar nicht verpassen sollte man einen Blick gen Ingelheim. Die Moderne lockt hier mit viel Ungesehenem. Immer noch Reisen wert sind Ingolstadt mit Nitschs Gesamtkunstwerk, Charlottenburg mit dem Verborgenen Museum und Köln mit der Fotoreporterin Anja Niedringhaus. Das Bachhaus in Eisenach bereitet derweil eine neue überraschende Schau vor, die das Bild von Bach umkehrt und entlarvt. Alles Fake.

Wir wünschen eine sonnige Zeit und beste Unterhaltung.

 
 
 
 
Gewächse der Seele
Vergessene Moderne
Hermann Nitsch
Künstlerinnen im Dialog
Anja Niedringhaus
Bachhaus Eisenach
Vermischtes
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gewächse der Seele
 
 
 
 
Georgiana Houghton The Risen Lord, 1864 Wasserfarbe und Gouache auf Papier auf Holz aufgezogen Victorian Spiritualists‘ Union inc., Melbourne, Australia
 
 
 
 

Mit Ausstellungen, Installationen sowie Performance-, Tanz- und Theaterproduktionen werden die künstlerischen Erscheinungsformen des Pflanzlichen in der Outsider Art dargestellt. Unter Outsider Art versteht man Kunst, die von Menschen mit psychischer Erkrankung oder als Teil einer spirituellen Praxis entstand.

Das Ausstellungskapitel in Ludwigshafen zeigt im Wilhelm-Hack-Museum erstmals eine umfassende Schau, die Werke zwischen Symbolismus und Surrealismus Arbeiten gegenüberstellt, die außerhalb der anerkannten Kunstproduktion entstanden sind. Die Sammlung Prinzhorn präsentiert in ihrer Ausstellung "Bildwuchs der Krise" eine Auswahl vielfältiger Pflanzenmotive aus eigenem Bestand in Heidelberg. Das Museum Haus Cajeth kombiniert unter dem Titel Primitive Kunst im 20. Jahrhundert Werke aus der eigenen Sammlung während die Galerie Alte Turnhalle sich auf die Bedeutung der Pflanze in Zeichnungen von internationalen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigungen konzentriert. Zudem werden neue Werke aus dem italienischen Atelier dell’Errore, Reggio Emilia, zu sehen sein.

zeitraumexit zeigt verschiedene Performances, wobei die performativen Interventionen an den Ausstellungsorten ein Bindeglied für das gesamte Projekt bilden. "Frisch eingetroffen - Alliances & Abilities" lautet zudem das Motto des kommenden Performance-Festivals und rückt Kollaboration und Komplizenschaft ins Zentrum. "frisch eingetroffen" ist seit über zehn Jahren zeitraumexits Plattform für internationale Positionen der darstellenden Kunst.
06.06. - 09.06.2019, zeitraumexit, Hafenstr. 68, 68159 Mannheim

Vorankündigung: EINE KUNST WIE JEDE ANDERE?
Outsider-Art-Tagung im Wilhelm-Hack-Museum
Der Begriff Outsider Art wurde 1972 als Übersetzung des Begriffs Art brut eingeführt, den 1945 der französische Künstler Jean Dubuffet (1901–1985) kreierte. Für ihn stand „rohe Kunst“ – originelle Werke von psychisch Kranken, geistig Behinderten, Medien und gesellschaftlichen Eigenbrötlern – im Gegensatz zum etablierten Kunstbetrieb. Heute wird der Begriff Outsider Art mehr und mehr problematisiert, er scheint in einer kritischen Phase seiner Entwicklung zu sein. Man könnte argumentieren, dass seine Aufgabe ohnehin darin besteht, sich überflüssig zu machen. Haben wir diesen Punkt im Sinne einer Inklusion schon erreicht? Im Rahmen der Tagung im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum diskutieren diese Frage Künstler*innen, Galerist*innen und Expert*innen aus den Bereichen Kunst und Theater.
05.07 - 06.07.2019, Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein

 
 
 
 

Performances im Juni:

02.06.2019, 15 Uhr
For all flowers and plants
Intervention mit Wolfgang Sautermeister und ca.50 Aktivist*innen. Über die Pflanzen sagen wir, dass es ein kleines Stück Wiese war, das uns zum Nachdenken brachte.
Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg

06.06. - 09.06.2019
Frisch eingetroffen - Alliances & Abilities
zeitraumexit, Hafenstr. 68, 68159 Mannheim

15.06.2019, 16 Uhr
Ritual für einen Kaktus-Esel und das Queere
Seit 2015 befasst sich Dorothea Rust in Performances und Interventionen mit dem Esel. Sie erweitert Derridas „Das Tier, das ich also bin“ mit „Die Pflanze, die ich also bin“.
Galerie Alte Turnhalle, Dr.-Kaufmann-Straße 4, 67098 Bad Dürkheim

16.06.2019, 14 Uhr
Ritual für einen Kaktus-Esel und das Queere
Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, 69115 Heidelberg

27.06.2019, 18 Uhr
ART-Lounge
Bei der ART Lounge haben Kulturinteressierte die Möglichkeit, die Ausstellungen und das Museum bei Lounge-Musik und Drinks ganz zwanglos zu erleben. Um 18 Uhr mit der einstündigen Führung "Fragen wagen" durch die Ausstellung "Gewächse der Seele". Thema: Licht und Schöpfung. Um 19.30 Uhr mit der Intervention "For all flowers and plants".
Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein

Gewächse der Seele 
Pflanzenfantasien zwischen Symbolismus und Outsider Art
31. März bis 4. August 2019
Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein
Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, 69115 Heidelberg
Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg
Galerie Alte Turnhalle, Lebenshilfe e.V., Dr.-Kaufmann-Straße 4, 67098 Bad Dürkheim
zeitraumexit, Hafenstraße 68, 68159 Mannheim

 
 
 
 
Medienseite Gewächse der Seele
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vergessene Moderne
 
 
 
 
T. Lux Feininger (1910-2011) Skippers daughter, 1932 Öl auf Leinwand Privatbesitz © T.Lux Feininger-Estate
 
 
 
 

Die Internationalen Tage Ingelheim möchten 2019 an Künstlerinnen und Künstler der „Vergessenen Moderne“ erinnern und so auch neue, bislang weitgehend unbekannte Facetten in der Kunst zwischen den Weltkriegen in Deutschland aufzeigen. Das Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus präsentiert 2019 Positionen der Klassischen Moderne aus Deutschland, die es zu entdecklen gilt.

Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Situation der Bildenden Kunst in Deutschland, die sich nach den großen stilistischen Umwälzungen in den 1910er Jahren während der Weimarer Republik in vielfältiger Weise entwickelt hat. Die gegenüber den Expressionisten eher jüngeren Künstlern, deren Kunst von den Nationalsozialisten ebenso als „entartet“ diffamiert wurde, gingen vielfach ins Exil oder in die innere Emigration, zerbrachen an der sie umgebenden Realität oder wurden als Juden in KZs ermordet.

Nach 1945 hatten es diese oftmals nur fragmentarisch erhaltenen Oeuvres in der Rezeption sehr schwer. Es waren nun die großen Namen des künstlerischen Aufbruchs nach der Jahrhundertwende und die Kunst der Meister am Bauhaus, die in ihrer Bedeutung an der Entstehung der modernen Kunst in Deutschland hervorgehoben wurden. Und es drängte mit dem Informel eine ganz neue, ungegenständliche Kunst in den Vordergrund, die radikal mit der Vergangenheit brach. Vor diesem Hintergrund wurde eine ganze Künstlergeneration der Moderne nahezu vergessen.

Zu der Ingelheimer Ausstellung „Vergessene Moderne“ der Internationalen Tage ist ein umfangreicher Katalog erschienen.

 
 
 
 

Rahmenprogramm im Juni:

07.06./ 14.06./ 18.06.2019 sowie an allen Samstagen, jeweils 10 Uhr
Frühstück & Kunst

Exklusive Führung durch die Ausstellung. Anschließend gemeinsames Frühstück.
Anmeldung erforderlich – maximal 14 Personen, 15,- Euro (inkl. Frühstück)

06.06./ 07.06. / 21.06.2019, jeweils 15 Uhr
Kaffeezeit & Kunst

Exklusive Führung durch die Ausstellung. Anschließend Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen.
Anmeldung erforderlich – maximal 14 Personen, 15,- Euro (inkl. Getränke & Kuchen)

12.06.2019, 19 Uhr
Suche nach Anita Rée
Ein Film von Marina Schneede und Maike Bruhns, 1984.
Mit diesem Film begann 1984 die Wiederentdeckung der Malerin Anita Rée, die Ende 1933 auf Sylt freiwillig aus dem Leben schied. Aus einer alten jüdischen Kaufmannsfamilie stammend, jedoch christlich erzogen, wurde ihr Werk von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfemt.
Einführung sowie Kurzführung zu den Werken der Künstlerin mit Dr. Ulrich Luckhardt, Leiter Internationale Tage, Ingelheim.
Anmeldung erforderlich – maximal 25 Personen, 12,- Euro

Vergessene Moderne
Kunst in Deutschland zwischen den Weltkriegen
14. April bis 23. Juni 2019
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1, 55218 Ingelheim am Rhein

 
 
 
 
Medienseite Vergessene Moderne
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hermann Nitsch
 
 
 
 
Hermann Nitsch: Schüttbild mit Malhemd, 20. Malaktion, Wiener Secession Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm 1987 © Atelier Hermann Nitsch
 
 
 
 

Die Ausstellung widmet sich dem Gesamtkunstwerk Hermann Nitsch mit all seinen Werkdisziplinen und schafft einen umfangreichen Überblick über das einzigartige Werk des Universalkünstlers, der mitunter auch mehrere Jahre in Bayern lebte. Im Zentrum der Präsentation im Erdgeschoss steht die 20. Malaktion von Hermann Nitsch, welche 1987 in der Wiener Secession realisiert wurde. Sie gilt als Nitsch Hauptwerk und besteht aus dem mit 5x20 Metern größten Schüttbild des Künstlers, einer Bodenarbeit mit 10x10 Metern, 50 großformatigen Schüttbildern, 3 Malhemden im Kreuzkasten und weiteren Applikationen. Dieser wichtige Werkkomplex ist laut Hermann Nitsch seine weltweit einzige vollständig erhaltene Malaktion und wird im Zuge dieser Ausstellung erstmals außerhalb Österreichs gezeigt.

Im Obergeschoss des Lechner Museum offenbart sich der Kosmos Nitsch in all seinen Facetten und führt die Besucher*innen in die Welt des Orgien Mysterien Theaters ein. Die raumarchitektonische Aufteilung in die Mikrokosmen der Musik, der Architektur, der Malerei, der Aktion und der Relikte des Orgien Mysterien Theaters soll dem Betrachter die interdisziplinäre und inhärente Zusammengehörigkeit dieser Bereiche aufzeigen, die letztendlich das Gesamtkunstwerk von Hermann Nitsch bilden.

HERMANN NITSCH
Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters
16. März bis 23. Juni 2019
LECHNER MUSEUM, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten: Do – So, 10-17 Uhr

 
 
 
 

Rahmenprogramm im Juni:

23.06.2019, 14 Uhr
Führung durch die Ausstellung
Die öffentlichen Kombi-Führungen beginnen jeweils um 14 Uhr im Lechner Museum Ingolstadt + werden um 16 Uhr im Lechner Skulpturenpark Obereichstätt fortgesetzt. Eine Anmeldung zu diesen Führungen ist nicht erforderlich.

 
 
 
 
Medienseite Hermann Nitsch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Künstlerinnen im Dialog
 
 
 
 
Auguste von Zitzewitz, Bildnis einer Unbekannten, 1912, Öl/Lwd, 46x38cm, © Nachlass Zitzewitz
 
 
 
 

Mit „Künstlerinnen im Dialog“ setzt DAS VERBORGENE MUSEUM sein dialogisch angelegtes Ausstellungsformat fort und zeigt zeigt Landschaften, Bildnisse und Poupée-Portraits. Zu sehen sind Werke von Künstlerinnen, die bei dem deutsch-lettischen Maler Johann Walter-Kurau lernten, der ab 1906 in Dresden und von 1917 bis 1932 in Berlin eine Malschule führte. Er war besonders beliebt bei Malerinnen, weil er sie auf dem schwierigen Weg der Professionalisierung unterstützt hat. Denn zu dieser Zeit waren Künstlerinnen noch auf den teuren privaten Unterricht angewiesen, weil der Zugang zur Kunstakademie für Frauen in Deutschland bis zur Gründung der Weimarer Republik 1919 verschlossen war.

In visuellem Kontrast zu diesen buntfarbigen Malereien stehen die Schwarz-Weiß-Fotografien sogenannter Poupée-Portraits der aus Smolensk stammenden Malerin Marie Vassilieff (1884-1957), die in den 1920er Jahren in Paris von ihren Freunden wie u.a. von Blaise Cendrars, Matisse, Picasso, Paul Poiret, Alfred Flechtheim karikierend überzogene Figuren hergestellt hat.

KÜNSTLERINNEN IM DIALOG
Freiheit der Formen / Kühnheit der Farben
11. April bis 11. August 2019
Öffnungszeiten: Do & Fr 15 – 19 ; Sa & So 12 – 16
DAS VERBORGENE MUSEUM
Dokumentation der Kunst von Frauen e.V.,
Schlüterstraße 70, 10625 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Das Verborgene Museum
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anja Niedringhaus
 
 
 
 
Unbekannter Taliban-Kämpfer, Kabul, Afghanistan, 15. Oktober 2012 © Anja Niedringhaus/AP
 
 
 
 

Anlässlich des 5. Todestages von Anja Niedringhaus am 4. April 2019 ehrt das Käthe Kollwitz Museum Köln die Fotografin und Pulitzer-Preisträgerin mit einer groß angelegten Einzelausstellung. Diese erste posthume Retrospektive präsentiert mit über 80 großformatigen Aufnahmen ein Gesamtwerk, das die in Afghanistan ermordete Fotografin bereits zu Lebzeiten zur Ikone werden ließ. Im Auftrag von Nachrichtenagenturen wie der amerikanischen Associated Press (AP) entstanden legendäre Aufnahmen, die die weltweit wichtigsten Magazine und Zeitungen auf ihren Titelseiten druckten.

Das beeindruckende Œuvre umfasst Bilder aus Kriegs- und Krisenregionen ebenso wie brillante Porträtaufnahmen und Sportfotografien, die in Köln erstmals durchgängig in Farbe präsentiert werden. Die Ausstellung wird von Sonya Winterberg kuratiert, die mit Anja Niedringhaus persönlich bekannt war und in Kooperation mit dem ZDF zudem eine Dokufiktion sowie ein biografisch angelegtes Buch zum Film vorbereitet.

Ein Katalog und ein umfangreiches Rahmenprogramm begleiten die Sonderschau.

ANJA NIEDRINGHAUS – BILDERKRIEGERIN
29. März bis 30. Juni 2019
Käthe Kollwitz Museum Köln
Neumarkt 18-24, 50667 Köln

 
 
 
 
Medienseite Anja Niedringhaus
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bachhaus Eisenach
 
 
 
 
Gerichtsmedizinische Rekonstruktion des Antlitzes von Johann Sebastian Bach, Centre for Anatomy & Human Identification, Universität Dundee 2008, Foto: Bachhaus Eisenach
 
 
 
 

Ist das Bach oder kann das weg? So könnte die Ausstellung im Bachhaus Eisenach auch betitelt sein, die sich ab dem 28. Juni zum ersten Mal seit 1994 wieder der Bach-Ikonographie widmet, einem der Sammlungs-Schwerpunkte des Museums. Die Ausstellung erläutert Rätselfragen um bekannte, aber höchst umstrittene angebliche Bach-Porträts. 11 davon werden im Original oder in frühen Kopien gezeigt. Ein im Eintrittspreis inbegriffener Katalog führt in Streitstände in der Literatur ein. An vierzehn Stationen geht die Ausstellung im Bachhaus Eisenach den Rätselfragen um die angeblichen Bach-Bilder nach.

„Bilderrätsel“
Sonderausstellung
28. Juni bis 10. November 2019
Bachhaus Eisenach, Frauenplan 21, 99817 Eisenach

Pressekonferenz: 28.06.19, 11 Uhr

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Zum 334. Bach-Geburtstag am 21. März eröffnete im Bachhaus Eisenach eine Ausstellung der Lebenshilfe Tübingen. Über zwei Jahre haben sich dort 35 Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung mit der Musik von Bach, seinen Oratorien und Kantaten und seiner Person beschäftigt. Es entstanden über achtzig Werke, die zuerst zum Bachfest der Neuen Bachgesellschaft 2018 in Tübingen gezeigt wurden und nun für mehrere Wochen erneut in Eisenach zu sehen sind. Über einen Zeitraum von zwei Jahren schufen sich Künstlerinnen und Künstler im Dialog von Hören und bildnerischem Arbeiten, im Atelier und in inklusiven Workshops ganz eigene Zugänge zu Bachs Werk. So entstanden eine Vielzahl bildnerischer Annäherungen, Interpretationen und Bildkompositionen.

„Sieh Bach – Bildnerische Variationen“
Sonderausstellung des Bachhauses Eisenach in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Tübingen e.V.
21. März bis 16. Juni 2019
Bachhaus Eisenach, Frauenplan 21, 99817 Eisenach

 
 
 
 
Medienseite Bachhaus Eisenach
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vermischtes
 
 
 
 

Abstimmung mit den Ohren!
Der 20. Europäische Komponistenpreis sucht seine Jury
Mit dem Europäischen Komponistenpreis hat das Festival Young Euro Classic einen außergewöhnlichen Preis initiiert. Denn keine Fachjury, sondern das Publikum selbst wählt jedes Jahr die beste Ur- oder Deutsche Erstaufführung der Festivalsaison. Die Jury ist so vielfältig, wie das Festival – und sie lässt sich von Neuer Musik begeistern. Bewerber wenden sich noch bis 21. Juni 2019 an die Nummer 030 8847 13964 (werktags 9.30 bis 17 Uhr).

Website-Relaunch der RuhrKunstMuseen und RuhrBühnen
Die Netzwerke RuhrKunstMuseen und RuhrBühnen präsentieren ihren Website-Relaunch in einem zeitgemäßen und innovativen Gewand. Neben frischen optischen Elementen überzeugt insbesondere die RuhrBühnen-Website mit neuen Funktionen.
www.ruhrkunstmuseen.com
www.ruhrbuehnen.de

Gratulation nach Potsdam
Ende Mai konnte das Museum Barberini den eine Millionsten Besucher im Haus begrüßen. Museumsdirektorin Ortrud Westheider überreichte aus diesem Anlass ein ganz besonderes Geschenk: Einen Kurztrip in die Ewige Stadt Rom incl. Besuch des Palazzo Barberini, der für Friedrich II. im 18. Jahrhundert das architektonische Vorbild für das Palais Barberini in Potsdam war. Im Sommer sind die Barock-Meisterwerke des Palazzo Barberini - der heute die traditionsreichen Nationalgalerien von Italien beheimatet - im Museum Barberini im Rahmen der Ausstellung "Wege des Barock" zu Gast. Nur noch bis 16. Juni 2019 zu sehen ist die Schau "Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso".

 

 
 
 

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