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Alljährlich wird Bach älter, dieses Jahr feiert er seinen 335. Geburtstag. Dies zelebriert seine Geburtsstadt Eisenach mit einem Gewinn, denn am 21. März ward der Sommer gewonnen. Zuvor widmet das Bachhaus im Berliner Dom jedoch seine Aufmerksamkeit den Bach-Söhnen, die sicherlich auch zum Fest geladen wären. Zudem lockt Leipzig seit langem mit Buchkultur, so auch 2020. Mit dabei sind wieder die Niederländer*innen mit Texten, Bildern, Filmen und viel Meer. Münster macht den Moondog, Berlin begeistert mit Umbo, Ingolstadt investiert in Rot und Stahl und Potsdam punktet mit Monet. Zuletzt: die Reise geht weiter und Barlach besucht München. Wir wünschen gute Unterhaltung!

 
 
 
 
Die Berliner Bach-Familie
Leipzig am Meer
Kunsthalle Münster
Umbo. Fotograf
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
Museum Barberini
Lesereise: Ernst Barlach. Die Briefe
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Berliner Bach-Familie
 
 
 
 
Johann Sebastian Bach der Jüngere (1748–1778), Kupferstich-Porträt von Carl Wilhelm Grießmann nach einer Zeichnung von Adam Friedrich Oeser, 1791, Foto: Bachhaus Eisenach
 
 
 
 

Bachs letzter lebzeitiger Enkel Johann Sebastian Bach der Jüngere war ein Maler und Zeichner. Zwei seiner Werke konnte das Bachhaus Eisenach in einem Berliner Auktionshaus ersteigern. Sie werden ab dem 12. März in der Sonderausstellung „Die Berliner Bach-Familie“ im Berliner Dom gezeigt.

Der in Rom 29-jährig verstorbene Maler und Zeichner Johann Sebastian Bach der Jüngere (1748–1778) war der letzte lebzeitige Enkel des Komponisten und ein Sohn Carl Philipp Emanuel Bachs. Er wurde 1748 in Berlin geboren, wo er aufwuchs und zunächst hier und in Potsdam Zeichenkunst studierte, dann ab 1770 an der Oeserschen Zeichenakademie in Leipzig und ab 1773 in Dresden. Er korrespondierte mit dem mit seinem Vater befreundeten Dichter Gotthold Ephraim Lessing, der 1776 schrieb, dass er „einen großen und originellen Mahler verspricht“. Um nicht mit seinem berühmten Großvater verwechselt zu werden, nannte er sich auch „Johann Samuel Bach“. Bach starb auf einer Studienreise in Rom 1778 kurz vor seinem 30. Geburtstag. Bislang waren von ihm 144 Werke bekannt, von denen 72 erhalten sind. Die beiden in Berlin zu sehenden Zeichnungen waren bisher in der Literatur nicht bekannt. Es handelt sich um eine Variante des bereits bekannten Bilds „Die Zephyre“ sowie um die Zeichnung eines Südsee-Idylls („Otaheiti“).

Die traditionelle Frühjahrsausstellung des Bachhauses im Berliner Dom widmet sich unter dem Titel „Die Berliner Bach-Familie“ in diesem Jahr den Bach-Söhnen Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach, die alle zeitweise in Berlin wohnten.

Eröffnung mit Pressetermin: 12. März 2020, 10 Uhr

„Die Berliner Bach-Familie“
Sonderausstellung des Bachhauses Eisenach im Berliner Dom
12.03. - 03.05.2020
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

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Johann Sebastian Bach feiert am 21. März Geburtstag im Festumzug

Bereits im Altertum kannte man den Brauch des Winteraustreibens und des Sommereinholens. Seit 1897 ist es in Eisenach Tradition, dass der „Gewinn des Sommers“ mit einem stadtweiten Umzug gefeiert wird. Der große Festumzug, der in diesem Jahr am Samstag den 21. März ab 14 Uhr und damit am Geburtstag Johann Sebastian Bachs stattfindet, wird unter dem Motto „Wir feiern Bachs Geburtstag“ durch die Straßen Eisenachs ziehen. Der etwa 1,2 Kilometer lange Festumzug besteht aus mehr als 1.200 Mitwirkenden, 10 Musikgruppen, 46 Laufgruppen, 39 Festwagen und Kutschen sowie über 100 Pferden und Eseln. Auf sieben Themenwagen wird an die 10 Jahre währende Eisenacher Zeit von Johann Sebastian Bach erinnert. Dazu gehören neben seiner Geburt und der Taufe in der Georgenkirche, auch seine Zeit in der Kurrende, der Besuch der Lateinschule und das Erlernen des Orgelspiels durch seinen Onkel Johann Christoph Bach.

Sommergewinn in Eisenach

 
 
 
 
Medienseite Bachhaus Eisenach
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Leipzig am Meer
 
 
 
 
Vlieland, Foto: Celia Solf
 
 
 
 

Mit über 20 Veranstaltungen präsentiert Leipzig am Meer einen vielfältigen Querschnitt an aktueller Literatur aus den Niederlanden.

Druckfrische Romane, Erzählungen, Sach- und Kinderbücher von zwölf Autorinnen und Autoren, viele davon aus der jüngeren Generation und erstmals in deutscher Übersetzung, finden dabei ihren Weg auf die Podien der Leipziger Buchmesse. Sie sind bei den Europäischen Autoren-Gesprächen, auf dem Blauen Sofa, in der Reihe Jüdische Lebenswelten, auf verschiedenen Foren des Messegeländes und im Programm Halle liest mit zu erleben. Zudem bietet der Zwischenstopp Berlin in der Niederländischen Botschaft zwei Tage vor dem Start einen Vorgeschmack auf zwei Bestseller aus unserem Nachbarlandland am Meer.

Die Auseinandersetzung mit jüngeren politischen Ereignissen und gesellschaftlichen Visionen ist in vielen Werken virulent. So legt der renommierte Sozialwissenschaftler Ruud Koopmans eine bahnbrechende Analyse der aktuellen Lage in der islamischen Welt vor („Das Haus des Islam“). Einer der prominentesten jungen Denker Europas, Rutger Bregman, zeigt neue Perspektiven zur Verbesserung der Welt („Im Grunde gut“). In Zeiten von fake news gibt Sanne Blauw hilfreiche Tipps, wie wir uns die Deutungshoheit über unsere zahlenbasierte Welt zurückerobern („Der größte Bestseller aller Zeiten“). Auf Reisen durch Europa gehen der Russlandkorrespondent Pieter Waterdrinker und Daan Heerma van Voss in ihren gesellschaftskritischen autobiografischen Erzählungen („Tschaikowskistraße 40“ / „Eine verspätete Reise“). Heerma van Voss‘ Auschwitzbesuch schlägt den Bogen zur Auseinandersetzung mit dem Schicksal niederländischer Juden, das Marga Minco beschreibt („Das bittere Kraut“ / „Ein leeres Haus“). Die bedeutende Autorin begeht am 31. März ihren 100. Geburtstag. Neue Romane der in ihrer Heimat viel gelesenen Autoren Rob van Essen („Der gute Sohn“), Gerwin van der Werf („Der Anhalter“), Peter Zantingh („Nach Mattias“) und Thomas Verbogt („Wenn der Winter vorbei ist“) kreisen um zentrale Fragen wie Altern und Erinnern, Tod und Lebenssinn.

Als Stars der Kinderliteratur sind Mies van Hout („Von 1 bis 10“) und Annet Schaap („Emilia und der Junge aus dem Meer“) auf der Leipziger Messe zu Gast. Und am Stand der Niederländischen Stiftung für Literatur kann man sich schließlich dem Literatur-Kino hingeben: Ganztägig werden Trailer, AutorInnenporträts, Poesie- und Jugendfilme gezeigt und dazu Informationen zu Literatur & AutorInnen aus den Niederlanden präsentiert.

Empfang "Leipzig am Meer": 13. März 2020, 17 Uhr
Innside by Meliá Leipzig, Gottschedstraße 1, 04109 Leipzig

Leipzig am Meer. Literatur aus den Niederlanden
12.03. - 15.03.2020
Leipziger Buchmesse & Leipzig liest

 
 
 
 
Medienseite Leipzig am Meer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunsthalle Münster
 
 
 
 
Kunsthalle Münster, Foto: Merle Radtke
 
 
 
 

Der blinde Komponist, Dichter und Musiktheoretiker Moondog (1916–1999) war eine wichtige Figur der Counterculture der 1960 und -70er Jahre. Moondog, der Viking of the 6th Avenue, der sowohl in den USA als auch in Deutschland als Straßenkünstler, mobiler Poet und Instrumentenbauer aktiv war, hat bis heute einen wichtigen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst. Sein nomadischer Lebensstil führte den Amerikaner ab Mitte der 1970er Jahre zunächst nach Hamburg, dann über Recklinghausen nach Münster, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Ausgehend von den Werken Moondogs haben der Komponist Thies Mynther und der Theatermacher Veit Sprenger in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Tobias Euler eine interventionistische Musikmaschine geschaffen. Die Kunsthalle Münster verwandelt sich in eine Bühne, die Ausstellung in ein synästhetisches Spektakel. Während der Laufzeit wächst die Moon Machine zur Installation heran, wirft Tentakel von sich und verbindet sich mit den Räumlichkeiten der Kunsthalle.

Am Ende der Ausstellung am 17. April 2020 bespielen Thies Mynther und Veit Sprenger die Moon Machine in ihren je unterschiedlichen Zuständen. Für die Dauer der Schau bleibt die Maschiene jedoch keinesfalls stumm, sondern wird in der Abwesenheit der beiden Performer selbst zur Akteurin. Immer wieder ertönen aus der Maschine einige Sequenzen, die von den Künstlern erarbeitet wurden und nie gespielte Kompositionen aus dem Spätwerk Moondogs aufgreifen.

Die Moon Machine ergänzend, widmet sich die Kunsthalle Münster in der Ausstellung dem Leben von Louis Thomas Hardin (aka. Moondog).

Moon Machine, Landing
11.02. - 19.04.2020
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster
Öffnungszeiten ab 11.02.20: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Umbo. Fotograf
 
 
 
 
Umbo, Ohne Titel (Ruth. Die Hand), um 1926, 2016 erworben mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien © Phyllis Umbehr/Galerie Kicken Berlin/VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Repro: Anja E. Witte
 
 
 
 

Umbo. Dieser Name sorgte in der fotografischen Avantgarde der 1920er Jahre für Furore. Er steht für das Neue: das neue Porträt, das neue Bild der Frau, den neuen Blick auf die Straße und die neue Fotoreportage. Mit einer Auswahl von etwa 200 Werken sowie zahlreichen Dokumenten ist nun auch in Berlin die erste große Retrospektive des Fotografen nach 24 Jahren zu sehen.

Umbos Fotografien sind experimentell, fantasievoll und in erster Linie wie der Fotograf selbst: unangepasst. Vom frühen Bauhaus in Weimar, das den Grundstein für sein Werk legte, zog es ihn Mitte der 1920er Jahre nach Berlin. Vor allem waren es die Porträts von Damen der Berliner Bohème, die dem Typus der Neuen Frau nun auch durch seine Bildsprache die entsprechende Ausdruckskraft verlieh.

Die Ausstellung „Umbo. Fotograf. Werke 1926–1956“ in der Berlinischen Galerie feiert einen außergewöhnlichen Fotokünstler mit einer bewegenden Werk- und Lebensgeschichte aus der Zeit der 1920er Jahre bis Mitte der 1950er Jahre. Zudem bietet die Schau Anlass, den Erwerb des Nachlasses von Umbo zu würdigen. Dieser wurde 2016 gemeinsam mit den Kooperationspartnern Bauhaus Dessau und Sprengel Museum Hannover dank der Finanzierung durch zahlreiche Unterstützer möglich.

„Umbo. Fotograf. Werke 1926– 1956“ ist eine Ausstellung des Sprengel Museum Hannover, die in Kooperation mit der Berlinischen Galerie und der Stiftung Bauhaus Dessau entstanden ist.

Rahmenprogramm im März (Auswahl)

09.03. / 23.03., jeweils 14 Uhr
Kurator*innenführungen

13.03.–15.03.20: Fotostudio - Werde Teil einer Ausstellung
Im Rahmen der Umbo-Ausstellung laden die Absolventinnen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJK) der Berlinischen Galerie alle interessierten Besucher*innen dazu ein, sich fotografieren zu lassen. Angelehnt an Umbos Werke werden Porträts von den Teilnehmer*innen gemacht. Ob während oder nach dem Ausstellungsbesuch: Jede*r kann ohne Anmeldung vorbeikommen und Modell sein! Das Fotostudio im „207m² Raum für Aktion und Kooperation“ ist am 13. März von 10 bis 18 Uhr, 14. März von 10 bis 13 Uhr und 15. März von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Auswahl der entstandenen Fotografien wird vom 29. April bis 25. Mai in der Berlinischen Galerie ausgestellt.

19.03., 17–19.30 Uhr
Yoga mit Umbo

28.03., 14 Uhr
Kunstgespräch in DGS zur Ausstellung „Umbo. Fotograf“. Ein Gespräch mit der Kunstvermittlerin Veronika Kranzpiller lädt zum gemeinsamen Austausch ausschließlich in Deutscher Gebärdensprache über die Werke des Künstlers Umbo (Otto Umbehr) ein.

Umbo. Fotograf. Werke 1926–1956
21.02. – 25.05.2020
Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124 –128, 10969 Berlin

 
 
 
 
Medienseite Umbo in der Berlinischen Galerie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
 
 
 
 
Rupprecht Geiger 780, 1987 Foto: Nikolaus Steglich © Archiv Geiger, München (Ausschnitt)
 
 
 
 

Es war Alf Lechner lange ein Herzenswunsch, eine Ausstellung mit seinem Freund Rupprecht Geiger im Lechner Museum zu präsentieren. In den Jahren vor Geigers Tod 2009 ließ sich dieser Wunsch nicht mehr umsetzen. Das Ingolstädter Lechner Museum realisiert diese Idee nun anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums in enger Zusammenarbeit mit Julia Geiger und dem Geiger Archiv.

In der Ausstellung werden auf beiden Etagen des Museums die Werke von Alf Lechner und Rupprecht Geiger gegenübergestellt. Die Ausstellung beleuchtet den Werdegang beider Künstler als Leitfiguren der Abstraktion sowie die Bedeutung von Oberflächen und Form als physisches Farb- sowie skulpturales Raumerlebnis.

Rupprecht Geiger zählt zu den wichtigsten abstrakten Malern der deutschen Nachkriegsavantgarde, Alf Lechner ist der bedeutendste Stahlbildhauer der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Beide Künstler waren Autodidakten und sowohl in ihrem Werk, ihrer Freundschaft, als auch durch ihre bayerischen und Münchener Wurzeln verbunden.

Die Ingolstädter Sonderausstellung ROT X STAHL im Lechner Museum mit Bilder, Skulpturen, Modellen und Zeichnungen wird ergänzt durch Grafik und Künstlerbücher, die im Papierhaus des Lechner Skulpturenparks in Obereichstätt zu sehen sind. Als sich Ende der 1990er Jahre die Gelegenheit ergab, im malerisch schönen Altmühltal das Gelände eines ehemals Königlich Bayerischen Eisenhüttenwerks mit angeschlossenem Steinbruch zu erwerben, entschlossen sich der bereits 75-Jährige Künstler Alf Lechner und seine Frau Camilla das Großprojekt anzugehen. Sie verwandelten das 23.000 Quadratmeter große Areal einer alten Industrie-Brache in einen Künstler-Lebensraum mit Arbeitshallen und Skulpturenpark.

Rahmenprogramm im März (Auswahl)

19.03.2020, 18.30 Uhr
Siebdruck-Workshop mit Archiv Geiger in München. Details und Anmeldung unter www.archiv-geiger.de

24.03.2020, 18.30 Uhr
Katalogpräsentation mit anschließender Kuratoren-Führung im Lechner Museum. Julia Geiger und Daniel McLaughlin führen durch die Ausstellung ROT X STAHL.

29.03.2020
Kombi-Führung ROT X STAHL:
11.00 Uhr Lechner Museum Ingolstadt
13.00 Uhr Lechner Skulpturenpark Obereichstätt

ROT X STAHL
Rupprecht Geiger und Alf Lechner
20.02 - 14.06.2020

LECHNER MUSEUM, Esplanade 9, 85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten: Do – So, 10-17 Uhr

LECHNER SKULPTURENPARK, Allee 3, 91795 Obereichstätt
Die Besichtigung des Parks ist ausschließlich im Rahmen von Führungen möglich.

 
 
 
 
Medienseite Lechner Museum
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum Barberini
 
 
 
 
Stadtkern Potsdam mit Museum Barberini, Foto: Helge Mundt
 
 
 
 

Die Ausstellungsthemen des Museum Barberini reichen von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Impressionismus. Ausgehend von den Werken der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner präsentiert das Museum Barberini drei wechselnde Ausstellungen pro Jahr mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.

Für seine Landschaftsbilder suchte Claude Monet immer wieder die gleichen Orte auf oder fertigte an einer Stelle umfangreiche Serien an. So entstanden auf Reisen zahlreiche Gemälde an der Küste der Normandie, im niederländischen Zaandam oder in London und Venedig. Ihn interessierten nicht pittoreske Sehenswürdigkeiten, sondern Licht- und Wetterphänomene und ihre verschiedenen Auswirkungen auf diese Orte.

Auch an seinen Wohnorten wie Paris, Argenteuil, Vétheuil und Giverny gewann er der alltäglichen Umgebung Motive wie Parks, Gärten und Seerosen ab, mit denen er seine Auseinandersetzung mit Licht und Farbe weiter vorantrieb. Die Ausstellung „Monet. Orte“ im Potsdamer Museum Barberini findet in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum statt.

Monet. Orte
22.02 - 01.06.2020
Museum Barberini
Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
Medienseite Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lesereise: Ernst Barlach. Die Briefe
 
 
 
 
Ernst Barlach, 1932 Foto: Hildegard Heise
 
 
 
 

Mit den Briefen schrieb Ernst Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und politischer Verfolgung.

Der hier schreibt, ist amüsanter Erzähler, begnadeter Satiriker, eigensinniger Beobachter und messerscharfer Kommentator seiner Zeit. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert – eine vielstimmige Persönlichkeit. Auf Anregung des Ernst Barlach Hauses gehen der Schauspieler Charly Hübner und der Schriftsteller Ingo Schulze gemeinsam mit dem Literaturwissenschaftler Holger Helbig, einem der Herausgeber der neuen Briefausgabe, auf Lesereise und geben Kostproben aus Barlachs Briefen. Stationen sind nach Hamburg, Rostock und Berlin jetzt noch München, Köln und Dresden.

Ernst Barlach. Die Briefe. Kommentierte Neuausgabe in vier Bänden
Herausgegeben von Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch und Henri Seel, unter Mitarbeit von Volker Probst, Franziska Hell und Sarah Schossner, ca. 3.000 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag, im Schuber, Suhrkamp Verlag, ISBN: 978-3-518-42877-1, 79 Euro (bis 31.01.2020), danach 98 Euro
Die Briefedition »Barlach 2020« wird gefördert von der Hermann Reemtsma Stiftung und vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

26.03.2020, 20 Uhr
Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

 
 
 
 
Medienseite Ernst Barlach
 
 
 
 
 
 
 
 

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