Newsletter im Browser ansehen.
 
 
 
 

EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalistinnen und Journalisten.

www.artefakt-berlin.de
mail@artefakt-berlin.de


Twitter

Facebook

Instagram

Blog

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dass der September voll wird, dachten wir schon, dass er tatsächlich proppevoll ist, seht ihr an diesem Newsletter. Allein die Kunstwoche der kommunalen Galerien in Berlin füllt ihn aus, gefolgt vom Silbersalz Festival in Halle an der Saale, gefolgt von der Easy Rider Road Show in Berlin, von bewohnbaren Skulpturen im Rhein-Main-Gebiet, von Ausstellungseröffnungen in NRW und von einer Konferenz in der Akademie der Künste, die noch vor der Bundestagswahl die Wählen-Dürfenden und Nicht-Dürfenden thematisiert. Schließlich gibt es 33 Fotograf:innen, die sich auf der Shortlist des Vonovia Award für Fotografie befinden und alsbald werden auch die 4 Gewinner:innen gekürt. Und wer noch nicht genug hat, der und die mögen einfach Podcasts hören. Es gibt so viele gute, auch hier bei uns.

 
 
 
 
KGB-Kunstwoche 2021
Die Parlamente den Vielen
SILBERSALZ Festival
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
Vonovia Award für Fotografie 2021
Easy Rider Road Show
MiQua
tinyBE – living in a sculpture
Wüstenrot Stiftung
ZU/FLUCHT
Museum Barberini
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Kunsthalle Münster 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 
KGB-Kunstwoche 2021
 
 
 
 
Katja Pudor, I feel like a dancer, a choreographer, a pianist, 2021, projektraum alte feuerwache
 
 
 
 

Die Kommunalen Galerien Berlin laden zum 8. Mal zur KGB-Kunstwoche ein. Mit 37 Ausstellungen in 31 Galerien präsentiert das Kunstfestival stadtweit ca. 200 aufstrebende junge sowie international bekannte Künstler:innen.

Von Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur über Videokunst und Film bis hin zu Installationen, Performances und Konzeptkunst sind Arbeiten diverser Kunstgattungen zu sehen und spiegeln die künstlerische Vielfalt der Hauptstadt wider.

Die Kommunalen Galerien Berlin bieten durch die KGB-Kunstwoche die Möglichkeit, zehn Tage lang lebendige Orte der Kunstproduktion in ganz Berlin kennenzulernen. Das über alle Stadtteile verzweigte Netzwerk der Galerien agiert unabhängig vom Kunstmarkt und entspricht in seiner dezentralen Ausrichtung der künstlerischen Aktivität, die sich auf die ganze Stadt erstreckt und Teil der jeweiligen Kiezkultur ist.

Verschiedene Fahrradtouren und Spaziergänge führen durch mehrere Bezirke. Das neue Format KGB-Young bietet Workshops für Kinder und Jugendliche in Galerien. Die Teilnahme an allen Ausstellungen und Veranstaltungen ist kostenlos.

KGB-Touren:
Fahrradtouren: 03.09.21, ab 16 Uhr / 04.09.21, ab 13 Uhr / 05.09.21, ab 13 Uhr
Spaziergänge: 04.09.21, ab 13 Uhr

KGB-Themenabend:
Kultur in nervösen Zeiten: 08.09.21, 19 Uhr

KGB-Sounds:
Künstler:innenbands on Tour durch Berlin: 12.09.21, 10–21 Uhr

KGB-Kunstwoche
03.-12.09.2021
37 Ausstellungen mit Beteiligung von ca. 200 Künstler:innen in 31 Galerien in ganz Berlin
Malerei, Fotografie, Performance, Videokunst, Film, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Installationen, Konzeptkunst

 
 
 
 
Medienseite KGB-Kunstwoche 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Parlamente den Vielen
 
 
 
 
Plakataktion DIE PARLAMENTE DEN VIELEN
 
 
 
 

Aktive aus Kunst und Kultur engagieren sich seit 2017 in einem länderübergreifenden Netzwerk für die Kunstfreiheit, für eine diversere Mitwirkung und Präsentation in der Kunst und für mehr Zugänglichkeit. Dies ist wichtig – mindestens genauso notwendig ist jedoch die Fortentwicklung der Demokratie in einer diverser werdenden Gesellschaft zu gestalten.

In Deutschland dürfen fast 10 Millionen Menschen nicht wählen, weil sie keinen deutschen Pass haben. Das allein an Staatsbürgerschaft gebundene Wahlrecht schließt langjährig in Deutschland lebende Menschen von der politischen Willensbildung und von Entscheidungen über die Gestaltung einer gemeinsamen Gesellschaft aus. Dies schwächt nicht nur die Demokratie. Die Unterzeichner*innen der 32 Erklärungen der VIELEN beschäftigen sich nicht nur in der künstlerischen Praxis und in ihren Programmen mit der Weiterentwicklung der Demokratie, sondern setzen sich aktiv für Veränderung ein: mit individuellen und gemeinsamen, regionalen und bundesweiten Aktionen für das Wahlrecht für alle.

An der Kampagne DIE PARLAMENTE DEN VIELEN beteiligen sich Kulturinstitutionen in ganz Deutschland aus dem Kreis der 4.500 bei DIE VIELEN organisierten Vertreter*innen von Museen, Theatern, Bibliotheken und Kulturorten sowie Künstler*innen der Freien Szene.

Die Künstler*innen Minhee Ahn, Zuzanna Czebatul, Diane Esnault, Moritz Frei, Anne Hoffmann, Kasia Fudakowski, Stefan Marx, Marina Naprushkina, Henrike Naumann, Nasan Tur und Raul Walch haben Plakatmotive entworfen, mit denen sie sich für ein Wahlrecht für alle einsetzen. Die Plakate werden im Stadtbild der regionalen Erklärungen der VIELEN auftauchen.

Konferenz: DIE PARLAMENTE DEN VIELEN
12.09.2021, 10.30 - 20 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Die Konferenz findet als hybride Veranstaltung in Berlin sowie im Live Stream statt.

Die Parlamente den Vielen
Aktionswoche mit Veranstaltungen und Informationskampagne
12.-19.09.2021

 
 
 
 
Medienseite Die Parlamente den Vielen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
SILBERSALZ Festival
 
 
 
 
Internationales Wissenschafts- und Medienfestival, 15.-19. September 2021, Halle (Saale)
 
 
 
 

Das vierte internationale SILBERSALZ Festival widmet sich dem Thema „Ungleichheit“. In Talks mit bekannten Expert*innen, Ausstellungen, Filmen und Performances geht es um die Frage, wie Ungerechtigkeit und Diskriminierung in Gesellschaft, Politik und bei Umweltfragen zukünftig überwunden werden können.

Die Besucher*innen haben bei freiem Eintritt die Möglichkeit, an aktuellen Diskursen teilzunehmen. Wie lassen sich Wirtschaft und Wachstum neu denken? Welche Rolle spielt der Klimawandel? Das SILBERSALZ Festival - initiiert von der Robert Bosch Stiftung und Documentary Campus - bietet Raum für eine Diskussion im Spannungsfeld von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Demokratie und Gesellschaft.

Ein umfangreiches Filmprogramm präsentiert Neuerscheinungen. In verschiedenen Diskussionsrunden debattieren international renommierte Wissenschaftler*innen über zukunftsfähige Lösungen. Interaktive Ausstellungen machen Wissenschaft anschaulich und zugänglich. Innovative Projekte arbeiten mit virtuellen Realitäten (VR) und Erweiterungen der Realität (AR), Installationen und Spiele sind generationsübergreifend erlebbar.

Programm 2021: Talks zu brandaktuellen Themen wie Impf- und Klimagerechtigkeit, Diversität in den Wissenschaften und politischem Aktivismus mit bekannten Expert*innen wie Jutta Allmendinger, Maja Göpel, Emilia Roig oder Yanis Varoufakis. Premieren internationaler Filme , interaktive Kunst-Installationen, Performances und audio-visuelle Konzerte.

Ein Jugendprogramm in Kooperation mit Schulen, Hochschulen und Makerspaces sowie eine Konferenz für ein Fachpublikum live aus der Leopoldina ergänzen das Angebot des Festivals.

SILBERSALZ Festival
15.-19.09.2021
Halle (Saale), verschiedene Orte

 
 
 
 
Medienseite SILBERSALZ Festival
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
Frankfurter Buchmesse 2016: Foto: Katerina Ivanisevic
 
 
 
 

Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast

Moderiert von Katharina Borchardt und Bettina Baltschev werden frische Neuerscheinungen aus Flandern und den Niederlanden vorgestellt. Zu hören sind Auszüge in Originalsprache, vor allem aber auch viel Persönliches von Schriftsteller:innen aus unseren Nachbarländern.

Der deutsche Podcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene.

Im Juli 2021 traf Bettina Baltschev die Autorin Judith Fanto in ihrem Garten im niederländischen Dorf Brummen. Bei einem Cappucino sprachen die beiden über den Erstlingsroman „Viktor“, der in den Niederlanden als „bestes Debüt des Jahres 2020“ gefeiert wurde, aktuell für den Preis des Niederländischen Buchhandels nominiert und Kandidat für die Hotlist - der Auswahl der besten Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen - ist.

In zwei Erzählsträngen taucht die Handlung zum einen in das Wien von 1914 ein und schildert, wie sich der junge Viktor mit seiner unkonventionellen Art zum schwarzen Schaf seiner wohlhabenden jüdischen Familie entwickelt. Parallel begibt sich die Studentin Geertje in Nimwegen 1994 auf die Suche nach der schicksalhaften Vergangenheit ihrer Familie, in der ihr Großonkel Viktor eine entscheidende Rolle spielt. Basierend auf der wahren Geschichte der Wiener Familie Fanto, erzählt die Autorin zutiefst berührend und zugleich humorvoll von einer Frau, die es satt hat, dass sich ihre Familie auch Jahrzehnte nach der Schoah noch immer für ihr Judentum schämt, und die Mauer des Schweigens endlich durchbrechen will.

Im Podcast schildert Judith Fanto, wie sie bei ihren Recherchen vorging, warum die Familiengeschichte erst in ihr reifen musste, bevor sie sie zu Papier bringen konnte, und welche Reaktionen auf ihren Roman sie in Österreich und Deutschland erleben konnte.

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vonovia Award für Fotografie 2021
 
 
 
 
Noga Shtainer, Home sweet Home (Airbnb), 2021, Aus den Einreichungen zum Vonovia Award für Fotografie. Shortlist „Beste Fotoserie“ VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2021
 
 
 
 

Die Shortlist des diesjährigen VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE steht fest: Acht Nachwuchs- und 25 ProfifotografInnen haben es in die finale Auswahl geschafft.

Aus der Shortlist der 33 FinalistInnen kürt die Jury am Donnerstag, 30. September 2021, in Hamburg die vier PreisträgerInnen. Corona-bedingt findet die Preisverleihung in kleinerem Rahmen statt. Sie wird per Livestream übertragen. Die Moderatorin Bianca Hauda (arte) führt durch einen unterhaltsamen Abend mit geladenen Gästen aus Kulturschaffenden, Jury-Mitgliedern und den FinalistInnen des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2021.

Bereits zum fünften Mal wurde der VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE zum Thema ZUHAUSE ausgeschrieben. Der 2017 ins Leben gerufene Award umfasst drei Hauptpreise in der Kategorie „Beste Fotoserie“ und einen Nachwuchsförderpreis für FotografInnen unter 26 Jahren. Der Award ist mit einem Preisgeld von 42.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.

Die diesjährigen Einreichungen zeichnen sich besonders durch ihre intensive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit aus, die sich in den Themen Identität, Erinnerungskultur, Gendergerechtigkeit und Migration widerspiegeln. Auch der Umgang mit verschiedenen Formen des Behausens steht im Fokus zahlreicher Einreichungen. Ebenso gehören Fragen zur Digitalisierung und die Folgen des Lockdowns, die das ZUHAUSE plötzlich ganz anders erscheinen ließen, zu den Themen des Awards. Alle eingereichten Fotoserien nehmen sehr unterschiedliche Länder in den Blick, sie reichen von der Ukraine bis Australien, von Ghana bis in die beiden amerikanischen Kontinente und weisen eine große Vielfalt an fotografischen und konzeptuellen Zugängen aus. Auffällig ist in diesem Jahr auch die Bandbreite an teilnehmenden Generationen - das Alter der BewerberInnen reicht von 20 bis 80 Jahre – sowie die Mehrheit von weiblichen Positionen mit knapp zwei Dritteln aller Einreichungen.

 
 
 
 
Medienseite Vonovia Award für Fotografie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Easy Rider Road Show
 
 
 
 
Easy Rider Road Show, Chilango Low Bike Club, Foto: Joeffrey Guillemard
 
 
 
 

Die Easy Rider Road Show ist eine Ausstellung über Fahrräder auf Fahrrädern. Sie widmet sich Subkulturen, deren Nabe das pedalgetriebene Zweirad ist. Die Schau zeigt auf fünf umgebauten Lastenrädern sechs fotografische Projekte von internationalen Fotograf*innen und präsentiert das Fahrrad als Vehikel eines Freiheitsversprechens, als Glücksbringer und als Utopie.

Der Fotograf Tod Seelie hat schon den ersten New Yorker Bike Kill im Jahr 2002 abgelichtet. Dort präsentieren Punks ihre selbstgebauten Radkonstruktionen und treten in Wettkämpfen gegeneinander an. Die Bike Wars, das Pendant in Berlin Kreuzberg, hat Christophe Gateau fotografisch festgehalten. Bei den Londoner BikeStormz fahren Tausende junger, meist männlicher Fahrer mit, deren wilden Stil Adam Corbett dokumentiert. Beim Chilangos Low Bike Club präsentieren mexikanische Einwanderer in den USA ihre Gefährte aus verchromten, tiefergelegten »Lowriders« und der französische Fotograf Jeoffrey Guillemard hat sie begleitet.

Die mobile Ausstellung wird im September an jedem Wochenende durch Berlin touren und an vorher annoncierten Orten haltmachen. Startpunkt ist zumeist das Märkische Museum, Mitfahren ist erwünscht. Auf jedem Lastenrad werden sechs Fotografien zu sehen sein. Ausgeklappt wie die Solarsegel eines Raumschiffs entfalten sie sich mitten im städtischen Raum zu einer Fotoausstellung.

Die Easy Rider Road Show ist ein Projekt des musuku – Museum der Subkulturen in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Easy Rider Road Show
Eine Ausstellung über das Fahrrad als Utopie
Im September 2021 als rollende Ausstellung an jedem Wochenende auf Tour in Berlin
12.11.21 - 27.03.22 als Sonderausstellung im Märkischen Museum

 
 
 
 
Medienseite Easy Rider Road Show
 
 
 
 
 
 
 
 
 
MiQua
 
 
 
 
Blick von Obenmarspforten auf das MiQua (Simulation) © Wandel Lorch Architekten
 
 
 
 

Ein Höhepunkt im diesjährigen bundesweiten Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Gezeigt werden unterschiedliche Biografien und Bilder, die vom vielfältigen jüdischen Leben und von jüdischer Kultur im deutschsprachigen Raum seit der Zeit Kaiser Konstantins erzählen. Die Ausstellung besteht aus vier begehbaren und multimedial bespielten Kuben, die sich auf ihren Außen- und Innenflächen jeweils einem der vier übergeordneten Themen widmen: Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religion und Geistesgeschichte sowie Kunst und Kultur. Über Interaktionen können Interessierte Geschichte und Gegenwart als Teil der deutschen Gesamtgeschichte selbst entdecken. Der Erzählstrang der Ausstellung ist an biografischen Zeugnissen konkreter Personen ausgerichtet, deren Lebenswege markante Ereignisse und Epochen jüdischer Geschichte in Deutschland widerspiegeln und die Perspektive auf den europäischen Raum ausweiten.

Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
noch bis 15.10.2021
LVR-Niederrheinmuseum in Wesel, An der Zitadelle 14 - 20, 46483 Wesel

***

Ein weiterer Höhepunkt bildet ab dem 15. September die Ausstellung „In die Weite - Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland“ im Kolumba in Köln. Mit einer Auswahl von etwa 100 internationalen Leihgaben, die zu einem Teil über die Dauer des Jahres wechseln werden, werden Objekte gezeigt, die über jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart facettenreich berichten. Eine Kooperation von MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln, im Rahmen des Festjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Zu Gast: Ehemalige Synagoge Niederzissen.

In die Weite - Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland
15.09.21 – 15.08.22
Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumbastraße 4, 50667 Köln

 
 
 
 
Medienseite MiQua Köln
 
 
 
 
 
 
 
 
 
tinyBE – living in a sculpture
 
 
 
 
tinyBE Frankfurt am Main: Laure Prouvost: Boob Hills Burrows, 2021 Foto: Wolfgang Günzel
 
 
 
 

Bewohnbare Skulpturen in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main bieten individuelle Erlebnisse. Noch bis 26. September können Einzel- & Gruppenevents gebucht werden.

Acht Kunstinstallationen von internationalen Künstler:innen in Frankfurt, Darmstadt und in Wiesbaden ermöglichen überraschende Entdeckungen im öffentlichen Stadtraum. Mit sogenannten „night & day experiences“ präsentiert die gemeinnützige tinyBE Gesellschaft künstlerisch freie, visionäre, utopische oder auch dystopische Ideen zu minimalistischen Formen des Wohnens und Lebens.

Die Ausstellung thematisiert den Wohnraum, der sich seinen Weg in die Kunst hineinbahnt. Das Projekt tinyBE bewegt sich zwischen einer öffentlichen Kunstausstellung und einer privaten Umgebung, zwischen einem Rückzugsort und einem Ort von Debatten, zwischen Architektur und Skulptur. Viele der Kunstwerke, die erstmals für tinyBE entwickelt wurden, bestehen aus innovativen und nachhaltigen Baustoffen und thematisieren die Frage, wie wir künftig leben wollen. Die Nutzungen der bewohnbaren Skulpturen im Rahmen von Führungen, Gesprächsreihen, Stippvisiten, Übernachtungen oder in Form von buchbaren Gruppenevents regen dazu an, über unseren Umgang mit Ressourcen und das Zusammenleben mit Mitmenschen nachzudenken. tinyBE bringt Gesellschaft, Kunst, Wissenschaft und Architektur zusammen und ermöglicht es, unsere Umwelt im urbanen Raum auf eine ganz neue Weise zu erleben.

Kunstwerke von Onur Gökmen • Christian Jankowski • Alison Knowles • Terence Koh • MY-CO-X • Laure Prouvost • Mia Eve Rollow & Caleb Duarte • Sterling Ruby • Thomas Schütte und Charlotte Posenenske bilden die erste Ausgabe von tinyBE – living in a sculpture.

tinyBE – living in a sculpture
Internationale Ausstellung mit bewohnbaren Skulpturen
Noch bis 26.09.2021

Frankfurt a.M.
Metzlerpark Frankfurt, Schaumainkai 15, 60594 Frankfurt am Main. Mit Werken von Christian Jankowski, Terence Koh, Laure Prouvost, Mia Eve Rollow & Caleb Duarte, Sterling Ruby, Thomas Schütte, MY-CO-X, Charlotte Posenenske

Darmstadt
Schleiermacherstraße gegenüber Landesmuseum Darmstadt, 64283 Darmstadt. Mit einem Werk von Onur Gökmen

Wiesbaden
Kranzplatz/Kochbrunnen, 65183 Wiesbaden. Mit einem Werk von Alison Knowles

 
 
 
 
Medienseite tinyBE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
Projekt Kunst trifft Kunst: Gottfried von der Goltz vor Max Beckmann, Auferstehung, in der Staatsgalerie Stuttgart. Foto: Staatsgalerie Stuttgart
 
 
 
 

Vor 100 Jahren begann 1921 in Stuttgart die Geschichte der heutigen Wüstenrot Stiftung als Verein mit dem Namen „Gemeinschaft der Freunde“. Auf der Agenda stand zunächst die Bekämpfung von Wohnungsnot, Wucherzinsen und Bodenspekulation.

1924 ging daraus die erste deutsche Bausparkasse hervor, deren Eigentümerin die Wüstenrot Stiftung geblieben ist. Das aktuelle Jubiläum möchte die Wüstenrot Stiftung zum Anlass nehmen, ihre Ziele und Tätigkeiten anhand von ausgewählten Projekten vorzustellen.

Ein neuer Podcast begleitet die tägliche Stiftungsarbeit und thematisiert den Umgang mit kulturellem Erbe und der Suche nach Wegen, wie sich das Gemeinwesen den Herausforderungen der Zukunft stellen kann.

Terminhinweise September

NEULAND – Festival für Stadt ǀ Raum ǀ Kunst
24.–26.09.2021
Mit dem Projekt NEULAND wird das ehemalige Industrieareal der Firma Franck in Ludwigsburg erstmals für Publikum geöffnet. NEULAND ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Ludwigsburg und der Wüstenrot Stiftung.
Pressekonferenz mit Projektvorstellung am 13. September 2021, 15.30 Uhr im Franck-Areal, Ludwigsburg

Zukunftsfragen der Gesellschaft
„Kultur und kulturelles Erbe. Zur Zukunft der Vergangenheit in unserer Gegenwart“
28.09.2021, 19 Uhr
Wie kann es gelingen, kulturelles Erbe für die Zukunft zu bewahren und gleichzeitig für eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart zu nutzen?
Mit Thea Dorn im Gespräch mit Dr. Ulrike Lorenz, Eva Menasse, Viktor Schoner, Tilmann Kötterheinrich-Wedekind
Theaterhaus Stuttgart, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart

 
 
 
 
Medienseite Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ZU/FLUCHT
 
 
 
 
Temporäre Containerausstellung ZU/FLUCHT auf dem Gelände des künftigen Exilmuseum am Anhalter Bahnhof, Foto: Stefan Hirtz
 
 
 
 

ZU/FLUCHT ist eine Freiluftausstellung auf dem Weg zum Exilmuseum, das in den nächsten Jahren am Anhalter Bahnhof entstehen soll. Nur die Portalruine erinnert heute noch an den Bahnhof, von dem aus zwischen 1933 und 1945 unzählige von den Nationalsozialisten Verfolgte abreisten, um Zuflucht im Exil zu suchen.

Die Ausstellung der Stiftung Exilmuseum Berlin entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Architektur der TU Berlin. Über zwei Semester hinweg haben sich Studierende des Natural Building Lab mit der Analyse von Material, Nutzung und Umgestaltungsmöglichkeiten der Container auseinandergesetzt, die Ausstellungsarchitektur entworfen und geplant. Zudem präsentiert das Fachgebiet Habitat Unit hier seine Untersuchungen zum Leben von Geflüchteten in Wohncontainern. Weitere Ausstellungsinhalte zum Thema „Exil heute“ entstanden aus einer Kooperation der Stiftung Exilmuseum mit dem „We Refugees Archiv“, Minor Projektkontor für Bildung und Forschung.

ZU/FLUCHT erzählt von den Flüchtenden damals, schlägt dabei aber ebenso wie das künftige Exilmuseum eine Brücke zur Gegenwart: Denn im Gegensatz zu damals ist Deutschland heute ein Land, in dem viele Zuflucht suchen. In temporären Unterkünften für diese Menschen – ausgedienten Wohncontainern – findet das Museum für fünf Monate seinen vorübergehenden Ort. ZU/FLUCHT lädt dazu ein, mehr über das künftige Exilmuseum und die Projekte seiner Kooperationspartner*innen zu erfahren und sich aktiv in die Museumsentwicklung an diesem Ort einzubringen.

Terminhinweise September

05.09.21: Exilmuseum für Groß und Klein - Führungen, Gespräche, Kinderquiz
09.09.21: Meine Geschichte – Mein Museum (Workshop)
17.09.21: AFGHANISTAN – Gedanken aus dem Exil
18.09.21: ZU/SAMMENSEIN – Exil, Museum, Musik

ZU/FLUCHT
Eine kooperative Ausstellung des künftigen Exilmuseums zu Flucht und Exil, damals und heute
Noch bis 31.10.2021
Außengelände am Anhalter Bahnhof
Askanischer Platz, 10963 Berlin

 
 
 
 
Medienseite ZU/FLUCHT
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum Barberini
 
 
 
 
Blick auf Potsdams historischen Stadtkern mit Museum Barberini, Foto: Helge Mundt
 
 
 
 

Die Ausstellungsthemen des Museum Barberini reichen von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst.

Ein Schwerpunkt des Museums liegt auf dem Impressionismus. Ausgehend von den Werken der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner präsentiert das Haus in Potsdam drei wechselnde Ausstellungen pro Jahr mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.

Dauerausstellung:
Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner

Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Potsdam wird damit eines der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei. So bietet das Museum Barberini neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen eine in Deutschland einmalige Sammlung.

Wechselausstellungen:
Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde
Noch bis 09.01.2022
Die Ausstellung im Museum Barberini widmet sich der bislang kaum erforschten Rezeption französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken – von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch – die Internationalität der Bildsprache um 1900. Das vom Impressionismus inspirierte Malen unter freiem Himmel veränderte die russische Kunst und machte das Thema Landschaft populär. In Portraits und Familienbildern wiederum verknüpften die russischen Künstler Unmittelbarkeit mit psychologischer Deutung zu einer eigenen Spielart des Impressionismus.

Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
Medienseite Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
 
 
 
 
Haus der Geschichte Baden-Württemberg: GIER. HASS. LIEBE.
 
 
 
 

Gier, Hass und Liebe treiben Menschen an. Sie bringen uns zusammen und trennen uns, entwickeln Gesellschaften weiter und ruinieren sie - in der Geschichte und der Gegenwart. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart widmet diesen Schlüssel-Emotionen eine zweijährige Ausstellungstrilogie.

Den Anfang macht die Gier: Gier war der Antrieb, als sich die Fürsten im frühen 19. Jahrhundert an den reichen Kirchengütern bedienten, für die Ausbeutung deutsch besetzter Gebiete in Afrika hundert Jahre später, für die heutige Umweltzerstörung und für Wirtschaftskriminalität. Das Haus der Geschichte zeigt, wie schamlos sich viele in der NS-Zeit an der Ausplünderung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger beteiligten, wie Menschen aus anderen Erdteilen zu Objekten der Sensationslust gemacht wurden oder wie ein gieriger Unternehmer aus Ettlingen das halbe Land narrte. Es geht aber auch um Forschung und Fortschritt.

Mehr unter #gierhassliebe auf Instagram Facebook und Twitter

Gier. Was uns bewegt
Noch bis 19.09.2021
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart

 
 
 
 
Medienseite GIER. HASS. LIEBE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunsthalle Münster 2021
 
 
 
 
Florian Bräunlich, Safe Crash 2020 (Performance Sven-Åke Johansson) Foto: Maik Gräf
 
 
 
 

Die Ausstellung ton not. not ton widmet sich dem Klang der Dinge, lässt ihn in akustischen Interventionen, Objekten im Raum und der eigenen Imagination in Erscheinung treten. Dabei wird mit der Unmittelbarkeit der Aufführung und der Vergänglichkeit des Spektakels, mit der Erinnerung an das Ereignis sowie seinem Nachklang gespielt. In der Verschränkung von Objekt und Klang geht es einerseits um die unmittelbare Erfahrung, die Wahrnehmung von Klängen, andererseits um die sinnliche Begegnung mit dem physischen Material. Während einige der Künstler:innen und Musiker:innen den Objekten den Klang ganz unmittelbar im Augenblick der Aufführung entlocken, nehmen andere in ihren Werken lediglich darauf Bezug, lenken den Blick auf das performative Moment des Objekts.

ton not. not ton
03.10. – 17.10.2021

Tinted Glass ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Charlott Weise in Deutschland. Die in Amsterdam lebende Künstlerin beschäftigt sich in ihren Werken mit der Repräsentation und Reproduktion von Weiblichkeit und ihrer Performanz. Diese untersucht sie in unterschiedlichen Bereichen wie Literatur, Mode, (Mainstream-)Medien und Theater. Dabei spielen weibliche Archetypen wie die Venus, die Hexe, der Vamp wichtige Rollen. Diese tauchen in banalen wie stilisierten Auseinandersetzungen auf, wobei Theatralität zu einem zentralen Element der Werke wird, sowohl in den Narrativen innerhalb der Arbeiten als auch in ihrer räumlichen Inszenierung.

Tinted Glass
03.10. – 14.11.2021

Pressetermin für beide Ausstellungen: 30.09.2021, 11 Uhr
Eröffnungen beider Ausstellungen: 03.10.2021, 12 Uhr

Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

powered by kulturkurier