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EVENTS & KULTUR erscheint einmal monatlich mit Kulturnews und aktuellen Infos aus den Genres Musik, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Kulturgeschichte, Theater, Musiktheater, Tanz, Literatur sowie Design und interkulturelle Bildung. Wir arbeiten in den Bereichen Pressearbeit, Marketing, Konzepte und Projektmanagement, Redaktion und Content. Wir bieten Presse- & Bildmaterial für Journalistinnen und Journalisten.

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Was haben Träume und Sehnsüchte einer jungen Generation in Belarus, der eigene Körper als Zuhause, großbürgerliche Wohnungen und homeless people und ein Dorf in Süddeutschland gemein? All diese Themen finden sich in preisgekrönten Fotoserien wieder! Aber schaut selbst! Was haben Töne oder nicht Töne und getöntes Glas gemein? Natürlich Töne und dass diese Ausstellungen alle in Münster zu sehen sind. Was haben aber nun Natur und Gestalten gemein? Dass sie durch Louise Stomps in eine wunderbare Form gebracht wurden. Und was haben Marente, Marieke, Marijke, Mathilda und Mirthe gemein? Das ist einfach, aber mehr erfahrt Ihr beim Lesen auf Niederländisch, auf Flämisch, auf Deutsch und gesprochen wird auch darüber. Und was macht schließlich die Wüstenrot Stiftung und was erließ der römische Kaiser Konstantin im Jahr 321? Mehr Infos dazu in diesem Newsletter. Wir wünschen viel Vergnügen!

 
 
 
 
Vonovia Award für Fotografie 2021
Kunsthalle Münster 2021
Louise Stomps - Natur Gestalten
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
Wüstenrot Stiftung
MiQua
ZU/FLUCHT
Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vonovia Award für Fotografie 2021
 
 
 
 
Julia Autz: „While I was waiting“, 1. Preis: Beste Fotoserie 2021 VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE
 
 
 
 

Bei der virtuellen Verleihung des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2021 sind am 30. September in Hamburg die Gewinnerinnen ausgezeichnet worden: Julia Autz (1. Preis), Karina-Sirkku Kurz (2. Preis) und Jana Sophia Nolle (3. Preis) gewannen in der Kategorie »Beste Fotoserie«. Sarah Grethe ist die diesjährige Nachwuchspreisträgerin.

Erstmals in der Geschichte des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE gehen die hochdotierten Preise alle ausschließlich an Fotografinnen. Ihre Arbeiten werden durch die Fachjury insbesondere dafür gewürdigt, dass sie mit komplexen Erzählweisen das Thema ZUHAUSE neu und zeitgemäß interpretieren. Wichtige Fragestellungen unserer heutigen Gesellschaft – wie das Verhalten von Heranwachsenden in einem repressiven System (Julia Autz), die Selbstoptimierung des eigenen Körpers (Karina-Sirkku Kurz) und das Verhältnis von Arm und Reich (Jana Sophia Nolle) – stehen im Mittelpunkt ihrer fotografischen Erkundungen. Auch die Spurensuche in der eigenen Familie und das Thema Erinnerungskultur (Sarah Grethe) werden in den Blick genommen.

Bereits zum fünften Mal wurde der VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE zum Thema ZUHAUSE vergeben. Der 2017 ins Leben gerufene Award besteht aus drei Hauptpreisen in der Kategorie „Beste Fotoserie“ und einem Nachwuchspreis für FotografInnen unter 26 Jahren. Der Award ist mit einem Preisgeld von 42.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.

Beste Fotoserie 2021
1. Preis: „While I was waiting“, Julia Autz
Julia Autz zeigt in ihrer preisgekrönten Fotoserie „While I was waiting“ die Träume und Sehnsüchte einer jungen Generation in Belarus, die zwischen Aufbruch und Repression ihren Weg sucht.

2. Preis: „SUPERNATURE“, Karina-Sirkku Kurz
Die Fotoserie „SUPERNATURE“ von Karina-Sirkku Kurz untersucht die Fragen, wie wir unseren eigenen Körper als Zuhause empfinden und welchen künstlichen Manipulationen und Optimierungen er unterworfen ist.

3. Preis: „Living Room, San Francisco & Berlin”, Jana Sophia Nolle
Das künstlerische Langzeitprojekt „Living Room” von Jana Sophia Nolle umfasst Recherchen und fotografische Installationen in San Francisco und in Berlin, die das Thema Reichtum in Form großbürgerlicher Wohnungen mit der prekären Situation von homeless people kontrastiert.

Beste Nachwuchsarbeit 2021
„Manchmal ist der Himmel über uns offen.“, Sarah Grethe
Sarah Grethe begleitet ihre Mutter in das Zuhause ihrer Kindheit, einen Hof in Süddeutschland, und schafft mit intensiven Bildern der Fotoserie „Manchmal ist der Himmel über uns offen.“ einen spielerischen Blick zurück in Erinnerungen, die am Ort des Geschehens wieder aufleben.

 
 
 
 
Medienseite Vonovia Award für Fotografie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunsthalle Münster 2021
 
 
 
 
Florian Bräunlich, Safe Crash 2020 (Performance Sven-Åke Johansson) Foto: Maik Gräf
 
 
 
 

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. In wechselnden Ausstellungen nimmt die Kunsthalle aktuelle Tendenzen und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick.

Die Ausstellung ton not. not ton widmet sich dem Klang der Dinge, lässt ihn in akustischen Interventionen, Objekten im Raum und der eigenen Imagination in Erscheinung treten. Dabei wird mit der Unmittelbarkeit der Aufführung und der Vergänglichkeit des Spektakels, mit der Erinnerung an das Ereignis sowie seinem Nachklang gespielt. In der Verschränkung von Objekt und Klang geht es einerseits um die unmittelbare Erfahrung, die Wahrnehmung von Klängen, andererseits um die sinnliche Begegnung mit dem physischen Material. Während einige der Künstler:innen und Musiker:innen den Objekten den Klang ganz unmittelbar im Augenblick der Aufführung entlocken, nehmen andere in ihren Werken lediglich darauf Bezug, lenken den Blick auf das performative Moment des Objekts.

Künstler:innen: Florian Bräunlich, Gerrit Frohne-Brinkmann, Sven-Åke Johansson, Museum of No Art, Tomoko Sauvage, Saskia Senge, Gesa Troch, Hannah Weinberger
Kuratorinnen: Nguyen Phuong-Dan + Merle Radtke

ton not. not ton
03.10. – 17.10.2021

Tinted Glass ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Charlott Weise in Deutschland. Die in Amsterdam lebende Künstlerin beschäftigt sich in ihren Werken mit der Repräsentation und Reproduktion von Weiblichkeit und ihrer Performanz. Diese untersucht sie in unterschiedlichen Bereichen wie Literatur, Mode, (Mainstream-)Medien und Theater. Dabei spielen weibliche Archetypen wie die Venus, die Hexe, der Vamp wichtige Rollen. Diese tauchen in banalen wie stilisierten Auseinandersetzungen auf, wobei Theatralität zu einem zentralen Element der Werke wird, sowohl in den Narrativen innerhalb der Arbeiten als auch in ihrer räumlichen Inszenierung.

Tinted Glass
03.10. – 14.11.2021

Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 5. Stock, 48155 Münster

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Louise Stomps - Natur Gestalten
 
 
 
 
Louise Stomps: Sklave, 1965, Ahorn, 57x200x40 cm, Nachlass Louise Stomps, Foto: Friedhelm Hoffmann © Nachlass Louise Stomps
 
 
 
 

DAS VERBORGENE MUSEUM ist zu Gast in der Berlinischen Galerie und zeigt die erste Retrospektive der Bildhauerin Louise Stomps.

Mit ca. 90 Skulpturen gibt die Ausstellung Einblick in das Lebenswerk dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Das menschliche Leid und die schutzlose Kreatur sind für die Berliner Bildhauerin Louise Stomps (1900 – 1988) ein Leben lang Inspiration ihrer künstlerischen Kreativität. Sie stehen im Mittelpunkt ihres Schaffens, das zwischen den ausklingenden 1920er Jahren und den späten 1980er Jahren entstanden ist. Fünf Jahrzehnte vollzieht die Bildhauerin den künstlerischen Prozess vom klassischen Körperbild zur stark abstrahierten Figuration; dabei entwickelt sie sukzessive ihren signifikant eigenen Stil.

Louise Stomps‘ Vorliebe für Holz als Material für ihre NATUR GESTALTEN ist vermutlich durch einen Einschnitt in ihrem Leben ausgelöst worden, als sie 1960 aus Berlin ins bayerische Rechtmehring bei Wasserburg im Inntal eine alte Kumpfmühle aus dem 15. Jahrhundert bezog. Hier lässt sie sich von der Natur als Urquelle alles Lebendigen inspirieren und entwickelt ihre Formensprache einer sogenannten figuralen Abstraktion.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog zu Leben und Werk der Bildhauerin Louise Stomps. Ausstellung und Katalog werden ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds.

LOUISE STOMPS - NATUR GESTALTEN
Skulpturen 1928 - 1988
15.10.2021 – 17.01.2022
DAS VERBORGENE MUSEUM zu Gast in der Berlinischen Galerie
Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

Pressekonferenz: 14. Oktober 2021, 11 Uhr
Eröffnung: 14. Oktober 2021, 19 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Louise Stomps
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
Frankfurter Buchmesse 2016: Foto: Katerina Ivanisevic
 
 
 
 

Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast

Moderiert von Katharina Borchardt und Bettina Baltschev werden frische Neuerscheinungen aus Flandern und den Niederlanden vorgestellt. Zu hören sind Auszüge in Originalsprache, vor allem aber auch viel Persönliches von Schriftsteller:innen aus unseren Nachbarländern.

Der deutsche Podcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene.

Im September 2021 war die flämische Lyrikerin Charlotte Van den Broeck beim internationalen literaturfestival berlin zu Gast. Katharina Borchardt traf sie gleich im Anschluss bei Kaffee und Keksen in der Vertretung von Flandern in der Belgischen Botschaft Berlin. In ihrem Gespräch ging es um die Neuerscheinung „Wagnisse“ (Rowohlt), in der sich die Autorin auf eine unterhaltsame Recherchereise zu „13 tragischen Bauwerken und ihren Schöpfern“ begibt. „Architektur kann tödlich sein“, stellt Katharina Borchardt gleich am Anfang fest, denn für so manche Architekten waren mangelnde Anerkennung und das tragische Scheitern ihrer Gebäude Anlass für einen Selbstmord.

In ihrem Gespräch schildert Charlotte Van den Broeck, was sie auf die Idee für diese Sammlung ungewöhnlicher Geschichten brachte, wohin sie reiste und welche Parallelen sie zu ihrem eigenen Schaffen zieht. Bei ihrer Suche stieß sie auf leidenschaftliche, alltägliche und skurrile Menschen und auf Fragen wie: Welcher Wagemut, welche Leidenschaft und welche Opfer sind nötig, um etwas Großes zu schaffen? Und sollten wir nicht alle mehr scheitern dürfen? Ihr Fazit: Nur Lust am Wagnis bringt echte Kunst hervor!

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Neues zur Buchmesse

Marente, Marieke, Marijke, Mathilda und Mirthe treffen auf Johan. Das Line-up der Neuerscheinungen aus den Niederlanden und Flandern kurz vor der Frankfurter Buchmesse präsentiert erneut spannende Autor:innen aus unseren Nachbarländern. Der niederländische Schwerpunkt liegt diesmal auf vier Romanen, die außergewöhnliche Paarbeziehungen und herausfordernde Familienkonstellationen zum Thema haben.

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
Campus Zukunft Wohnen. Luckenwalde, August 2021. Abschlusspräsentation: Tischgesellschaft e.V., Foto: Stefan Maria Rother
 
 
 
 

Vor 100 Jahren begann 1921 in Stuttgart die Geschichte der heutigen Wüstenrot Stiftung als Verein mit dem Namen „Gemeinschaft der Freunde“. Auf der Agenda stand zunächst die Bekämpfung von Wohnungsnot, Wucherzinsen und Bodenspekulation.

1924 ging daraus die erste deutsche Bausparkasse hervor, deren Eigentümerin die Wüstenrot Stiftung geblieben ist. Das aktuelle Jubiläum möchte die Wüstenrot Stiftung zum Anlass nehmen, ihre Ziele und Tätigkeiten anhand von ausgewählten Projekten vorzustellen.

Ein neuer Podcast begleitet die tägliche Stiftungsarbeit und thematisiert den Umgang mit kulturellem Erbe und der Suche nach Wegen, wie sich das Gemeinwesen den Herausforderungen der Zukunft stellen kann.

Ausgewählte Beispiele aus dem Themengebiet Bildung der Wüstenrot Stiftung bilden den Schwerpunkt des Themenmonats Oktober mit einem Schwerpunkt auf Projekten der baukulturellen Bildung. Warum ist es wichtig, sich mit der Zukunft des Wohnens zu beschäftigen? Welche Altersklassen hat die Wüstenrot Stiftung dabei im Blick und welche Angebote hält sie bereit? Und generell: Welchen Stellenwert hat die Bildung junger Menschen? Welchen Mehrwert hat sie für die Gesellschaft? Und: Welche Maßnahmen brauchen wir auf politischer Ebene, um die Förderung voranzutreiben? Auf diese und viele weitere Fragen geht auch der neue Wüstenrot Stiftung Podcast unter dem Titel „Kreativ zu neuem Wissen“ ein.

 
 
 
 
Medienseite Wüstenrot Stiftung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
MiQua
 
 
 
 
Blick von Obenmarspforten auf das MiQua (Simulation) © Wandel Lorch Architekten
 
 
 
 

Ein Höhepunkt im diesjährigen bundesweiten Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Gezeigt werden unterschiedliche Biografien und Bilder, die vom vielfältigen jüdischen Leben und von jüdischer Kultur im deutschsprachigen Raum seit der Zeit Kaiser Konstantins erzählen. Die Ausstellung besteht aus vier begehbaren und multimedial bespielten Kuben, die sich auf ihren Außen- und Innenflächen jeweils einem der vier übergeordneten Themen widmen: Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religion und Geistesgeschichte sowie Kunst und Kultur. Über Interaktionen können Interessierte Geschichte und Gegenwart als Teil der deutschen Gesamtgeschichte selbst entdecken. Der Erzählstrang der Ausstellung ist an biografischen Zeugnissen konkreter Personen ausgerichtet, deren Lebenswege markante Ereignisse und Epochen jüdischer Geschichte in Deutschland widerspiegeln und die Perspektive auf den europäischen Raum ausweiten.

Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
noch bis 15.10.2021
LVR-Niederrheinmuseum in Wesel, An der Zitadelle 14 - 20, 46483 Wesel

Letzte Station: 24.10.-12.12.2021
Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund, Hansastr. 3, 44137 Dortmund

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Ein weiterer Höhepunkt bildet die Ausstellung „In die Weite - Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland“ im Kolumba in Köln. Mit einer Auswahl von etwa 100 internationalen Leihgaben, die zu einem Teil über die Dauer des Jahres wechseln, werden Objekte gezeigt, die über jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart facettenreich berichten. Mit Kunstwerken der Kolumba-Sammlung werden die angesprochenen Themen um eine existentielle und emotionale Erfahrung bereichert.
Eine Kooperation von MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln, im Rahmen des Festjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Zu Gast: Ehemalige Synagoge Niederzissen.

Sondertermin: Social Media Kulturdrink am 07.10.2021

In die Weite - Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland
noch bis 15.08.2022
Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumbastraße 4, 50667 Köln

 
 
 
 
Medienseite MiQua Köln
 
 
 
 
 
 
 
 
 
ZU/FLUCHT
 
 
 
 
Temporäre Containerausstellung ZU/FLUCHT auf dem Gelände des künftigen Exilmuseum am Anhalter Bahnhof, Foto: Stefan Hirtz
 
 
 
 

ZU/FLUCHT ist eine Freiluftausstellung auf dem Weg zum Exilmuseum, das in den nächsten Jahren am Anhalter Bahnhof entstehen soll. Nur die Portalruine erinnert heute noch an den Bahnhof, von dem aus zwischen 1933 und 1945 unzählige von den Nationalsozialisten Verfolgte abreisten, um Zuflucht im Exil zu suchen.

Die Ausstellung der Stiftung Exilmuseum Berlin entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Architektur der TU Berlin. Über zwei Semester hinweg haben sich Studierende des Natural Building Lab mit der Analyse von Material, Nutzung und Umgestaltungsmöglichkeiten der Container auseinandergesetzt, die Ausstellungsarchitektur entworfen und geplant. Zudem präsentiert das Fachgebiet Habitat Unit hier seine Untersuchungen zum Leben von Geflüchteten in Wohncontainern. Weitere Ausstellungsinhalte zum Thema „Exil heute“ entstanden aus einer Kooperation der Stiftung Exilmuseum mit dem „We Refugees Archiv“, Minor Projektkontor für Bildung und Forschung.

ZU/FLUCHT erzählt von den Flüchtenden damals, schlägt dabei aber ebenso wie das künftige Exilmuseum eine Brücke zur Gegenwart: Denn im Gegensatz zu damals ist Deutschland heute ein Land, in dem viele Zuflucht suchen. In temporären Unterkünften für diese Menschen – ausgedienten Wohncontainern – findet das Museum für fünf Monate seinen vorübergehenden Ort. ZU/FLUCHT lädt dazu ein, mehr über das künftige Exilmuseum und die Projekte seiner Kooperationspartner*innen zu erfahren und sich aktiv in die Museumsentwicklung an diesem Ort einzubringen.

ZU/FLUCHT
Eine kooperative Ausstellung des künftigen Exilmuseums zu Flucht und Exil, damals und heute
Nur noch bis 31.10.2021
Außengelände am Anhalter Bahnhof
Askanischer Platz, 10963 Berlin

 
 
 
 
Medienseite ZU/FLUCHT
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Museum Barberini
 
 
 
 
Blick auf Potsdams historischen Stadtkern mit Museum Barberini, Foto: Helge Mundt
 
 
 
 

Die Ausstellungsthemen des Museum Barberini reichen von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst.

Ein Schwerpunkt des Museums liegt auf dem Impressionismus. Ausgehend von den Werken der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner präsentiert das Haus in Potsdam drei wechselnde Ausstellungen pro Jahr mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.

Dauerausstellung:
Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner

Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Potsdam wird damit eines der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei. So bietet das Museum Barberini neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen eine in Deutschland einmalige Sammlung.

Wechselausstellungen:
Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde
Noch bis 09.01.2022
Die Ausstellung im Museum Barberini widmet sich der bislang kaum erforschten Rezeption französischer Lichtmalerei in Russland und zeigt anhand von über 80 Werken – von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch – die Internationalität der Bildsprache um 1900. Das vom Impressionismus inspirierte Malen unter freiem Himmel veränderte die russische Kunst und machte das Thema Landschaft populär. In Portraits und Familienbildern wiederum verknüpften die russischen Künstler Unmittelbarkeit mit psychologischer Deutung zu einer eigenen Spielart des Impressionismus.

Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr. 5–6, 14467 Potsdam

 
 
 
 
Medienseite Museum Barberini
 
 
 
 
 
 
 
 

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ARTEFAKT Kulturkonzepte, Marienburger Str. 16, 10405 Berlin

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