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Die US-amerikanische Fotokünstlerin und Aktivistin Nan Goldin erhält den Käthe-Kollwitz-Preis, es wird gefeiert und auch geschaudert beim Film "All the Beauty and the Bloodshed", der Goldins Kampf gegen die Oxycodon-Hersteller-Familie Sackler dokumentiert. Als Dissident musste Ali Akbar Safaian 1986 aus dem Iran fliehen, welches Erbe er als Künstler überliefert und welche Kunst im Exil entsteht, zeigt die Galerie F37. Ebenso um das Thema Exil kümmert sich die Werkstatt Exilmuseum, die in der Fasanenstraße ihre temporäre Heimat gefunden hat und am Eröffnungswochenende 25./26. März zu Theaterperformances, Filmvorführungen und Lesungen mit prominenten Gästen einlädt. Die Kuratorinnen Katharina Koch und Julie August zeigen in der Zitadelle Spandau die große Ausstellung HAUT – HÜLLE, ORGAN, ARCHIV und sprechen über und führen durch die Schau. Schließlich gilt in Münster weiterhin: Triple is funny, but double makes the money. Wir wünschen gute und ertragreiche Unterhaltung, auch bei der neue Folge von Kopje Koffie, dem niederländisch-flämischen Bücherpodcast.

 
 
 
 
Nan Goldin
Ali Akbar Safaian
Werkstatt Exilmuseum
HAUT – HÜLLE, ORGAN, ARCHIV
Triple is funny, but double makes the money
Europäisches Hansemuseum Lübeck
Roberto Cuoghi
Wiki Loves Monuments
Kopje Koffie
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nan Goldin
 
 
 
 
Nan Goldin: Bed, Paris/New York, 1992–2009, 2019, Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery © Nan Goldin
 
 
 
 

Nan Goldin erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2022. Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Akademie der Künste Fotografien von Nan Goldin aus fünf Jahrzehnten.

Die US-amerikanische Künstlerin nimmt weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein; ihr Fokus liegt auf den Themen Liebe, Sexualität und Gewalt. Mit Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBT-Community hat sie Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBT-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Nan Goldin denkt ihre Bilder in rhythmisierten Sequenzen. Daraus entsteht ein kumulativer Aspekt der Kompositionen, die durch Erweiterungen, Veränderungen und den wechselnden Beziehungen der einzelnen Elemente untereinander in steter Bewegung sind.

Die Ausstellung zeigt Schwarzweiß- und Farbfotografien aus den frühen Bostoner Jahren, aus New York, Berlin und Asien sowie aktuelle großformatige Werke wie Landschaften und Grids. Begleitend erscheint eine Publikation.

Am 5. März 2023, 18 Uhr zeigt die Akademie der Künste in einer Preview Laura Poitras‘ Film "All the Beauty and the Bloodshed" über Nan Goldin und ihren Kampf gegen den Pharmakonzern der Unternehmerfamilie Sackler.

Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography

Bitte rechnen Sie wegen des großen Interesses ggf. mit Wartezeiten beim Einlass.

Käthe-Kollwitz-Preis 2022. Nan Goldin
Noch bis 19.03.2023, Di–Fr 14–19 Uhr, Sa/So/Feiertage 11–19 Uhr
Führungen: Di 17 Uhr & So 12 Uhr (Ausgenommen 05.03.)
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Preisverleihung an Nan Goldin: 03.03.2023, 20 Uhr. Ab 22 Uhr DJ Phillip Sollmann
Filmvorführung "All the Beauty and the Bloodshed": 05.03.2023, 18 Uhr
Tickets für Führungen und Veranstaltungen erhalten Sie hier.

 
 
 
 
Medienseite Nan Goldin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ali Akbar Safaian
 
 
 
 
Ali Akbar Safaian „Erbe 2“, Relief, 2007
 
 
 
 

Was bleibt, wenn ein Mensch schlagartig aus seiner Lebenswelt gerissen wird?

Als Dissident musste Ali Akbar Safaian 1986 aus dem Iran fliehen, nachdem er sich sowohl gegen das Schah-Regime als auch gegen die islamische Revolution positioniert hatte. Die Ausstellung ERBE präsentiert Arbeiten aus der jüngeren Schaffensphase des Malers und Bildhauers und erforscht, was angesichts politischer Verfolgung und Flucht als Erbe bleibt und überantwortet wird. In der gleichnamigen Reliefserie, an der Safaian seit dem Jahr 2006 arbeitet, reflektiert er seine Erfahrungen als Exil-Künstler, der seine Heimat verlassen musste.

In den Werken der Ausstellung ERBE finden sich keine Zeichen menschlichen Daseins mehr, sie haben einen posthumanistischen Charakter. Politische Repression und Flucht sind eine Erfahrung, vor deren Hintergrund der Künstler nach einer Sprache sucht, die nicht entwurzelt werden kann, weil sie über dem Raum und der Herkunft steht. Wurzeln werden in diesem Zusammenhang zu einer Formsprache Safaians, die sich in vielen seiner Werke wiederfinden.

Die Ausstellung in der Galerie F37 eröffnet am 10. März, am 31. März 2023 erzählt Ali Akbar Safaian in einer Lesung mit anschließendem Künstlergespräch von seinen Erfahrungen als Künstler unter zwei Diktaturen.

Ali Akbar Safaian
ERBE
10.03. – 13.05.2023
Vernissage: 10.03.23, 18 Uhr
Künstlergespräch: 31.03.23, 18 Uhr

Galerie F37
Fasanenstraße 37, 10719 Berlin
Öffnungszeiten: Do.-Fr. 11-19 Uhr, Sa. 11-16 Uhr u.n.V.

Presse-Akkreditierung bitte hier.

 
 
 
 
Medienseite Ali Akbar Safaian
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Werkstatt Exilmuseum
 
 
 
 
Modell Exilmuseum an Anhalter Bahnhof: Architekturbüro Dorte Mandrup, Projektion von Schnelle Bunte Bilder, © Stiftung Exilmuseum
 
 
 
 

Mit einem zweitägigen Veranstaltungsprogramm wird am 25. und 26. März die „Werkstatt Exilmuseum“ in der Fasanenstraße 24 in Berlin eröffnet. Alle Interessierten sind eingeladen, bei Führungen durch das Haus, Kurz-Workshops, Theaterperformances, Filmvorführungen, Lesungen und Gesprächen erste Einblicke in das künftige Exilmuseum zu erhalten. Denn das ist die Idee der neuen „Werkstatt Exilmuseum“: Sie bietet Raum, die Entstehung des kommenden Museums am Anhalter Bahnhof aktiv mitzuerleben und mitzugestalten.

Von ihrem neuen Standort aus arbeitet die Stiftung Exilmuseum Berlin an der Entwicklung des Exilmuseums, das als Neubau am Anhalter Bahnhof entstehen soll. Bis es so weit ist, erhalten Besucher*innen der „Werkstatt Exilmuseum“ erste Einblicke in die Arbeit der Stiftung: Worum geht es? Woran wird gearbeitet? Wie wird das Ganze aussehen? Und wie können sich Interessierte einbringen? Das sind die Fragen und Themen der Werkstatt in der Fasanenstraße.

In stündlichen Führungen können die Gäste am Wochenende 25./26. März mit dem Team der Stiftung Exilmuseum ins Gespräch kommen und bei ersten partizipativen Angeboten das „Labor“ kennenlernen. Zugleich stellt die Stiftung ihr reiches Netzwerk an Partnerschaften vor. An beiden Tagen werden in Kooperation mit dem Berliner Ensemble Teile der Theater-Performance „Stories from Exile“ des ukrainischen Theatermachers Pavlo Arie gezeigt.

Am Samstagabend lädt die „Werkstatt Exilmuseum“ in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek zur Vorführung des Films „Der Staat gegen Fritz Bauer“ ein, dem sich ein durch Rainer Rother moderiertes Filmgespräch mit dem Hauptdarsteller Burghart Klaußner anschließt. Der Abend bildet den Auftakt zur gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Exil im Film".

Am Sonntagabend startet in Kooperation mit der Körber-Stiftung, Hamburg, die Veranstaltungsreihe „Schreiben über Exil“: Der Autor Ilija Trojanow wird aus seinem autobiographischen Essay „Nach der Flucht“ lesen und im Gespräch mit Nadine Kreuzahler über seine eigene Exilerfahrung sprechen.

Eröffnungswochenende 25./26.03.23, 14-20 Uhr
Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstr. 24, 10719 Berlin, Eintritt frei

Presse-Akkreditierung für die Pressekonferenz am 23.03., 11 Uhr mit der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck sowie für die Preview am 24.03. bitte hier.

 
 
 
 
Medienseite Werkstatt Exilmuseum
 
 
 
 
 
 
 
 
 
HAUT – HÜLLE, ORGAN, ARCHIV
 
 
 
 
Moran Sanderovich: ANASTATICA, Foto: Christian Kleiner
 
 
 
 

HAUT – HÜLLE, ORGAN, ARCHIV bringt Werke von 28 internationalen in Berlin lebenden Künstlerinnen zusammen.

Die Künstlerinnen* setzen sich in Video, Audio, Fotografie, Skulptur, Malerei, Zeichnung, Collage, Installation und Performances mit dem Thema Haut auseinander und konfrontieren dieses zugleich mit dem aufgrund seiner Historie patriarchal geprägten Ausstellungsort – der Zitadelle Spandau.

Mit der thematischen Vielschichtigkeit von Haut, die die Verwobenheit von Sexismus, Rassismus und Altersdiskriminierung sichtbar werden lässt und gleichzeitig als sinnliches, resistentes und zugleich verwundbares Organ zum Ausgangspunkt künstlerischer Analyse wird, setzt die Ausstellung dem männlich geprägten Ort feministische Gegenerzählungen entgegen.

Ein alle drei Begriffe HÜLLE, ORGAN, ARCHIV vereinendes, emblematisches Werk der Ausstellung ist die Installation Becoming von Yishay Garbasz, die erstmalig in Europa präsentiert wird. Die Künstlerin setzt sich dort in einem öffentlichen Prozedere mit ihrer Geschlechtsangleichung und »Frau-werdung« auseinander und greift damit ein hochpolitisches Thema auf: Das Sichtbarmachen von trans*Personen mit ihren Erfahrungen jenseits gesellschaftlicher Ausgrenzung.

Mit Arbeiten von: Tina Bara / Mehtap Baydu / Anguezomo Mba Bikoro / Anna Bromley / Yvon Chabrowski / Alba D`Urbano / Manja Ebert / Yishay Garbasz / Ina Geißler / Andrea Golla / Harriet Groß / Isabel Kerkermeier / Rachel Kohn / Verena Kyselka / Julia Lübbecke / Loredana Nemes / Dorothea Nold / Margherita Pevere / Moran Sanderovich / Franziska Schaum / Zuzanna Schmukalla / Moran Shavit / Zuzanna Skiba / Anja Sonnenburg / Marianne Stoll / Ivonne Thein / Sophie Utikal / Gisela Weimann

Veranstaltungen:

02.03.23, 18 Uhr: Katalogpräsentation & Gespräch:
Die Kuratorinnen Katharina Koch und Julie August im Gespräch mit drei der Autorinnen* des Ausstellungskatalogs: Christina Irrgang, Barbara Oettl und Regine Rapp. Das Buch HAUT – Hülle, Organ, Archiv (160 S., Hardcover) erscheint im Verlag ARTINFLOW, Berlin. Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.

30.03.23, 16 / 18 Uhr: Führungen mit Künstlerinnen:
Kuratorin Katharina Koch und an der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen* führen durch die Ausstellung und sprechen mit den Besucher*innen über ihre Werke. Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.

HAUT – HÜLLE, ORGAN, ARCHIV
Eine Ausstellung des Frauenmuseum Berlin e.V. in Kooperation mit alpha nova & galerie futura
Kuratiert von Julie August und Katharina Koch

Noch bis 07.05.2023, Fr–Mi 10–17 Uhr, Do 13–20 Uhr
ZAK Galerie - Zentrum für Aktuelle Kunst
Zitadelle, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

 
 
 
 
Medienseite HAUT
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Triple is funny, but double makes the money
 
 
 
 
Soya Arakawa: Das Zentraal Theater - Boku Ha Unagi Da, 2021, Kunsthalle Düsseldorf, Video Ausschnitt der Installation, Foto: Soya Arakawa
 
 
 
 

Die Ausstellung präsentiert Werke der Künstler:innen des Stipendienprogramms Residence NRW⁺, das seit 2020 der Kunsthalle Münster angegliedert ist. Das Förderprogramm zeichnet sich durch einen großen Praxisbezug aus und schafft einen Rahmen, der es den Künstler:innen und Kurator:innen ermöglicht, in einen intensiven Austausch zu treten sowie die jeweilige Praxis zu vertiefen. Die Gruppenausstellung in der Kunsthalle bildet den Abschluss eines Jahres im Residenzförderprogramm in Münster und in der liebgewonnenen „Hütte“.

Triple is funny, but double makes the money beschreibt einen Moment der Reflexion, des Innehaltens und des Rückblicks, aber auch des Aufbruchs und bietet einen Einblick in die Herangehensweise der einzelnen Künstler:innen, ihre Arbeitsweisen, Bild- sowie Materialwelten. Mit neuen Arbeiten, die von Skulptur über Installation bis hin zu Malerei, von forschungsbasierten Prozessen bis hin zu Erkundungen von Narrativen und Populärkultur reichen, verhandeln Soya Arakawa, Olga Holzschuh, Magdalena Los und das Künstlerinnenduo Nicola Gördes & Stella Rossié ihre vielfältigen Schaffensprozesse.

Die Ausstellung mit den Künstler:innen des Programms ist eines von zwei Projekten, das von den beiden Kuratorinnen Lisa Klosterkötter und Alicia Reymond konzipiert und kuratiert wurde.

Triple is funny, but double makes the money
Noch bis 16.04.2023
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, 48155 Münster
Öffnungszeiten: Di-So 12–18 Uhr

 
 
 
 
Medienseite Kunsthalle Münster
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Europäisches Hansemuseum Lübeck
 
 
 
 
Keyvisual für die Sonderausstellung »Guter Stoff«, Foto: Hans Holbein d. Jüngere: Edward VI, Courtesy National Gallery of Art, Washington, Gestaltung: LIQUID – Agentur für Gestaltung
 
 
 
 

Die Sonderausstellung »Guter Stoff« in Lübeck spannt den Bogen von der Konsumrevolution des Mittelalters hin zur heutigen Textilindustrie. Im Fokus steht eines der wichtigsten Alltagsprodukte überhaupt – Stoffe. Die Schau im Europäischen Hansemuseum zeigt, wie Textilien vergangene und heutige Gesellschaften vernetzen, und dass Nachhaltigkeit damals schon lebenswichtig war.

Die Ausstellung beleuchtet die faszinierende Geschichte der Produktion, des Handels und des Konsums von Stoffen sowie die Bedeutung der Kleidung für die mittelalterliche Gesellschaft. Ein besonderer Fokus der Schau liegt auf dem drängenden Thema der Nachhaltigkeit. Wie haben Textilien und ihre Produktionswege vergangene und heutige Gesellschaften miteinander vernetzt? Die Diskussion über Kleidung und Verschwendung, über faire Arbeitsbedingungen und Produktqualität hat eine lange Geschichte. Wie lässt sich der Bedarf an Textilien damit in Einklang bringen? Gibt es Lösungen für die aktuellen Krisen und wie sieht die Entwicklung der Stoffe und damit auch die Mode der Zukunft aus?

Ein vielfältiges Bildungsprogramm mit Veranstaltungen und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ergänzt die Sonderausstellung.

Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute
Noch bis 23.04.2023
Europäisches Hansemuseum
An der Untertrave 1, 23552 Lübeck

 
 
 
 
Medienseite Guter Stoff
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Roberto Cuoghi
 
 
 
 
Roberto Cuoghi: SS(XCP)c, 2018, Private collection, Photo: Alessandra Sofia, Courtesy the artist, Hauser & Wirth and Galerie Chantal Crousel
 
 
 
 

Das Werk von Roberto Cuoghi ist derart komplex und verworren, dass man auf den ersten Blick vermuten könnte, es wäre von mehreren Autor*innen erarbeitet. Genau dieser Umstand soll im Rahmen der Ausstellung im Fridericianum vermittelt werden.

In Kassel werden Arbeiten aus einem Schaffenszeitraum von etwa zehn Jahren in den Fokus gerückt, die teilweise in Zusammenarbeit mit der 1965 in Châlons-en-Champagne geborenen und heute in Paris lebenden Industriedesignerin matali crasset in Szene gesetzt sind. Roberto Cuoghi, der 1973 in Modena geboren wurde und heute in Mailand lebt, lässt sich als Künstler schwerlich einer Kategorie zuordnen. Seine Arbeiten reichen von konzeptionellen wie auch praxisbezogenen Überlegungen zur Realisierung von Kunstwerken über ein universelles Bildgedächtnis, die Popkultur, bis hin zu den Abgründen der Welt.

Wie sich im Fridericianum durch die Gegenüberstellung der verschiedenen Werkgruppen nachvollziehen lässt, ist Cuoghis Praxis von der steten Suche nach neuen, andersartigen Inhalten, Problematiken, Arbeitsweisen und Ausdrucksformen geprägt. Mit der Werkschau im Fridericianum feiert Roberto Cuoghi sein Ausstellungsdebut in Deutschland.

Roberto Cuoghi
Noch bis 29.05.2023
Fridericianum
Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel

Kerstin Brätsch: MIMIKRY
Beim Betreten der Rotunde des Fridericianums umgibt die Betrachter*innen die raumgreifende Installation MIMIKRY der in Hamburg geborenen Künstlerin Kerstin Brätsch. Die ortsspezifische Arbeit reflektiert einen Teil der Erdgeschichte. Gesteine, Sedimente und Fossilien werden in Form von Wandtapeten, Fenstervorhängen, lichtdurchlässigen Raumteilern und skulpturalen Tischen zu einem funktionalen Teil des Café-Interieurs.

 
 
 
 
Medienseite Roberto Cuoghi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wiki Loves Monuments
 
 
 
 
Wiki Loves Monuments Deutschland 2022, 1. Platz: Kloster Paulinzella, Thüringen, https://w.wiki/5u5U, Foto: Radomianin
 
 
 
 

Die Wikimedia-Community initiiert Fotowettbewerbe, deren Ergebnisse alle unter einer freien Lizenz abzurufen sind.

Die Wikipedia ist eine der bedeutendsten Wissensseiten unserer Zeit und sie trägt auch ihren Teil zum Natur- und Denkmalschutz bei: Bei den internationalen Fotowettbewerben Wiki Loves Monuments und Wiki Loves Earth reichen ehrenamtliche Fotograf*innen jedes Jahr zehntausende Bilder ein – von denkmalgeschütztem Bau- und Kulturerbe bis hin zu Aufnahmen, die die Flora und Fauna der schützenswerten Natur dokumentieren. Die Fotos werden im freien Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen und unterstützen so die Dokumentation von Bau-, Natur- und Kulturdenkmalen in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

2022 fand erstmals eine gemeinsame Ausstellung der ausgezeichneten Fotografien für die deutschen Ausgaben der beiden Wettbewerbe statt.

Die Leipziger Schau kann zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs noch bis zum 17. April 2023 besichtigt werden.

Wiki Loves Ausstellung 2022
Wiki Loves Earth & Wiki Loves Monuments
Noch bis 17.04.2023
Stadtarchiv Leipzig, Sowjetischer Pavillon
Str. des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig

 
 
 
 
Medienseite Wiki loves...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kopje Koffie
 
 
 
 
Bettina Baltschev & Margot Dijkgraaf, Kuratorinnen des Gastlandprogramms Niederlande & Flandern auf der Leipziger Buchmesse 2024 © Nederlands Letterenfonds/Literatuur Vlaanderen, Foto: Marc Driessen
 
 
 
 

Moderiert von Katharina Borchardt und Bettina Baltschev werden bei Kopje Koffie, dem niederländisch-flämischen Bücherpodcast, frische Neuerscheinungen aus Flandern und den Niederlanden vorgestellt.

Zu hören sind Auszüge in Originalsprache, vor allem aber auch viel Persönliches von Schriftsteller:innen aus unseren Nachbarländern. Der deutsche Podcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert.

Episode #15: Simone Atangana Bekono („Salomés Zorn“)

Salomés Zorn (C.H.Beck), der Debütroman von Simone Atangana Bekono, steht im Mittelpunkt des Gesprächs, das Bettina Baltschev in den Räumen des Nederlands Letterenfonds in Amsterdam mit der Autorin führte. 2020 in den Niederlanden erschienen, gewann das Buch gleich mehrere Preise und wurde von der ebenfalls preisgekrönten Übersetzerin Ira Wilhelm ins Deutsche übertragen.

Ankündigung von Episode #16, die Anfang März erscheint: Der Kopje-Koffie-Podcast mit Lisa Weeda über ihr Buch Aleksandra wurde von Katharina Borchardt moderiert und in der Niederländischen Botschaft in Berlin aufgenommen.

 
 
 
 
Medienseite Literatur aus den Niederlanden und Flandern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weitere Kulturnachrichten
 
 
 
 

Ausgangspunkt der Ausstellung Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst, die sich der Ikonographie der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart widmet, ist Claude Monets Gemälde Impression, Sonnenaufgang von 1872.

Die Schau versammelt rund 130 Werke – Skulpturen, Gemälde, Manuskripte, Druckgraphik und Bücher – von der Antike bis zur Gegenwart, darunter Werke von Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Caspar David Friedrich, Bernhard Heisig, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Peter Paul Rubens, Katharina Sieverding, William Turner und Félix Vallotton.

Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst
Noch bis 11.06.2023
Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstr. 5–6
14467 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam zeigt die Retrospektive Nichts Neues, die sich der Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt (*1932 in Wurzen) und ihrem künstlerischen Lebenswerk zwischen 1960 und 1990 widmet.

Die Ausstellung untersucht Wolf-Rehfeldts Typewritings, Druckgrafiken, Collagen und Gemälde in drei thematischen Episoden, die neue Perspektiven auf das Gesamtwerk der Künstlerin eröffnen.

NICHTS NEUES
Noch bis 07.05.2023
DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam
Max­ Planck­ Straße 17, 14473 Potsdam

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bach-Geburtstag

Seit über 100 Jahren wird in Eisenach am 21. März der Geburtstag des berühmtesten Sohns der Stadt, Johann Sebastian Bach, feierlich begangen. So wird auch der 338. Bach-Geburtstag am Denkmal vor dem Bachhaus Eisenach mit Ballons, Kaffee, Geburtstagstorte und Konzert gefeiert. Vom 19.-26. März 2023 präsentiert sich das Bachhaus auch wieder auf dem Bachfest in Jerusalem. Im Sommer steht dann eine neue Sonderausstellung in Eisenach an, die sich dem Thema „Bach und Maria“ widmet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Lange Nacht der Liebe

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg sendet in der Stuttgarter Museumsnacht am 25. März analoge und digitale Liebesbotschaften. Besondere Aktionen, Sounds und Führungen bietet die „lange Nacht der Liebe“ im Rahmen der Sonderausstellung "Liebe. Was uns bewegt."

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ausschreibung Denkmalschutz

Bis zum 31. März 2023 können sich Aktive in der Denkmalpflege für den Deutschen Preis für Denkmalschutz in den Kategorien Vermittlungspreis und Medienpreis bewerben. Vorschlagberechtigte Landesdenkmalämter, Intendant:innen und Chefredakteur:innen der Presse können zudem Vorschläge für den Schinkelring und die Silberne Halbkugel einreichen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Stellenausschreibung in eigener Sache

Zur Unterstützung unseres Teams im Bereich Redaktion, Social Media und Office-Management suchen wir ab Frühjahr 2023 eine engagierte studentische Mitarbeiter*in auf Honorarbasis. Weitere Infos gibt es hier. Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!

 
 
 
 
 
 
 
 

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